Erklärung für:

Matthäusevangelium

11

:

4

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und verkündet Johannes, was ihr höret und sehet:

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Johannes lässt durch seine Jünger fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir einen anderen erwarten? Christus zeigt daraufhin Zeichen und antwortet nicht direkt auf die Frage, sondern geht auf den Zweifel (oder: die Versuchung - scandalum) der Gesandten ein. Geht hin, sagt er, und berichtet Johannes von den Wundern, die ihr erlebt: Blinde, die wieder sehen, Lahme, die gehen, und weitere Wunder. Ebenso wichtig ist, dass die Armen das Evangelium verkünden - das können sowohl die geistlich Armen als auch die, die an materiellen Gütern oder guten Taten fehlen, sein. Damit wird klar, dass bei der Verkündung der Botschaft kein Unterschied zwischen den Bedürftigen und den Wohlhabenden, den Edlen und den Unwissenden gemacht wird. Die Standhaftigkeit des Lehrers und die Wahrhaftigkeit des Unterweisers zeigen sich in diesen Worten, denn für Ihn sind alle, die gerettet werden können, gleichwertig."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus jedoch, der die Gedanken des Johannes tief verstand, erklärte nicht: „Wahrlich, ich bin es“, denn obwohl dies notwendig gewesen wäre, hätte es den Zuhörern Unbehagen bereitet. Vielmehr lag es an den Zuhörern, aus den Geschehnissen selbst zu schließen. Der Evangelist berichtet, dass Jesus in der Zeit, als sie zu ihm kamen, viele Menschen heilte. Was wäre die Folge gewesen, eine Erklärung zu unterlassen und sofort mit der Heilung der Kranken zu beginnen, wenn Christus nicht auf diese Weise das deutlich machen wollte, was ich erwähnt habe? Das Zeugnis durch Taten wurde als überzeugender und verlässlicher erachtet als das Zeugnis durch Worte. Da Gott die Absicht kannte, mit der Johannes seine Jünger gesandt hatte, heilte Christus daher in jenem Moment den Blinden, den Lahmen und viele andere, nicht um Johannes zu bestätigen (was hätte einem vertrauensvollen Mann ein solcher Beweis genützt?), sondern um die Zweifel der Jünger zu besänftigen."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn die Taten, die ich vollbringe, nicht mit den Aussagen des Johannes übereinstimmen würden, wären seine Aussagen über mich grundlegend fehlerhaft. Da jedoch seine Worte wahrhaftig und zuverlässig sind, lass dich nicht nur von seinen Äußerungen leiten, sondern erschließe ihren tieferen Gehalt."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Betrachten Sie schließlich die Ähnlichkeit in ihren Gedanken und Äußerungen. So wie Johannes auf den ersten Blick durch seine Jünger an Christus herantrat und fragte: \\"Bist du der, der kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?\\" (Mt 11,3), und tatsächlich zu seinen Jüngern sprach: \\"Geht hin, seht und glaubt, denn es gibt keinen anderen, der kommen soll, als ihn\\", so antwortete auch der Herr auf den ersten Blick auf Johannes' Frage und sagte: \\"Geh hin und sage zu Johannes: Die Blinden sehen, die Tauben hören, und selig ist, wer an mir nicht irre wird\\" (Mt 11,4-6). Überdies erklärte er in ähnlicher Weise zu seinen Jüngern: \\"Seht und erkennt, dass die Blinden augenblicklich sehend werden und die Tauben hören, und gesegnet seid ihr, wenn ihr an mir nicht zweifelt\\" (Mt 11,6; Lk. 7:22, Lk. 7:23). Was bedeutet das für euch? Der Herr, der wusste, dass die Jünger von Johannes zu ihm kommen würden, bereitete zu jener Zeit ein wahrhaft festliches Mahl für viele aufrichtige Suchende vor, sodass seine Taten selbst ohne Worte für ihn sprechen würden (Lk. 7:20, Lk. 7:21). Denn die Geheilten richteten ihren Dank an ihn, und einige bemerkten sogar: \\"Eine solche Erscheinung haben wir in Israel bislang nie erlebt\\" (Mk 2,12). Andere sagten: \\"Gott hat sein Volk in seiner Barmherzigkeit besucht\\", und wieder andere riefen: \\"Dank sei Gott, der den Menschen solche Kraft verliehen hat\\" (Mt 9,8). So nahmen die Jünger sowohl durch das Sehen als auch durch das Hören wahr: Sie erlebten die Wundergeschichten der Heilungen und hörten die Worte des Dankes; oder sie sahen die Wunder und hörten die Lehren; oder sie beobachteten die Heilungen der Kranken und vernahmen die Bekennungen der besessenen Menschen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Jesus sprach nicht: \\"Lasst Johannes bekannt machen, dass ich der Erwartete bin\\", sondern da er sich bewusst war, dass Johannes seine Jünger gesandt hatte, um die Wundertaten zu beobachten, äußerte er: \\"Berichtet Johannes, was ihr erlebt habt.\\" Johannes wird, die Möglichkeit nutzend, sicherlich noch umfangreicher von mir vor euch Zeugnis ablegen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Jesus viele Wunder gewirkt hatte, antwortete er ihnen: Geht und teilt Johannes mit, was ihr gehört und gesehen habt. Denkt an die alte Vorhersage des Propheten Jesaja: „Seht, euer Gott ... Er wird kommen und euch erretten. Dann werden die Augen der Blinden geöffnet und die Ohren der Tauben werden geöffentlicht. Die Lahmen werden springen wie der Hirsch, und die Zunge der Stummen wird jubeln ... Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt, um den Bedürftigen gute Nachricht zu bringen; er hat mich gesandt, um die gebrochenen Herzen zu heilen, den Gefangenen Freiheit zu verkünden und den eingesperrten die Türen zu öffnen“ (Jesaja 35,4-6; Jesaja 61,1)."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Sprich zu Johannes\\": Wer eine Frage stellt, bringt auch die Antwort mit sich, wenngleich nicht Johannes selbst, sondern vielmehr seine Jünger diese bestätigende Antwort benötigten. - \\"Was ihr hört und seht\\" usw.: Der Evangelist Lukas beschreibt dasselbe Ereignis und berichtet, dass Jesus in jener Zeit zahlreiche Menschen von Krankheiten und bösen Geistern befreite und vielen Blinden das Licht zurückgab (Mt 7,21). Indem der Herr auf diese Wunder verweist, bestätigt er die Frage des Johannes, dass er tatsächlich der Kommende, der Messias, ist; denn gemäß den Prophezeiungen Jesajas (Jesaja 35,5 und andere, Jesaja 61,1 und andere) sind solche Werke ein Merkmal des Messias. Zwar vollbrachten auch die Propheten Wunder, jedoch nicht in dieser Häufigkeit und nicht von solch herausragender Bedeutung; und der Herr wirkte sie in eigenem Namen und mit seiner eigenen Kraft, während die Propheten im Namen Gottes und durch Gottes Kraft handelten. Er vollbrachte also solche Wunder auf eine Art und Weise, wie nur der Messias es vermochte."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Frage wurde in einer Weise formuliert, die den Eindruck erweckte, eine einfache Antwort wäre auf der Hand gelegen: \\"Ja, ich bin der erwartete Messias.\\" Hätte Jesus Christus jedoch so geantwortet, wäre es möglich, dass die Jünger des Johannes ihm nicht geglaubt hätten, da sie vermutet hätten, er würde lediglich von sich selbst sprechen. Stattdessen vollbrachte Jesus verschiedene Wunder vor den gesandten Jüngern, damit sie erkennen konnten, dass sein Handeln als Beweis für seine Identität diente. Die Jünger wussten sicherlich, dass die Taten Jesu von Jesaja als Zeichen des Messias vorhergesagt worden waren: \\"Sagt den Ängstlichen: Seid getrost, fürchtet euch nicht; siehe, euer Gott kommt, um zu rächen, Gott kommt, um euch zu erlösen. Dann werden die Augen der Blinden geöffnet und die Ohren der Tauben entblößt. Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird singen (Jesaja 35,4-6).\\" Daher sagte Jesus, ohne eine direkte Antwort zu geben und sich auf die Weissagung Jesajas zu beziehen: \\"Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden auferweckt, den Armen wird das Evangelium verkündigt.\\" Diese Antwort von Jesus war zwar nicht direkt, sollte jedoch von den Jüngern des Johannes so aufgefasst werden: Berichtet Johannes alles, was ihr gesehen und gehört habt, und er wird euch, die ihr innerlich beunruhigt seid, mit den Worten Jesajas ermutigen: \\"Seid stark, fürchtet euch nicht; seht euren Gott, er wird euch erlösen!\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Jünger entdeckten Jesus Christus inmitten der außergewöhnlichen Taten seiner göttlichen Gnade, und er verwies sie direkt auf diese eigenen Taten. Um den mutlosen Geist des großen Propheten zu stärken, instruierte der Heiland seine Jünger, zu Johannes zu gehen und ihm mitzuteilen, was sie gesehen und gehört hatten—nämlich, dass \\"Blinde sehend werden und Lahme gehen, Aussätzige gereinigt werden und Taube hören, Tote auferweckt werden und Armen gepredigt wird.\\" Zudem fügte Christus hinzu: \\"Und selig ist, wer nicht versucht wird in Bezug auf mich.\\" Damit verdeutlichte er, dass der wahre Glaube an den Messias nicht durch die Nichterfüllung eines persönlichen Wunsches erschüttert werden sollte, was möglicherweise bei Johannes der Fall war, der insgeheim auf ein Wunder durch den Messias hoffte, dessen Befreiung aus seiner schweren Gefangenschaft er erfahren hatte."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als die Boten zu unserem Herrn Jesus kamen, überließ er es ihnen, die Gedanken des Johannes zu durchdringen, ohne die Frage direkt zu beantworten. Stattdessen sollten sie aus den Taten selbst lernen; denn zu jener Zeit, so berichtet uns der heilige Evangelist Lukas, heilte er viele von Krankheiten und Leiden und befreite viele von unrein machenden Geistern; zahlreichen Blinden schenkte er das Augenlicht. Solche wunderbaren Taten, wie sie der Prophet Jesaja vorausschaugte (Jes. 35:5-6; Jes. 61,1), konnten nur der Messias vollbringen. Deshalb sagte der Herr zu den Gesandten, indem er auf das unbestreitbare Zeugnis seiner Werke verwies: „Geht hin und erzählt den Johannes-anhängern, was ihr hört und seht: Blinde empfangen das Augenlicht, Lahme gehen, Aussätzige werden gereinigt, Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet. Selig ist, wer sich in mir nicht anstößig ist!“ Mit diesen letzten Worten wies er, wie es der heilige Johannes Chrysostomos ausdrückt, „auf sie hin“, das heißt, auf die Jünger des Johannes."}]}

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