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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
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{"arr":[{"author-name":"Gregor von Nyssa","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c197597540c9caa3754_Gregory%20of%20Nyssa.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn während der Zeit des Schauens die Sinne träge geworden sind und das Abbild des Sichtbaren durch die Augen ins Herz eindringt, wird der innere Führer des Verstandes angegriffen, da er an Mut mangelt oder nicht standhaft ist, sondern eher von Begierde und Überreiztheit geprägt ist. Um den Betrachter versammeln sich viele in die Irre führende Gedanken. Diese sind die Verräter, von denen der Herr sagt: \\"Die Feinde des Menschen sind seine Hausgenossen\\", die aus dem Herzen hervorgehen und den Menschen verunreinigen, deren Namen im Evangelium klar zu erkennen sind (Matthäus 15,18-19)."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Um zu verdeutlichen, dass er auch den alten Bund bekräftigt, verweist er auf eine Prophezeiung, die zwar nicht in diesem Kontext geäußert wurde, aber eine ähnliche Botschaft vermittelt. Ähnliches ereignete sich auch in Israel. Dort gab es sowohl wahre Propheten als auch falsche Propheten; unter dem Volk kam es zu Spaltungen, und die Gemeinschaft war entzweit. Einige glaubten dem einen, andere dem anderen. Aus diesem Grund ermahnt der Prophet: \\"Glaube nicht einem anderen und vertraue nicht den Ältesten, und halte dich von deiner Partnerin fern, damit du ihr sagst, was du willst; und du wirst dem Mann und den Männern, die in seinem Haus wohnen, feind sein\\" (Micha 7,5.6). Dies sagte er, um diejenigen, die die Lehre annehmen würden, über alles zu erheben. Nicht der Tod selbst ist böse, sondern ein schlechter Tod ist es. Deshalb verkündet er: \\"Das Feuer ist auf die Erde gekommen\\" (Lukas 12,49)."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er sprach zuvor: „Was ich euch im Dunkeln sage, das sprecht im Licht; und was ihr hört, das verkündet von den Dächern“ (Mt 10,27). Nun erläutert er, was nach der Botschaft geschehen wird. Im Hinblick auf den Glauben an Christus war die gesamte Welt gespalten und in Aufruhr: In jedem Haushalt gab es sowohl Ungläubige als auch Gläubige, und so wurde ein heiliger Kampf entfesselt, damit die verkehrte Welt zur Ruhe komme. Gott handelte ähnlich, wie im Buch Genesis beschrieben, gegen das widerspenstige Volk, das aus dem Osten kam und hastig einen Turm bauen wollte, um bis zu den Höhen des Himmels zu gelangen: Er verwirrte ihre Sprache (Gen 11,8). Deshalb betet David in seinem Psalm: Zerstreue, Herr, die Völker, die Streit suchen (Psalm 67,31)."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"\\"Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen\\", sprach der Herr, \\"sondern ein Schwert. Und das Wort Gottes wird in der Heiligen Schrift als ein zweischneidiges Schwert bezeichnet (Hebräer 4,12), aufgrund der Schärfe beider Bündnisse.\\n\\nDenkt nicht, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Erde zu bringen; vielmehr bin ich gekommen, um ein Schwert zu senden, um den Sohn von seinem Vater zu trennen – denn er hat, als Sohn, dem Teufel entsagt. Und die Tochter von ihrer Mutter zu scheiden – das Volk Gottes wird von der weltlichen Gemeinschaft getrennt, das heißt, von der verderblichen Gesellschaft des Menschengeschlechts, die in der Schrift auch Babylon, Ägypten und Sodom genannt wird. \\"Schwiegertochter von Schwiegermutter\\" – die Kirche soll von der Synagoge getrennt werden, die nach dem Fleisch Christus, den Bräutigam der Kirche, hervorgebracht hat. Doch diese Trennung geschieht durch das Schwert des Geistes, das das Wort Gottes ist (Eph. 6,17). \\"Und die Feinde des Menschen sind seine eigenen Hausgenossen\\", mit denen er zuvor vertraut war."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Dieser prophetische Ausspruch wurde einst an die Juden gerichtet, während sie in Konflikt miteinander standen; jedoch wendet Christus ihn auf das Thema seiner Botschaft an, indem er verdeutlicht, dass alle, die zu dem Glauben berufen sind, zu seinen Widersachern werden würden."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Gelegenheiten, in denen die Apostel und alle Gläubigen aufgefordert werden, sich unerschrocken zu Christus zu bekennen, sind unzählbar. Es ist ein Irrglaube der Juden, dass der Messias Frieden und Wohlstand bringen sollte; tatsächlich kann er nicht in Frieden und Einheit mit der alten, sündhaften Welt eintreten. Vielmehr hat er ein Schwert, einen Kampf in diese Welt gebracht; folglich wird es zwischen Glaubensüberzeugungen und Unglauben einen so heftigen Konflikt geben, dass der Vater den Sohn und der Sohn den Vater verleugnen wird."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er spricht hier erneut und erinnert uns an eine Prophezeiung, die zwar nicht in diesem Zusammenhang geäußert wurde, jedoch denselben Gedanken vermittelt: \\"Und die Feinde des Menschen, der an mich glaubt, sind seine Angehörigen, die nicht an mich glauben.\\" Mit diesen Worten offenbarte er die Intensität und Kraft der Liebe, die von uns verlangt wird. So wie er uns mit großer Liebe behandelt hat, so erwartet er auch von uns eine ebenso tiefe Hingabe. Diese Gedanken wurden auch von den Aposteln im Geiste aufgegriffen: \\"Wenn auch eure Jünger – wie der Herr es formulieren würde – ihre Familien, Kinder und Eltern zurücklassen, so bedenkt, wie ihr Lehrende sein müsst.\\" \\n\\nWas auch immer die Menschen über euch denken mögen, hört nur auf Gottes Stimme und schützt euer Gewissen; bekennt unerschrocken euren heiligen Glauben und das, was er euch aufträgt, selbst wenn man euch verspottet oder euch Unrecht antut. Wie oft müssen auch heute noch Christen tapfer für Christus eintreten! Hierbei sei nicht von denjenigen die Rede, die Gott dazu bestimmt hat, unter ungläubigen Heiden, Häretikern und verschiedenen Schismatikern zu leben; für solche gibt es auch heute oft Märtyrerkronen. Doch es gibt zahlreiche Situationen im Alltag, in denen uns der Geist des Unglaubens, des falschen Glaubens oder der Zurückhaltung in die Versuchung führt, uns Christi zu schämen oder ihn zu verleugnen. \\n\\nWenn beispielsweise leichtfertige Menschen in deiner Gegenwart über heilige Dinge lachen und alles lästern, was dir lieb und heilig ist, und du still und herablassend ihren schimpfenden Worten lauschst, aus Angst, selbst ins Lächerliche gezogen zu werden, während du sie anprangerst, dann erkenne, dass du dich Christus schämst und ihn verleugnest. \\n\\nWenn du aus weltlichem Anstand heraus bei Tisch sitzt und dich nicht mit dem Kreuzzeichen schützt; wenn du an einem Feiertag statt in den Gottesdienst in ein Theater oder zu einer Vergnügung mit Müßiggängern gehst, um nicht als zu fromm oder prüde wahrgenommen zu werden, dann verleugnest du ebenfalls Christus. \\n\\nFürchte dich nicht, stets, überall und in jeder Situation die Wahrheit Gottes zu verkünden und danach zu handeln; wisse, dass ein treuer Diener Christi niemals seine Seele verdrehen sollte, denn Christus, der selbst die ewige Wahrheit ist, liebt alle, die die Wahrheit schätzen, krönt sie mit ewiger Herrlichkeit und lobt sie vor seinem Vater im Himmel."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn man sich zu Christus bekennt, sollte die Liebe zu ihm alle anderen Bindungen übertreffen, sogar die zu den eigenen Eltern. Sein Wille, wie er in seinen Geboten offenbart wird, ist über allen menschlichen Willen zu stellen. \\"Ehre und liebe deine Eltern, kümmere dich um sie im Alter und gehorche ihnen; jedoch, wenn sie dich dazu drängen, meine Gebote zu missachten, dann gehorche nicht! Wenn du deinen Vater so sehr liebst, dass du bereit bist, meine Gebote zu verletzen, um ihm zu gefallen, und damit zeigst, dass deine Liebe zu ihm größer ist als zu mir, bist du meiner nicht würdig. Und wer mein Jünger werden will, muss in der Lage sein, alle Prüfungen und Leiden, die Gott ihm auferlegt, zu ertragen; wer sein Kreuz nicht nach mir trägt, ist meiner nicht würdig."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sie wurden in eine Welt voller Konflikte und Widerstand gesandt, die mit noch größerer Intensität auflodern würde aufgrund der Gesellschaft, die sie zurückwies. Selbst die, die ihnen am engsten verbunden waren, würden sich auf Seiten der Welt gegen sie stellen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der wahre Prediger und Nachfolger Jesu Christi ist nur dann dem Vorbild seines Meisters würdig, wenn er von einer aufopferungsvollen Liebe zu ihm erfüllt ist, die alle irdischen Neigungen übersteigt, wie der Herr seinen Jüngern erklärte (Lk 12,51-53). In diesem Kontext gibt es einen inneren Kampf zwischen dem Alten und dem Neuen, zwischen menschlichen Neigungen und der gnädigen Berufung. Der heilige Johannes Chrysostomus stellt fest, dass dieser Kampf nicht aus dem Willen Christi resultierte, sondern aus der Haltung der Menschen selbst: Christus wünscht sich ein,heit in den Dingen des Glaubens, doch aufgrund der Uneinigkeit unter den Menschen entsteht ein Konflikt. Christus selbst sagt: „Denkt nicht, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert; ich bin gekommen, um den Menschen von seinem Vater zu trennen, die Tochter von ihrer Mutter, die Schwiegertochter von ihrer Schwiegermutter, und die Feinde des Menschen von seinem Haus.“ Wer also Vater oder Mutter mehr liebt als Mich, ist Meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als Mich, ist Meiner nicht würdig; und wer sein Kreuz nicht auf sich nimmt und Mich nachfolgt, ist Meiner nicht würdig."}]}
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