Erklärung für:

Matthäusevangelium

10

:

33

Wer aber irgend mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

11

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Körper hat keine Macht über die Seele, da es auf die innere Beschaffenheit ankommt. Wenn ihr Angst verspürt, solltet ihr euch nicht vor dem Körper fürchten, sondern vor dem Einen, der sowohl die Seele als auch den Körper in der Gehenna vernichten kann. Obwohl Er nicht ausdrücklich sagt, dass Er die Macht hat, die Seele und den Leib zu zerstören, zeigt Er bereits durch das, was Er gesagt hat, dass Er der Richter ist. Doch ironischerweise fürchten wir oft nicht denjenigen, der uns in der Seele richten kann, sondern wir zittern vor den Menschen, die den Körper töten können. Gott hat die Fähigkeit, sowohl Seele als auch Leib zu richten, während Menschen lediglich den Körper anfechten können, was diesen nur noch verherrlicht. \\n\\nIhr seht, wie Er die ängstigenden Taten relativiert. Der Tod hat die Seelen erschüttert und Furcht gebracht, denn er war nicht allmächtig, und diejenigen, die ihm hätten entgegentreten sollen, hatten nicht die Gnade des Heiligen Geistes empfangen. Nachdem Er also die Angst und die Sorge, die ihre Seelen erschütterten, vertrieben hatte, gab Er ihnen durch seine kraftvollen Worte neuen Mut. Er wies sie an, furchtlos zu sein und sich zu seiner Verkündigung zu bekennen: \\"Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber verleugnen wird vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.\\" (Matthäus 10:32-33). So spricht Er nicht nur von Belohnungen, sondern auch von Konsequenzen, und er fügt seiner Botschaft eine ernste Warnung hinzu. Beachte, wie klar und präzise Er formuliert! Er sagt nicht: „Ich“, sondern bezieht sich auf sich selbst, um zu zeigen, dass das Bekenntnis nicht aus eigener Kraft kommt, sondern durch die Gnade von oben. Für den, der sich abwendet, sagt Er nicht „von mir“, sondern „vor meinem Vater“, weil er verworfen wird, da er der Gnade nicht zugänglich ist. Was könnten wir ihm also anlasten, wenn er sich weigert, weil er der Gnade beraubt ist? \\n\\nWarum verlangt Er dann nicht nur den inneren Glauben, sondern auch das öffentliche Bekenntnis? Er richtet sich an alle, nicht nur an die Jünger, sondern auch an jene, die von ihnen lernen werden. Wer dies versteht, wird nicht nur anderen mit Kühnheit das Evangelium verkünden, sondern auch selbst das, was kommt, in der Hoffnung erwarten. Viele, die durch solches Wort gestärkt wurden, fanden in den Aposteln ihren Halt; die, die durch Qualen leugneten, werden größere Leiden erfahren, während die, die in einem gesegneten Zustand bekannten, einen größeren Lohn empfangen werden. Wenn der Gerechte mit der Zeit an Verdienst gewinnt und der Sünder meint, durch die Verzögerung der Strafe eine Art Vorteil zu ziehen, bietet Er eine ebenso große wie größere Belohnung an.\\n\\n\\"Du hast mehr für dich gewonnen\\", sagt Er, \\"weil du Mich hier zuerst bekannt hast; und Ich werde dich reicher belohnen, indem Ich dich dort anerkenne.\\" Siehst du? Dort sind sowohl Belohnungen als auch Strafen vorbereitet. Warum machst du dir Sorgen? Warum verlangst du hier nach Vergeltung, wo du doch nur durch Hoffnung gerettet werden kannst? Wenn du Gutes tust und keine Belohnung hier erhältst, fürchte dich nicht; ein großer Lohn erwartet dich in der kommenden Welt. Wenn du aber etwas Böses tust und keine Strafe erfährst, sei nicht nachlässig; die Strafe wird dich erreichen, wenn du dich nicht änderst und auf dem rechten Weg bleibst. Und wenn du daran zweifelst, schau auf die Gegenwart und schließe auf die Zukunft. Wenn die Bekenner in ihrem Tun so ruhmreich sind, wie viel mehr werden sie bei der Verteilung der Kronen entfaltet werden! Wenn selbst ihre Feinde ihnen hier Ehre erweisen, werden die gläubigsten Väter sie nicht ebenfalls verherrlichen und preisen?\\n\\nSo werden die Belohnungen für gute Taten sowie die Strafen für die Bösen auf eine gerechte Weise gewährt werden. Deswegen werden diejenigen, die hier und dort leugnen, leiden müssen, indem sie mit einem schlechten Gewissen leben, denn auch wenn sie noch nicht gestorben sind, wird der Tod sie treffen. Und dort werden sie der ewigen Strafe unterworfen sein. Es gibt jedoch diejenigen, die hier und dort profitieren: hier, indem sie den Tod überwinden und herrlicher werden als die Lebenden, und dort, indem sie unübertreffliche Freude genießen. Gott ist nicht nur bereit, zu strafen, sondern auch zu begünstigen; und seine Gnade ist unermesslich größer als sein Zorn. Warum jedoch erwähnt er einmal den Lohn und zweimal die Strafe? Möglich ist, dass die Furcht vor der Strafe die Zuhörer besser motiviert. \\n\\nDarum sagt Er: \\"Fürchtet euch vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Gehenna\\" (Matthäus 10,28), und erwähnt, dass auch bei der Leugnung Konsequenzen zu erwarten sind. Dadurch gibt Er seinen Zuhörern alle erdenkliche Ermutigung, damit die Furcht nicht als Hindernis für die Verkündigung der Frömmigkeit wirkt. Er hält sie an, standhaft zu sein, damit sie erkennen, dass die Konsequenzen auch für ironische Vorwürfe gegen sie gelten. Deshalb fürchten wir den Tod nicht, selbst wenn der Augenblick des Abschieds noch nicht gekommen ist; wir werden zu einem besseren Leben auferweckt. \\n\\nAber ihr fragt: \\"Soll der Leib vergehen?\\" Darum sollen wir uns umso mehr freuen, dass der Tod verwest und die sterblichen Dinge vergehen, während das Wesen des Leibes bestehen bleibt. Sieh es so: Wie bei einer Statue, die in eine neue Form gegossen wird, führt das nicht dazu, dass ihre Substanz vergeht, sondern sie erhält lediglich ein besseres Erscheinungsbild. So solltest du auch über den Leib denken und nicht darüber trauern. Zu weinen wäre angemessen, wenn er für immer in Qualen bliebe. Ihr werdet aber sagen: \\"Es könnte doch auch ohne Verwesung gehen, sodass die Körper unversehrt bleiben.\\" Und was hätte das für die Lebenden oder die Toten für einen Nutzen? Wie lange wollt ihr an den Körper gebunden sein? Was wäre daran gut? Wenn die Körper nicht verwesen würden, würde erstens der Stolz von vielen Besitz ergreifen, was das größte Übel von allen ist. \\n\\nWenn schon jetzt, während die Körper Verwesung erfahren und den Würmern ausgesetzt sind, viele sie als Götter verehren wollen, was würde nicht geschehen, wenn die Körper unvergänglich wären? Zweitens würden sie nicht glauben, dass der Körper von der Erde genommen wurde. Wenn selbst jetzt, wo das Ende klar vor Augen steht, einige daran zweifeln, was hätten sie dann nicht gedacht, wenn sie das Ende nicht gesehen hätten? Drittens würden sie die körperliche Existenz übermäßig lieben, und viele Menschen würden noch fleischlicher und grober werden. Wenn sogar heutzutage Menschen, die die Leichname sehen, ihnen begegnen und sich um die Toten sorgen, was sollten sie nicht tun, wenn die Leichname unversehrt blieben? Viertens würden sie sich noch weniger für die künftige Hoffnung einsetzen. Fünftens würden die, die behaupten, die Welt sei ewig, in ihrem Glauben bestärkt werden und Gott nicht als Schöpfer anerkennen. Sechstens wären sie nicht von der Würde der Seele überzeugt, noch davon, wie eng das Band zwischen Seele und Körper ist. \\n\\nSiebtens würde es viele geben, die ihre Angehörigen verloren und in Gräbern leben würden und wie Verrückte unaufhörlich mit den Toten reden würden. Wenn jetzt schon Persönlichkeiten, die nicht einmal ihren eigenen Körper behalten können (was unmöglich ist, da er gegen ihren Willen verwest und verschwindet), sich an Bilder und Bildnisse klammern, welche Absurditäten würden dann nicht erfunden werden? Es scheint, dass viele Tempel zu Ehren geliebter Körper errichtet würden, und sie würden versuchen, durch sie zu beweisen, dass die Dämonen antworten, da viele auch jetzt mit unerschütterlichem Mut die Toten anrufen (obwohl der Körper bereits zu Staub und Asche geworden ist). Welche unzähligen Formen des Götzendienstes würden nicht entstehen? \\n\\nGott nimmt also alles weg, was zu solchen Absurditäten Anlass geben kann, und lehrt uns, den irdischen Dingen abzusterben, indem Er unsere Körper verfallen lässt. So wird der Liebhaber der körperlichen Schönheit, der sich einer anmutigen Frau hingezogen fühlt, die Hässlichkeit des vergänglichen Körpers vor Augen geführt. Es gab viele Mädchen, die ebenso schön oder sogar schöner waren als die, die er begehrte, und die nach ihrem Tod innerhalb von zwei Tagen verrotteten. Denke darüber nach, welche Schönheit du in Betracht ziehst und was dich wirklich verzaubert! \\n\\nWenn die körperlichen Hüllen der Verwesung unterworfen sind, ist es unmöglich, sie zu bewahren; wie die Dämonen zu den Gräbern strömen, können auch die Verliebten ganz von der Traurigkeit gepackt werden, während sie an den Gräbern sitzen. Diese Unmöglichkeit, das Bild des geliebten Gegenstandes zu sehen, hilft auch, das Leid der Seele zu lindern. Wenn die Körper nicht verwesen würden, gäbe es nicht einmal Särge, sondern die Städte würden voller Leichen sein, weil jeder seine Toten in seiner Nähe haben möchte. Daraus ergibt sich eine große Unordnung: Keiner würde sich um seine Seele kümmern und die Lehre von der Unsterblichkeit akzeptieren. \\n\\nViel schlimmere Absurditäten würden entstehen, über die es ungezogen wäre, zu sprechen. Deshalb verwest der Körper und zeigt auf diese Weise die Schönheit der Seele an. Denn wenn die Seele dem Körper so viel Anmut und Lebendigkeit verleiht, wie gütig muss sie dann in sich selbst sein? Wenn die Seele einen solch hässlichen und ekelhaften Körper trägt, wie viel schöner kann sie sich selbst dann tragen? Es ist nicht der Körper, der schön ist, sondern die Schönheit des Körpers hängt von der Form und Farbe ab, die die Seele in die Substanz des Körpers einprägt. Liebt also die Seele, denn sie verleiht dem Körper Schönheit! \\n\\nAber was sage ich über den Tod? Ich will euch auch am Leben selbst beweisen, dass alles Schöne von der Seele abhängt. Wenn die Seele sich freut, erstrahlt der Körper; wenn sie traurig ist, verstummt die Schönheit des Körpers. Wenn sie in einem freudigen Zustand bleibt, ist der Körper schmerlos, doch bei Trauer wird er schwächer. Wenn die Seele zornig ist, strahlt der Körper Ekel und Hässlichkeit aus; besitzt sie Klarheit, erscheint der Körper angenehm. Fühlt sie Neid, wird der Körper blass und trist. Ist die Seele von Liebe erfüllt, verleiht sie dem Körper eine besondere Anmut. Viele Frauen, die äußerlich unpassend sind, strahlen durch die Anmut ihrer Seele; während andere, die äußerlich schön sind, ohne innere Anziehungskraft verbleiben. \\n\\nBetrachte die Anmut, die auf einem verlegenen Gesicht leuchtet, während Scham über das Antlitz strömt. Daher ist derjenige, dessen Seele schamlos ist, abstoßender als jedes Tier, während das Ansehen einer schamhafter Seele anziehend und freundlich wirkt. In der Tat gibt es nichts Schöneres und Freundlicheres als eine gute Seele. Die Liebe zur körperlichen Schönheit ist von Kummer getrübt; doch die Liebe zur Seele hängt von reiner Freude ab. Warum bewunderst du also die Hülle und übergehst das Wertvolle? Warum überlässt du die Würde des Weisen und blickst mit Staunen auf die Dinge des Äußeren? Wenn du das äußere Auge als schön betrachtest, versuche das innere zu erkennen; wenn das hässlich ist, verachte das Äußere. \\n\\nSiehst du eine hässliche Frau mit einer schönen Maske, wirst du nicht von ihr angezogen sein. Im Gegenteil, du möchtest, dass die Maske entfernt wird, damit du die natürliche Schönheit sehen kannst. Übertrage dies auch auf die Seele: Versuch zuerst, sie zu erkennen. Der Körper kann sie überdecken, sie bleibt dennoch immer wie sie ist; aber die Seele, selbst wenn sie anfangs hässlich war, kann schnell Schönheit erlangen. Selbst wenn die Seele zuvor einen grimmigen Blick hatte, kann sie liebevoll und anziehend werden. Streben wir also diese innere Schönheit an, damit Gott, der unsere Seele begehrt, uns ewigen Segen verleiht durch die Gnade und Menschlichkeit unseres Herrn Jesus Christus, dem die Herrlichkeit und die Herrschaft für alle Zeiten gebührt. Amen."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was er äußert: \\"Ich will ihn verleugnen\\", entspricht dem, was er an anderer Stelle sagt: \\"Ich kenne euch nicht\\" (Mt 25,12). Dies geschieht nicht, weil er ihnen in irgendeiner Weise unbekannt wäre, sondern weil er sie nicht als seine Angehörigen betrachtet. Es ist wichtig zu erkennen, wie gut er sie kennt, denn anstatt sie anzunehmen, weist er sie zurück."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Deshalb spricht er nicht davon, dass jemand „mich in seinem Herzen bekennt“, sondern vielmehr vor den Menschen; denn wer sich vor den Menschen nicht zu ihm bekennt, dem nützt es nichts, dass er im Herzen an Christus glaubt. Denn wenn eine Person mit den Lippen leugnet, kann in ihrem Herzen kein wahrer Glaube wohnen. Die Wurzel des Bekenntnisses ist der Glaube des Herzens, während das Bekenntnis die Frucht dieses Glaubens darstellt. So wie aus einer lebendigen Wurzel Triebe und Blätter hervorgehen müssen, ist es auch ein Zeichen, dass die Wurzel im Boden verdorrt ist, wenn keine Triebe wachsen. Ebenso wird der Glaube des Herzens, solange er intakt ist, ein Bekenntnis auf den Lippen hervorbringen. Ergibt sich kein solches Bekenntnis, kannst du mit Sicherheit annehmen, dass der Glaube deines Herzens bereits geschwächt ist. Der Apostel sagt: „Denn mit dem Herzen glauben sie zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber bekennen sie zum Heil“ (Röm. 10,10). Daher hat weder das Bekenntnis der Lippen ohne den Glauben des Herzens, noch der Glaube des Herzens ohne das Bekenntnis der Lippen eine gültige Kraft. Ist es für euch von Vorteil, in eurem Herzen zu glauben, ohne diesen Glauben vor den Menschen zu bekennen, ist es dann für den Ungläubigen gut, Christus heuchlerisch zu bekennen, selbst wenn er im Herzen nicht glaubt? Und wenn er durch das Bekenntnis ohne Glauben nichts gewinnt, gewinnt ihr auch nicht durch den Glauben ohne Bekenntnis. Wenn es Christus, der dich kennt, genügt, wenn du ihn nicht vor den Menschen bekennst, dann sollte es dir genügen, dass er dich kennt, selbst wenn er dich nicht vor den Menschen anerkennt. Wenn diese Erkenntnis für dich nicht genug ist, wird auch dein Glaube für ihn nicht ausreichend sein."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Doch bezüglich derjenigen, die abstreiten, hat er nicht gesagt: \\"durch mich\\", sondern \\"von mir\\", und verdeutlicht damit, dass derjenige, der keine Unterstützung aus dem Himmel erhält, derjenige ist, der leugnet. Jeder, der bekennt, dass Christus Gott ist, wird Christus begegnen, der vor seinem Vater bezeugt, dass er ein treuer Diener ist. Diejenigen jedoch, die abstreiten, werden hören: \\"Ich kenne dich nicht\\"."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er bezeichnet das Bekenntnis als einen Zeugen, indem er die Gläubigen dazu aufruft, Zeugnis von sich selbst abzulegen. Folglich erklärt er: \\"Wer vor den Menschen meine Gottheit bezeugt, dessen Glauben werde ich auch vor meinem Vater bestätigen; das heißt, wer mich für den Sohn Gottes erklärt, den werde ich ebenfalls als Gläubigen anerkennen. Wer jedoch mich verleugnet, den werde auch ich verleugnen.\\" Bekennen in mir, derselbe wie ich; und bekennen über ihn, derselbe wie er. Chrysostomus bemerkt, dass er nicht gesagt hat - bekennt mich, sondern - in mir, was bedeutet, durch mich, mit meiner Unterstützung. Daraus können wir folgern, dass die Äußerungen \\"Ich bekenne und ich in ihm\\" bedeuten: \\"Ich bekenne und ich durch seine Gnade\\"."},{"author-name":"Gregorios Palamas","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bfc03f555204c307b7e_Gregorios%20Palamas.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":14,"exegesis-text":"Durch das Evangelium, das uns zur Reflexion anregt, spricht er heute zu uns: „Jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen“ (Mt 10,32). Erkenne: Wir können unseren Glauben an Christus nicht mutig bekennen, ohne dass seine Kraft und sein Beistand gegenwärtig sind, und unser Herr Jesus Christus kann in der kommenden Zeit kein positives Zeugnis über uns ablegen, wenn wir ihm nicht den Anlass dazu bieten. Denn um dies zu verdeutlichen, heißt es nicht: „Jeder, der mich vor den Menschen bekennt“, sondern: „Jeder, der sich zu mir bekennt“, denn durch ihn und mit seiner Unterstützung kann jeder mutig zur Gottheit Stellung beziehen. Daher lasst uns auch von uns selbst bekennen – nicht nur „von ihm“, sondern „durch ihn“, das heißt, gemäß dem guten Zustand und der Standhaftigkeit des Bekennenden, die er in Bezug auf die Gottseligkeit bewiesen hat. Denn siehe, wie er von denen spricht, die feige sind und die Gottseligkeit verleugnen: „Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel“ (Mt 10,33). Er sagt hier nicht: „Wer mich verleugnen wird“, sondern deutet darauf hin, dass derjenige, der der göttlichen Hilfe entglitten ist, von Gott zurückgewiesen wird. Warum wird er von Gott verlassen? Weil er der erste war, der sich von Gott abwandte und irdische Dinge mehr liebte als die himmlischen und ewigen Gaben, die Gott ihm verheißen hat. So wird Christus nicht „von ihm“, sondern „durch ihn“ abgelehnt, da er in ihm nichts finden kann, was er für sich in Anspruch nehmen könnte. Der heilige Theologe, geliebt von Christus, erklärt, dass der, der die Liebe zu Gott hat, in Gott bleibt und Gott in ihm, und dass derjenige, der Gott wirklich liebt, ein gerechtes Bekenntnis über Gott ablegt, weil Gott in dem bleibt, der ihn liebt; und da er auch in Gott bleibt, wird Gott auch in ihm ein Zeugnis für seine Anliegen schaffen. Die Worte „Wer sich zu mir bekennt, zu dem werden auch wir uns bekennen“ zeigen das unverbrüchliche Band zwischen Gott und dem, der sich zu ihm bekennt, ein Band, von dem die Ablehnenden weit entfernt sind. So schließt die göttliche Vergeltung die göttliche Gerechtigkeit ein, und in ihrer Ähnlichkeit entsprechen sie einander."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Ein Wort des Herrn, das Ehrfurcht und Gerechtigkeit ausstrahlt. Er sagt: Du wirst vor den Menschen leugnen, dass ich Gott bin, und ich werde vor meinem Vater im Himmel leugnen, dass du mein treuer Nachfolger bist. Daher haben die glorreichen Märtyrer, um zu verhindern, dass sie ihrem Mund öffnen, um Christus abzulehnen, verschiedene grausame Qualen und Strafen erlitten, dabei ihr Blut vergossen und dem Tod mit Freude ins Auge geschaut, bis zu ihrem letzten Atemzug. Mit Entschlossenheit verkündeten und bezeugten sie vor Königen und Folterern, dass Jesus Christus der Sohn Gottes und der Retter der Menschheit ist. Wehe dem unglücklichen Menschen, der aus Gier nach Reichtum und Ruhm, aus fleischlichen Begierden oder aus Angst vor dem Tod den heilbringenden Namen Jesu Christi verleugnet! Ein solcher Mensch ist von Gott verworfen und hat das Reich der Himmel verloren. Wie konnte Petrus, der Christus mit einem Eid und einem Fluch abgelehnt hatte, weiterhin als Apostel, Freund Christi und Heiliger gelten (Johannes 6,37)? Gott weist diejenigen nicht zurück, die umkehren und zu ihm kommen. Petrus, der ihn verleugnet hatte, weinte sehr; und nach der Auferstehung bekannte er dreimal, dass er Christus liebte, den er zuvor im Hof eines bestimmten Bischofs verleugnet hatte. Er predigte in den Städten für Gott, vergoss sein Blut für seinen Namen und erlitt den Tod am Kreuz. Somit sühnete er unter Tränen und durch dreimaliges Bekenntnis die Sünde seiner Verleugnung und wurde erneut mit dem apostolischen Amt geehrt. Auch seine Verkündigung des Glaubens und sein Martyrium für Christus führten ihn zur vollendeten Heiligkeit. Nachdem unser Herr dies über den Glauben und die Liebe in ihm klargestellt hatte, sprach er auch diese Worte: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Mich verleugnen“ bedeutet, Mich nicht als den Retter der Welt zu erkennen und Meine Lehre abzulehnen. Es ist nicht möglich, den Herrn unmittelbar zu verleugnen; jedoch geschieht dies etwa durch unchristliche Handlungen, Nachlässigkeit in der Erfüllung christlicher Verpflichtungen, Abweichungen von der rechtgläubigen Gemeinschaft durch Häresien und Spaltungen, die die wahre Lehre nicht enthalten, und durch Nachgeben in Sünden. „Ich verleugne mich selbst“ bezieht sich darauf, dass Ich jene nicht als Meine Nachfolger anerkenne, was für solche, die Mich verleugnen, in der ewigen Verdammnis enden wird."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Darum fügte er hinzu: \\"Fürchtet den, der sowohl Leib als auch Seele in der Hölle verderben kann: UND WER MICH VOR DEN MENSCHEN LEUGNET, wer Mich nicht als den Heiland der Welt anerkennt, meine Lehre ablehnt oder, indem er sich als mein Nachfolger bezeichnet, mich durch sündhafte Taten beleidigt, während er sein Heil vernachlässigt und die Heilige Kirche meidet, die Ich auf Erden zur Rettung der Menschen gründen werde, DEN WERDE ICH VOR MEINEM VATER IM HIMMEL LEUGNEN und an diesem Tag zu ihm sagen: Ich kenne dich nicht. … Aus diesem Grund hielten die heiligen Märtyrer selbst die heftigsten Qualen aus und empfingen den grausamen Tod bereitwillig, nur um ihren Mund zu verschließen und Christus nicht zu verleugnen. Sie starben und erzielten in ihrem Tod einen Sieg über ihre Verfolger und über Satan, ihren Meister. Wenn man bedenkt, dass diese Sieger und Glaubenskämpfer nicht nur geistig und körperlich starke Männer waren, sondern auch betagte Männer, schwache Frauen, junge Mädchen und sogar Säuglinge (wie den dreijährigen Cyricus, den Sohn der Julitta, den fünfjährigen Barul und andere), kann man nur mit Ehrfurcht sagen: Wunderbar bist du, Herr, in deinen Heiligen, und groß ist die Kraft deiner Gnade, für die nichts unmöglich ist."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ich werde euch vor meinem himmlischen Vater als treue Jünger anerkennen, die der ewigen Erlösung würdig sind, weil ihr öffentlich für mich Zeugnis abgelegt habt. So werde ich jedem von euch begegnen, der sich zu mir bekennt. Wer jedoch mich vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen. Am letzten Tag werde ich zu ihm sagen: „Ich kenne dich nicht.“ (vgl. Lukas 13,27)"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus gebot den Seinen, das Evangelium mutig und unerschrocken zu verkünden. Er rief sie dazu auf, ihre Furcht vor den Menschen durch die Ehrfurcht vor Gott zu überwinden und sie in schwierigen Zeiten durch den Glauben an die göttliche Vorsehung zu ermutigen: \\"Was ich euch in der Dunkelheit sage, das verkündet im Licht, und was ihr an euren Ohren hört, das predigt von den Dächern, offen und öffentlich, und fürchtet euch nicht vor denen, die nur den Körper töten können und danach nichts weiter tun können, als die Seele zu verlieren. Ich aber sage euch, wem ihr Furcht schenken sollt: Fürchtet vielmehr den, der die Macht hat, sowohl Seele als auch Körper nach dem Tod ins Verderben zu führen. Sind nicht zwei Spatzen für einen Heller verkauft? Und nicht einer von ihnen fällt ohne den Willen eures Vaters zu Boden; und an euch sind sogar die Haare auf dem Haupt gezählt. Fürchtet euch nicht, denn ihr seid von weit größerem Wert als viele Spatzen. Die Mission des Apostelamtes, das Werk der Verkündigung, ist ein erhabenes Unterfangen, das im Himmel gepriesen wird: Wer sich vor den Menschen zu mir bekannt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen; und wer sich vor den Menschen von mir losgesagt hat, den werde ich auch verleugnen, und ich vor meinem Vater im Himmel.\\""}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.