Erklärung für:

Matthäusevangelium

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:

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In welche Stadt aber oder in welches Dorf irgend ihr eintretet, erforschet, wer darin würdig ist; und daselbst bleibet, bis ihr weggehet.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Paulus erklärt bezüglich der Weihe von Bischöfen und Diakonen, dass sie ein angesehenes Zeugnis von Dritten haben müssen (1 Tim. 3:7). Wenn die Apostel in eine neue Stadt reisten, waren sie sich der dort lebenden Menschen nicht bewusst. Daher war es notwendig, dass sie den Hausherrn anhand der positiven Meinungen des Volkes und der Nachbarn auswählten, um sicherzustellen, dass die Ehre der Verkündigung nicht durch den schlechten Ruf desjenigen, der sie beherbergte, beeinträchtigt wurde. Auch wenn jeder predigen sollte, so wird nur der gastfreundliche Gastgeber gewählt, der jenen, der bei ihm bleiben möchte, nicht bevorzugt, sondern mit Offenheit empfängt. Dies bedeutet, dass man in ihm würdig ist, um zu erkennen, dass man selbst mehr Gnade empfängt, als man erteilt."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Als ich sagte“, so erklärt er, „dass der Arbeiter Anspruch auf seinen Lohn hat, habe ich damit nicht allen uneingeschränkten Zugang gewährt; im Gegenteil, ich ermahne euch, hierbei mit großer Sorgfalt zu handeln, um sowohl Anerkennung als auch den notwendigen Unterhalt zu erhalten. Denn wenn der, der euch aufnimmt, als würdig erachtet wird, wird er euch sicherlich Speise reichen, insbesondere wenn ihr nicht mehr als das Notwendige verlangt. Christus weist uns jedoch nicht nur an, die zu suchen, die es wert sind, sondern auch, nicht von Haus zu Haus zu ziehen, um denjenigen, der uns aufnimmt, nicht zu beleidigen oder wegen Maßlosigkeit und Nachlässigkeit kritisiert zu werden. Das ist die Bedeutung seiner Anweisung „Bleibt dort, bis ihr weiterzieht“. Ähnliche Gedanken finden sich auch bei den anderen Evangelisten. Seht ihr, wie er dadurch die Jünger in den Augen derjenigen, die sie empfangen, respektabel macht und das Bedürfnis dieser Menschen weckt, sie herzlich aufzunehmen? Dies zeigt, dass dies für sie unvergleichlich ehrenvoller und bereichernder sein wird.“"},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Den Verkündigern wird zunächst das grundlegende Gebot des Friedens und der Eintracht übermittelt: Sie sind dazu berufen, Friedensstifter zu sein, beständig im Glauben und die Normen christlicher Gastfreundschaft zu wahren. Dieses Gebot verdeutlicht, dass die Boten des Reiches Gottes nicht von Haus zu Haus ziehen und die Gepflogenheiten der Gastfreundschaft, die sie selbst praktizieren, missachten sollen. Ihnen wird aufgetragen, für die empfangene Gastfreundschaft dankbar zu sein und den Staub von ihren Füßen abzuschütteln, wenn sie an einem Ort nicht willkommen sind. Das Konzept der Gastfreundschaft wird mit reichem Segen verbunden: Denen, die großzügig sind, wird nicht nur Frieden geschenkt, sondern sie werden auch von der Last ihrer weltlichen Sünden befreit, weil sie den Aposteln Schutz gewährt haben. Im Matthäus-Evangelium wird den Aposteln geraten, sorgfältig zu wählen, in welches Haus sie eintreten, um zu vermeiden, dass sie den Ort wechseln müssen oder die Gesetze der Gastfreundschaft verletzen. Diese Sorgfalt wird jedoch vom Gastgeber nicht verlangt, da dieser durch seine Auswahl der Gäste nicht die Gastfreundschaft anfechten sollte.\\n\\nDas Gebot der heiligen Gastfreundschaft ist im wörtlichen Sinne bedeutend, doch die geistliche Auslegung dieses Gebots hat auch eine tiefere, sakramentale Dimension. Bei der Auswahl eines Hauses sollte ein würdiger Hausherr im Mittelpunkt stehen. Ist hier nicht angedeutet, dass die Kirche und Christus Vorrang haben sollten? Welches Zuhause könnte ehrbarer sein, als die heilige Kirche, die die Apostel empfängt? Und wer ist mehr zu bevorzugen als Christus, der seinen Gästen die Füße wäscht (vgl. Johannes 13,4-10)? Es wird vermutet, dass der heilige Ambrosius sich auch auf den Brauch der mittelalterlichen Kirche bezog, den Neugetauften vor der Eucharistie die Füße zu waschen. Wer lässt es zu, dass Gäste mit schmutzigen Füßen in sein Haus eintreten? Obwohl sie von ihrem früheren Leben befleckt sind, reinigt er sie, um sie für das ewige Leben vorzubereiten. Er ist der Einzige, der nicht verlassen oder gegen einen anderen Herrn eingetauscht werden sollte. Auf ihn sollten wir uns wenden und sagen: \\"Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast die Worte des ewigen Lebens, und wir haben geglaubt\\" (Johannes 6,68-69). So zeigt sich auch Petrus als Erfüllung der himmlischen Gebote, der bereitwillig Aufnahme fand und somit die Möglichkeit erhielt, an der himmlischen Heiligung teilzuhaben. Daher ist der Glaube der Kirche von zentraler Bedeutung: Wenn Christus in ihr wohnt, dann muss sie gewiss auserwählt sein! Sollten jedoch Ungläubige dort sein oder ein ketzerischer Lehrer das Haus entweihen, ist es notwendig, sich von den Ketzern zu distanzieren und die Gemeinschaft mit ihnen aufzulösen. Man muss den Staub von den Füßen abstreifen, damit die Füße der Seele nicht durch die Trockenheit des unfruchtbaren Unglaubens beschmutzt werden. Der Evangeliumsverkündiger muss die leiblichen Schwächen des gläubigen Volkes auf sich nehmen und deren fruchtlosen Werke ablegen, so wie es heißt: \\"Wer müde ist, mit dem soll ich nicht auch müde sein?\\" (2 Kor 11,29). Existiert eine Gemeinde, die den Glauben ablehnt und keine Basis in der apostolischen Lehre hat, ist ihr Verlassen geboten, um eine Ansteckung durch Unglauben zu vermeiden. 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Zudem ordnet er an, dass sie an einem Ort verweilen und nicht von Haus zu Haus ziehen, um nicht als gierig wahrgenommen zu werden und damit die Gastgeber, die sie zum ersten Mal empfangen, sich nicht gekränkt fühlen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Um zu vermeiden, dass sie glauben, er habe ihnen die Zugänge zu allen Menschen, denen sie dienen, eröffnet, gibt er den Auftrag, in jeder Stadt oder jedem Dorf jemanden zu finden, der würdig ist, sie zu empfangen, sprich eine fromme und gottesfürchtige Person. Sie sollen bei dieser Person verweilen, bis sie die Stadt verlassen, damit sie nicht beim Wechsel von Haus zu Haus denjenigen, der sie aufgenommen hat, beleidigen und den Anschein der Gier erwecken."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn ihr in eine Stadt oder ein Dorf kommt, sucht nicht den ersten Menschen auf, dem ihr begegnet, sondern fragt zunächst nicht nach dem Reichtum der Bewohner oder der Pracht ihrer Häuser, sondern danach, wer in diesem Ort würdig ist, dass ihr bei ihm verweilt und lebt. Achtet auf diejenigen, die freundlich, gastfreundlich und fromm sind sowie bereit, eure Botschaft und euch selbst willkommen zu heißen. Achtet darauf, dass der unfreundliche Ruf jener, die euch aufnehmen, die Würde eurer Botschaft nicht herabsetzt. Geht mit großer Sorgfalt vor: Dies wird euch helfen, sowohl Ehre als auch Lebensunterhalt zu erhalten, vor allem, wenn ihr nicht mehr als das Nötigste verlangt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Für die Würdigkeit\\": Im Kontext dieser Ansprache bedeutet dies, dass man bei dem verweilt und wohnt, der gut, fromm und bereit ist, die Botschaft des Reiches Gottes anzunehmen, sowie bei den Boten selbst. Dies geschieht, um zu vermeiden, dass der unfreundliche Ruhm desjenigen, der die Apostel aufnimmt, die Ehre der Verkündung selbst entwürdigt. Der Herr weist die Apostel an, ihren Aufenthalt nicht willkürlich zu wechseln, da ein solcher Wechsel weder ihrer Ehre noch ihrer Berufung gerecht würde. Ein häufiges Wechseln würde sie daran hindern, sich voll und ganz ihrem zentralen Auftrag der Verkündigung zu widmen. Stattdessen sollen sie in dem Haus verbleiben, das sie freundlich aufnimmt, damit sie nicht als habgierig wahrgenommen werden und der Gläubige, der sie aufnimmt, nicht beleidigt wird."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Indem er den Aposteln befahl, sich nicht von der Erfüllung ihres ihm anvertrauten Auftrags ablenken zu lassen, gestattete Jesus Christus ihnen, von seinen Jüngern Nahrung zu empfangen. So öffnete er den Aposteln \\"nicht allen die Tür\\", wie es Chrysostomus formulierte, sondern ermahnte sie, diejenigen zu suchen, die als würdig gelten: \\"In welche Stadt oder in welches Dorf ihr auch kommt, besucht die, die darin würdig sind, und bleibt dort, bis ihr abreist.\\" Dies bezieht sich auf jene, die aufgrund ihrer Frömmigkeit als empfänglich für die Apostel gelten. Während sie der gesamten Bevölkerung, einschließlich der meisten Sünder, die Botschaft der Umkehr und der Nähe zum Himmelreich verkündigen mussten, sollten sie doch nur in den Häusern der Würdigen verweilen, \\"damit, wie Hieronymus sagt, der unfreundliche Ruf derer, die die Apostel aufnahmen, die Würde der Verkündigung selbst nicht entehrte.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ihre Aufgabe, wie die bedeutendsten und fruchtbarsten Missionen in der Geschichte, sollte durch eine große Einfachheit geprägt sein und auf eigene Mittel zurückgreifen. Die offene Gastfreundschaft, die im östlichen Raum oft dazu diente, neue Lehren zu verbreiten, sollte ihnen hierbei von unschätzbarem Wert sein. Wenn sie in eine Stadt eintraten, sollten sie das Haus aufsuchen, in dem sie einen herzlichen Empfang erwarten konnten, und es mit dem ehrwürdigen und geschätzten Segensspruch „Friede sei mit diesem Haus“ willkommen heißen. Ist das Haus würdig, wird der Segen wirksam werden; andernfalls wird er zu ihnen zurückkehren."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Befreit von allen irdischen Sorgen waren sie umso engagierter in ihrem ihnen übertragenen Dienst. Wenn ihr in einen Ort oder eine Stadt kommt, prüft, wer dort würdig ist, und bleibt dort, bis ihr weiterzieht. Betretet ein Haus, so grüßt es mit einem Frieden: „Friede sei mit diesem Hause!“ Ist das Haus würdig, wird euer Frieden auf es kommen; ist es aber unwürdig, kehrt euer Frieden zu euch zurück. Wer euch nicht aufnimmt oder euren Worten nicht Gehör schenkt, der verlasse jenes Haus oder jene Stadt und schüttle den Staub von euren Füßen, als Beweis gegen sie, und als Zeichen, dass ihr euch nicht mit ihnen verbindend wollt. Amen, ich sage euch: Am Tag des Gerichts wird es für das Land Sodom und Gomorra erträglicher sein als für jene Stadt. Die Bewohner der sündhaften Städte Sodom und Gomorra hielten sich nicht an das natürliche Gesetz, das der Schöpfer in Vernunft und Gewissen eingeprägt hat, und wurden dafür hart bestraft. Doch jene, die das geoffenbarte Gesetz und die Botschaft Christi verleugnen, werden noch mehr schuld sein und bei Gottes Gericht eine schwerere Strafe empfangen, denn der Wille Gottes wurde ihnen noch klarer und vollständiger offenbart."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um das Heilige Gottes nicht den Unwürdigen zu überlassen (vgl. Matthäus 7,6), ist es wichtig, bei dem Betreten einer Stadt oder eines Dorfes sorgfältig zu prüfen, wer in der Lage ist, das Evangelium würdig zu empfangen. Wenn sie ein solches geeignetes Haus gefunden haben, sollten sie es zum Ort für ihre Zusammenkünfte machen und dort bis zu ihrem endgültigen Aufenthalt bleiben. Ein Umherziehen von Haus zu Haus ohne Grund könnte den Eindruck erwecken, dass sie unruhig, unbeständig oder an Menschlicher Ehre interessiert sind, statt sich auf ihr geistliches Anliegen zu konzentrieren. Eitelkeit sollte generell nicht zu den Eigenschaften von Dienern Gottes gehören."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn du in ein Dorf gelangst, dann beginne deine Botschaft nicht sofort bei jedem, den du triffst. Erkundige dich, wer dafür empfänglich ist; wenn du eine solche Person findest, bleibe bei ihr und teile von dort aus die Botschaft. Der Herr verspricht jedem Gnade und Frieden, der ihm Glauben schenkt, jedoch geht er seinen Weg mit dem, der ablehnt, und kündigt ein Gericht an, das weitaus schlimmer ist als das von Sodom und Gomorra. Wo und wie lange die Apostel predigten, lässt sich nicht genau bestimmen; jedoch kann die Zeit der Entsendung nicht lange gewesen sein, denn der Heiland schickte sie nicht alle an denselben Ort, sondern paarweise, sodass sie an sechs verschiedenen Orten Dienst tun konnten, die er selbst nicht bereist hatte. Solche Orte gab es nicht nur in Galiläa, sondern auch in Judäa. Es ist sogar wahrscheinlich, dass sie einen drängenden Zeitpunkt für ihre Rückkehr festgelegt hatten, da sie zur selben Zeit zurückkamen; wäre dies nicht der Fall gewesen, wären sie zu unterschiedlichen Zeiten zurückgekehrt."}]}

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