Erklärung für:

Matthäusevangelium

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Verschaffet euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel,

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Gebote legt er stets den Boten der Wahrheit ans Herz, von denen er zuvor bemerkte: Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt. Wenn sie jedoch so predigen würden, dass sie dafür ein Entgelt erwarten, wäre es unnötig, Gold, Silber oder Geld zu besitzen. Denn besäßen sie solche Reichtümer, würden sie als Verkündiger auftreten, die nicht dem Heil der Seelen dienen, sondern nach persönlichem Gewinn streben. Auch kein Kupfer in ihrem Gürtel. Wer den materiellen Wohlstand verachtet oder ablehnt, der stellt gleichzeitig die Sorge um das Lebensnotwendige infrage. So mussten die Apostel, als Lehrer des wahren Glaubens, die alle in der göttlichen Wahrheit unterwiesen, selbst ein Beispiel dafür geben, dass alles unter der göttlichen Vorsehung steht und dass man sich nicht um die Zukunft sorgen sollte."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er vertreibt umgehend die Wurzel des Übels, indem er erklärt: Nehmt es nicht mit.... (Er forderte nicht: \\"Nehmt es nicht mit\\"; doch selbst wenn ihr es woanders hin mitnehmt, meidet dieses schädliche Leiden. Auf diese Weise hat er viel erreicht. Zunächst nahm er seinen Jüngern jeglichen Verdacht; zweitens befreite er sie von jeglicher Sorge, damit sie sich allein dem Predigen widmen konnten; drittens offenbarte er ihnen seine Macht. Daraufhin fragte er sie: \\"Hat es euch an etwas gefehlt, als ich euch ohne Geldbeutel und Schuhe aussandte?\\" Und er forderte sie nicht plötzlich auf: \\"Ihr sollt nichts besitzen\\", sondern er sagte zuerst: \\"Heilt die Aussätzigen, treibt die Dämonen aus\\" und befahl ihnen dann: \\"Ihr sollt nichts besitzen; ihr sollt empfangen, ihr sollt geben\\" und gab ihnen Anweisungen, was nützlich, was richtig und was möglich ist. Manche mögen einwenden, dass andere Gebote gerecht sind; doch warum hat er ihnen nicht gesagt, sie sollten einen Geldbeutel, zwei Gewänder oder einen Stab oder Stiefel mitnehmen, wenn sie reisen? Weil er wollte, dass sie sich an ein bescheidenes Leben gewöhnen, ähnlich wie er ihnen zuvor nicht erlaubt hatte, sich um den morgigen Tag zu sorgen. Er bereitete sie darauf vor, Lehrer des gesamten Schöpfungsraums zu werden; daher macht er sie gewissermaßen zu Engeln unter den Menschen, indem er sie von allen weltlichen Sorgen befreit, damit sie sich ausschließlich der Verkündigung widmen können – oder besser gesagt, er befreit sie von dieser Sorge, indem er ihnen sagt: \\"Sorgt euch nicht, wie oder was ihr reden werdet\\" (Matthäus 10,19), und so verwandelt er das, was sehr mühsam und belastend schien, in etwas, das einfach und angenehm ist."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Nehmt nicht ...“, sagt er, „Gold“, damit nicht das, was Juda durch Achan verlor (Num. 7,1-26), was Giezja mit Aussatz befallte (2. Kön. 5,1-27) und das gesamte Volk in der Wüste ins Verderben stürzte (2. Mose 32,1-7), unter euch entdeckt wird. Zudem untersagte er ihnen das Silber und entblößte es, um zu verhindern, dass man sie für Kaufleute oder für Prediger hielt."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Warum solltet ihr einem wohlhabenden Menschen helfen? Liegt es daran, dass er eher bereit ist, denjenigen zu belohnen, der ihn schätzt? Wir neigen dazu, uns eher mit jenen verbunden zu fühlen, von denen wir annehmen, dass sie uns dafür danken werden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns um die Schwachen und Bedürftigen kümmern, denn der Herr Jesus wird euch für eure Hilfe an den Armen belohnen. Er hat uns in der Form eines Festmahls ein Beispiel gegeben, das für alle tugendhaften Handlungen gilt, nämlich dass wir bereit sein sollen, Gutes zu tun für die, die es uns nicht zurückgeben können. Insbesondere fordert er uns auf, nicht die Reichen, sondern die Bedürftigen zu Festlichkeiten und Mahlzeiten einzuladen. Denn normalerweise laden wir die Reichen mit der Hoffnung ein, dass sie es uns im Gegenzug mit Gütern danken; die Armen jedoch, die nicht in der Lage sind, etwas zurückzugeben, haben den Herrn selbst als ihren Belohner, der sich bereit erklärt hat, die Sorgen der Armen zu tragen. \\n\\nBasierend auf den Erfahrungen dieser Welt ist die Gnade der Armen oft wertvoller als die der Reichen, da Wohlhabende oft Hilfe ablehnen und sich schämen, jemandem verpflichtet zu sein. Was sie erhalten, sehen sie in der Regel als ihr eigenes Verdienst an, weil sie es als selbstverständlich erachten oder erwarten, dass man ihnen mehr im Gegenzug gibt. Daher ist der Reiche, der eine Gefälligkeit annimmt, sich sicher, mehr gegeben zu haben, als er empfangen hat. Der Arme hingegen, der nichts zu geben hat, erweist seine Dankbarkeit. Somit gibt der Arme mehr, als er erhält, denn Geld kann aufgebraucht werden, während Dankbarkeit unerschöpflich ist. Geld scheitert, wenn es ausgegeben wird, aber Dankbarkeit wird belohnt und bleibt bestehen. Zusätzlich erkennt der Arme an, dass ihm durch die erhaltene Gnade eine Verpflichtung erwächst, und er führt die Hilfe, die er erhält, nicht auf sein eigenes Ansehen zurück. Er sieht sogar das Geschenk von Kindern, Leben und der Erhaltung seiner Familie als Gefälligkeiten an. Wie viel besser ist es, den Dankbaren eine Gunst zu erweisen als den Undankbaren! Darum sprach auch der Herr zu seinen Jüngern: \\"Nehmt weder Gold noch Silber noch Geld mit euch\\", was bedeutet, dass der Herr den in den Herzen der Menschen wachsenden Egoismus abtut. Zudem sagte Petrus zu dem von Geburt an Lahmen, der vor dem Tempel lag: \\"Silber und Gold habe ich nicht, aber was ich habe, das gebe ich dir. Im Namen Jesu Christi von Nazareth, steh auf und gehe!\\" (Apostelgeschichte 3,6). Er gab ihm also kein Geld, sondern Gesundheit. Wie viel wertvoller ist Gesundheit ohne Geld als Geld ohne Gesundheit! Der Lahme stand auf, was er nicht erwartet hatte, und er erhielt kein Geld, obwohl er darauf hoffte. Es kann jedoch nicht gesagt werden, dass die Heiligen des Herrn Reichtum aufgrund ihrer Überzeugung generell missachten."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Gewöhnt sie an vollständige Zurückhaltung. Indem er sie von allen Ausschweifungen abhält und sie in eine sorglose Haltung versetzt, gestattet er ihnen auch nicht, die Rute zu führen. Denn dies ist in der Tat die wahre Enthaltsamkeit, die sie dazu bewegt, dem zu vertrauen, der die Lektionen der Enthaltsamkeit vermittelt."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er weckt den Unglauben in ihnen und weist sie an, für ihre Reise nichts mitzunehmen. Es war die übliche Praxis der Reisenden, Geldbeutel am Gürtel zu tragen, um ihre Mittel zu verwahren. Er lehrt seinen Jüngern eine vollkommenen Einfachheit, indem er ihnen anrät, nicht nur keinen Verdacht, sondern vielmehr Verwunderung zu erregen. Denn nichts verursacht so viel Staunen wie ein bescheidenes und zufriedenes Leben. Darüber hinaus befreit er sie von jeglicher Sorge, die oft als Hindernis wirkt, und möchte ihnen seine Kraft zeigen, die ausreichend für alles ist. Daher sprach er später: \\"Als ich euch ohne Scheide und ohne Fell sandte, <...> die Nahrung, die euch vorenthalten wurde\\" (Lk 22,35). Der Erlöser äußerte dies zu den Aposteln, da er nicht wollte, dass sie sich unter diesem Vorwand Vorräte ansammeln. Er verlangt, dass wir weder Gold, Silber noch Kupfer, weder Brot noch Geldbeutel besitzen, dass wir keine Schuhe, Kleider, Stöcke oder Geld im Gürtel mitnehmen, wenn wir reisen, weder für den Gebrauch noch aus einem Verlangen nach Reichtum. Es soll uns nicht gestattet sein, mit zwei Kleidern bekleidet zu sein, sondern wir sollen alles mit Bereitschaft und Genügsamkeit auf der Reise tragen. Und er selbst trug die Arche, nicht aus Gier, sondern um die Almosen aufzubewahren, die er für seine eigenen Bedürfnisse, die seiner Jünger und die der Armen verwenden wollte."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In Zeiten großer Entbehrung waren die Apostel darauf angewiesen, ihren Lebensunterhalt durch jene Gaben zu bestreiten, die die Gläubigen aus freiem Herzen und ohne Druck als Anerkennung für die Verkündigung opferten. Daher sprach der Herr: \\"Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Erz an euren Gürteln aufsparen, noch Feste, noch Brot, noch zwei Kleider, noch Stiefel, die ihr entbehren könnt, noch einen Stab; denn würdig ist, wer seinen Lohn arbeitet.\\" Frei von allen materiellen Sorgen waren sie desto bereitwilliger, sich dem ihnen anvertrauten Dienst zu widmen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die Herzen seiner Jünger vor dem Geist von Begierde und der Eitelkeit weltlicher Nöte zu bewahren, die mit dem Besitzen untrennbar verbunden sind, befahl ihnen der Herr: GLAUBT NICHT, sammelt keine Schätze an und nehmt kein Gold, Silber oder Kupfer in euren Gürteln mit."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„In euren Gürtel“: Der Gürtel, der gemäß den Bräuchen des Ostens das weite Obergewand zusammenhielt und zur Aufbewahrung von Geld diente, wurde innen entsprechend gestaltet. „Nehmt nicht mit euch“ usw.: „Damit erreichte er viel. Zuerst nahm er seinen Jüngern jeglichen Argwohn; dann befreite er sie von aller Sorge, sodass sie sich allein der Verkündigung widmen konnten; zudem offenbarte er ihnen seine Macht. Deshalb fragte er später: „Fehlte euch etwas, als ich euch ohne Geldbörse und Schuhe entsandte?“ (vgl. Zlat., Theophil.)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als Jesus Christus die Jünger schulte, erkannte er, dass Sorgen um Nahrungsmittel, Bekleidung und Unterkunft sie von ihrer Verkündigung abhalten könnten. Daher ermahnte er sie: \\"Nehmt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln mit, noch einen Geldbeutel für den Weg, noch zwei Gewänder, noch Schuhe, noch einen Stab. Denn ihr werdet das Kommen des Reiches Gottes verkünden und euren Zuhörern zeigen, wie sie Eintritt in dieses Reich finden; ihr werdet viel Mühe aufbringen, zum Vorteil eurer Mitmenschen, und jeder Arbeiter ist der Belohnung würdig, die er von denen erwarten kann, für die er tätig ist: wer arbeitet, ist des Unterhalts wert.\\" Natürlich ist nicht jeder Arbeiter des Lohns würdig: Ein Dieb vollzieht seine Arbeit, indem er in die Wohnung eines anderen eindringt, um zu stehlen; ein Finanzbetrüger agiert, indem er falsche Angaben macht; ein Wirt könnte seine Arbeit damit verwechseln, dass er alkoholische Getränke konsumiert. Doch solche Tätigkeiten verdienen eine andere Art von Lohn als den, von dem Jesus sprach. Nur der, der das Gebot der Nächstenliebe erfüllt, kann in der Gewissheit sein, dass Gott ihm für seine Bemühungen eine Belohnung zuteilwerden lässt; nur er ist des Lebensunterhalts würdig. Die Evangelisten berichten nicht im Detail über die Verkündigung der Apostel unter den Juden. Doch aus einer Frage Jesu an die Apostel, die er ihnen nach ihrer Rückkehr stellte (\\"Hat es euch an etwas gefehlt, als ich euch gesandt habe?\\" - vgl. Lk 22,35), wird deutlich, dass die Apostel, die weder Geld, noch Brotbeutel, noch Ersatzkleidung mitnahmen, stets das Notwendige hatten."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vor ihrem Aufbruch erteilte der Heiland ihnen grundlegende Instruktionen für ihr Verhalten und Handeln während ihrer missionarischen Reise. Sie sollten ihren Dienst auf die verloren gegangenen Schafe des Hauses Israel konzentrieren und nicht auf die Samariter und Heiden ausweiten. Das zentrale Thema ihrer Verkündigung sollte die nahe bevorstehende Ankunft des Himmelreichs sein, unterstützt durch Wunder und Wohltaten. Sie sollten keine persönlichen Gegenstände mitnehmen: keinen Geldbeutel für Nahrungsmittel, kein Geld im Gürtel, keine Wechselsachen, keine besonderen Reiseschuhe anstelle der üblichen Sandalen aus Palmblättern und auch keinen Reisestab, sofern sie nicht bereits im Besitz eines solchen waren."}]}

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