Erklärung für:

Matthäusevangelium

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Heilet Kranke, wecket Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebet.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Damit auch die einfachen Menschen, die nicht über die Kunst der Rede verfügen, sowie die Ungebildeten und Ungelehrten, von allen den Glauben empfangen können, wenn das Reich Gottes verkündet wird, verleiht er ihnen die Fähigkeit, Kranke zu heilen, Aussätzige zu reinigen und Dämonen auszutreiben. So wird die Größe der Verheißung durch die Macht der Zeichen oder Wunder bekräftigt. Da geistliche Gaben – auch wenn die Entlohnung der Arbeit angemessen ist – ohnehin von geringem Wert sind, ergänzt er die Warnung vor Habgier mit den Worten: \\"Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt.\\" Ich, der Herr und Meister, habe es euch ohne Kosten gegeben, und auch ihr sollt es ohne Kosten weitergeben, damit die Gnade des Evangeliums unberührt bleibt."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Um ihre Verkündigung effektiver zu machen und die Menschen zum Glauben zu führen, erklärt er: „Heilt die Kranken, reinigt die Aussätzigen, erweckt die Toten, treibt die Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt.“ Beachte, wie er sowohl die Rechte der Menschen als auch die Wundertaten in den Blick nimmt und ihnen verdeutlicht, dass Wunder ohne ethisches Handeln wertlos sind. Indem er sagt: „Ihr habt empfangen, ihr gebt“, ermahnt er sie, ihr Stolz zu zügeln und warnt sie vor Gier. Um zu verhindern, dass sie glauben, die Wundertaten seien das Resultat ihrer eigenen Tugend und um Überheblichkeit zu vermeiden, fügt er hinzu: „Ihr habt umsonst empfangen. Ihr gebt den Empfangenden nichts von eurem eigenen; diese Gaben habt ihr nicht als Belohnung für eure Taten erhalten, sondern sie sind ein Geschenk meiner Gnade. So gebt auch an andere, denn es gibt keinen Wert, der diesen Gaben gerecht werden könnte.“"},{"author-name":"Aphrahat (Jakob) der Weise","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Ihr empfangt ohne Kosten und gebt ohne Gegenleistung. Wer jedoch etwas besitzt und dem, der um Hilfe bittet, weigert, davon zu geben, der wird auch das verlieren, was er hat (Mt 25,29). Denn wer Geschenke erhält, muss ebenso bereit sein, selbst Geschenke zu bringen."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die gesamte Autorität des Herrn wird den Aposteln anvertraut, und der Mensch, der in Adam nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen wurde, erhält nun in Christus ein vollendetes Abbild und Gleichnis. Er wird mit Kräften ausgestattet, die denen seines Herrn in nichts nachstehen; der einst irdische Mensch wird nun himmlisch gemacht. Sie werden die Botschaft verkünden, dass das Reich Gottes nahe ist, was bedeutet, dass das Bild und die Ähnlichkeit Gottes zusammen mit der Wahrheit jetzt offenbar sind, sodass alle Heiligen, die als himmlische Bürger bezeichnet werden, mit dem Herrn herrschen. Sie werden Kranke heilen, Tote auferwecken, Aussätzige reinigen, Dämonen austreiben und durch das Zusammensein mit der Kraft des Herrn alle Schmerzen beseitigen, die durch die Einflüsse des Satans in den Leib Adams hineingekommen sind. Schließlich befiehlt Christus ihnen, das, was sie umsonst empfangen haben, auch umsonst weiterzugeben, damit sie gemäß der Prophezeiung im Buch Genesis Gott ähnlich werden. Daher soll man das, was man ohne Kosten erhalten hat, auch ohne Kosten weitergeben."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus bot sich zu einem geringen Preis an, damit alle ihn erwerben können und die Bedürftigen nicht entmutigt werden. Er lehrt: \\"Frei habt ihr empfangen, frei gebt.\\" Er selbst ist die Fülle des Reichtums (vgl. Röm. 11:33); er benötigt kein Geld, sondern Dankbarkeit. Durch sein kostbares Blut hat er uns erlöst (vgl. 1 Petr. 1:19) und sich nicht verkaufen lassen. Es gibt noch viel mehr darüber zu sagen, aber wir erinnern uns, dass wir dies an anderer Stelle bereits erörtert haben (vgl. spir. s. 3:127-128)."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Wunder wurden den ehrwürdigen Verkündigern beigefügt, um die Kraft, die sie verkündeten, zu verstärken und den Glauben der Zuhörer an ihre Botschaft zu festigen. Diese Legenden berichten von den Wundern, wie Kranke geheilt, Aussätzige gereinigt, Tote auferweckt und Dämonen vertrieben wurden. Angesichts des Wohlstands der Welt und der Fülle irdischer Güter, wer könnte da an ein weiteres Leben glauben? Wer würde das Unsichtbare dem Sichtbaren vorziehen? Doch inmitten der sichtbaren Wunder wie der Heilung von Kranken und der Auferweckung von Toten wird der Glaube an das Unsichtbare gestärkt. Diese Wunder dienen, um die Herzen der Betrachter zu Glaubensakte zu führen, damit das, was äußerlich sichtbar ist, auch innerlich als Wunder erkannt wird. \\n\\nEs gibt, während die Zahl der Gläubigen wächst, viele tugendhafte Männer in der heiligen Kirche, die jedoch nicht durch äußere Zeichen ihrer Tugend erkennbar sind; denn ein äußeres Wunder bleibt ohne die ersehnte innere Kraft wertlos. Nach den Worten des Apostels Paulus sind die Zeichen für die Ungläubigen, nicht für die Gläubigen (1 Kor 14,22). So erweckte derselbe bedeutende Verkünder Eutychus mitten in seiner Rede durch Gebet, nachdem dieser aus dem Fenster gefallen war und tot war (Apostelgeschichte 20,9ff.). Während seiner Reise durch Melitus heilte er den Vater von Popliev, der an schweren Krankheiten litt, durch Gebet (Apg 28,8). Timotheus, sein Gefährte, der unter Magenbeschwerden litt, wurde nicht durch Gebete geheilt, sondern durch medizinische Ratschläge: „Nimm ein wenig Wein zu dir, um deiner häufigen Beschwerden willen“ (1 Tim 5,23). Warum heilte er nun den kranken Ungläubigen durch Gebet, nicht jedoch seinen kranken Freund auf die gleiche Weise? Weil derjenige, der kein Leben im Glauben hat, durch äußere Wunder erweckt werden muss, und die, die im Gehorsam leben, bedürfen dieser äußeren Beweise nicht. Lassen wir uns zudem an das erinnern, was unser Erlöser zur gegebenen Kraft der Verkündigung und den Wundern sagte: „Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt“; er sah voraus, dass einige den Empfang des Heiligen Geistes für materiellen Gewinn nutzen würden. So wollte Simon der Magier die Gaben des Geistes gegen Geld erhalten (Apg 8,18ff.), um seine schlechten Absichten zu fördern. Deshalb vertrieb unser Erlöser die Händler aus dem Tempel (Joh 2,15), denn der Verkauf von Tauben steht für den Heiligen Geist und die Weihe, nicht aus Lebensnotwendigkeit, sondern aus Handelsinteresse. Manche hingegen verlangen nach menschlicher Anerkennung für die Erteilung sakramentaler Ämter, obwohl sie kein Geld annehmen, und suchen ihren Lohn im Lob der Menschen. Der Prophet beschreibt den Gerechten, indem er sagt, dass er seine Hände von jeder Gabe abwenden soll (Jes. 33:15). Gleichzeitig wird es als unmöglich erachtet, diesen Hinweis mit anderen Übersetzungen zu ersetzen; denn die Schrift fügt hinzu, von „jeder Gabe“. Es gibt die Gabe des Gehorsams, der Hand und der Zunge. Der Gehorsam übersteigt die Pflichten, die Gabe der Hand steht für Geld und die Gabe der Zunge für Lob. Daher schüttelt, wer geweiht wird, sämtliche irdischen Belohnungen ab, wenn er in den Dingen Gottes kein Geld oder Dank erwartet. \\n\\nGeliebte Brüder, die Ihr im Irdischen lebt, richtet Eure geistigen Augen auf Eure eigenen Handlungen. Helft einander. Erstrebt nicht, für Euren fleischlichen Dienst belohnt zu werden, wissend, dass dies irdische Leben vergänglich ist. So wie Ihr wünscht, dass Euch niemand erkennt, während Ihr Böses tut, so hütet Euch, dass Eure guten Taten verdrängt werden. Handel nicht nur gut, um der menschlichen Anerkennung willen, sondern vertraut darauf, dass der wahre Richter Eurer Taten Sie wahrnehmen wird, sodass Er sie zur Zeit Seiner Belohnung offenbart. Ähnlich wie Ihr Euren Körper täglich nährt, so lasst auch Eure guten Werke Eure Seele stützen. Was Ihr dem vergänglichen Körper gebt, verweigert nicht der ewigen Seele. Wenn ein Feuer plötzlich eine Wohnung einnimmt, so wird jeder Bewohner schnell alles Wichtige retten, was er kann. So breiten sich nun die Flammen des Unheils über die Welt aus; alles, was hier wertvoll erscheint, wird durch das bevorstehende Ende verzehrt. Daher, geliebte Brüder, denkt darüber nach, was Ihr bewahren könnt, um es in die Ewigkeit zu retten; denn alles Irdische verlieren wir durch Horten, doch durch Wohltätigkeit behalten wir es. Die Zeit verläuft schnell. Da wir also mit großer Dringlichkeit vor Richter stehen, lasst uns durch gute Werke auf die Gnade unseres Herrn Jesus Christus vorbereitet sein. Ihm gebührt Ehre und Ruhm in alle Ewigkeit. Amen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er hat ihnen die Fähigkeit zur Heilung geschenkt, damit die, die durch die Verkündigung nicht überzeugt werden konnten, wenigstens durch Wunder zum Glauben gelangen. Gleichzeitig fördert er ihre Leidenschaft für die Predigt. Um zu verhindern, dass sie stolz auf das Erreichte sind oder materielle Belohnungen einfordern, ermutigt er sie im Voraus, indem er sagt: \\"Ihr habt diese Gabe der Heilung umsonst von mir empfangen, ohne eigenen Aufwand; gebt sie ohne Entgelt an die Menschen weiter und fordert nichts von ihnen für euren Lebensunterhalt.\\""},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr stattet die Apostel mit Wundern aus, die ihre Werkzeuge sind. Nichts ist für einen Lehrer essenzieller als Demut und Bescheidenheit. Diese beiden Eigenschaften werden deutlich, wenn er sagt: „Frei habt ihr empfangen, frei gebt.“ Erlaubt euch nicht, durch das Besitzen und Verteilen solcher Gaben überheblich zu werden, denn ihr habt sie unentgeltlich und aus Gnade erhalten. In dieser Demut sollt ihr jedoch nicht zögern: „Frei“, sagt er, „gebt frei.“"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er sendet sie als Botschafter und Verleiher von Gaben an andere, während er selbst das bevorstehende Unheil ankündigt. Um ihre Botschaft einladender zu gestalten, fordert er sie auf: HEILT DIE KRANKEN, REINIGT DIE UNREINEN, ERWECKT DIE TOTEN, SETZT DAS GESCHENK FREI; GEBT, GEBT, GEBT. Chrysostomus hebt hervor, wie sehr er sich um ihre Lebensführung kümmert und ihnen verdeutlicht, dass Wunder ohne ein tugendhaftes Leben bedeutungslos sind. Er demütigt den Hochmut und warnt vor der Gier. Damit sie nicht denken, die Wunder, die sie wirken, seien das Resultat ihrer eigenen Verdienste und sie dadurch stolz werden, erinnert er sie: \\"Ihr habt umsonst empfangen.\\" Ihr gebt denen, die von euch empfangen, nichts von euch selbst; die Gaben sind keine Belohnung für eure Anstrengungen; sie sind das Resultat meiner Gnade. Gebt sie ebenfalls weiter, denn kein Preis ist dieser Gaben würdig. So wie ich nichts von den Menschen für meine Gunst brauche, so sollt auch ihr es nicht tun. Wie Gott keine Gegenleistung von den Menschen fordert, so erfüllt auch ihr euren Dienst an Gott. Der heilige Philaret erklärt die Worte des Herrn: \\"Er verbindet die edelste Selbstlosigkeit des heiligen Volkes mit der unübertrefflichen Selbstlosigkeit Gottes in der Verteilung seiner Gnade. Wie habt ihr die Gnade des Apostelamtes und die Gabe der Wundertätigkeit empfangen? Habt ihr sie euch durch eure Taten verdient? Nein! Die Tugenden der Kinder Adams können niemals ihre Sünden tilgen, geschweige denn den Lohn Gottes verdienen. Die Gnade Gottes ist so unbezahlbar, dass selbst die höchsten und vollkommensten Geschöpfe nichts besitzen, was der geringsten Gabe würdig wäre. Deshalb wird sie Gnade genannt, weil sie allein aus der Güte Gottes hervorgeht. Wenn ihr sie auf diese Weise empfangen habt, so nutzt sie auch so. Gebt sie dem Geber wenigstens auf seine Weise weiter, damit ihr in rechter Art und Weise und gemäß seinem Plan an andere weitergeben könnt. Setzt auf Erden keinen Preis für das, was im Himmel unbezahlbar ist. Beeinträchtigt das reine Geschenk nicht durch eure Selbstsucht. Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt. Mit welcher Sorgfalt warnt der Heiland seine Apostel vor den beiden gefährlichsten Leidenschaften: dem Geiz und der Gier! Diese Leidenschaften sind die größte Versuchung für das sündige Herz des Menschen. Wenn er zu den Aposteln sagt: \\"Wir haben umsonst gegeben\\", vertreibt er den Geiz aus ihren Herzen: Wenn alle umsonst gegeben haben, was gibt es da, wofür man geizen könnte? Wenn er jedoch sagt: \\"Gebt umsonst\\", lehrt er die Großzügigkeit und macht deutlich, dass der Mensch nichts besitzt, was er als sein Eigen betrachten könnte: Alles ist von Gott, alles gehört Gott; wir sind lediglich Gottes Diener, denen der himmlische Hausherr seine Talente zur Vermehrung anvertraut, und das geschieht umsonst, gemäß seiner unermesslichen Güte. Daher können wir die Worte des Herrn an jeden von uns richten: Wenn ihr viel empfangen habt, gebt wenigstens einen Teil von dem, was ihr könnt. Strebt danach, nicht selbstsüchtig zu handeln, damit der gütige Gott seine großzügige Gnade an euch vervielfacht. Handelt nicht alles zu eurem eigenen Vorteil oder zur eigenen Ehre, nicht alles mit dem Ziel einer Belohnung: Tut etwas Gutes um des Guten willen, um der Liebe zum Nächsten willen, um den Willen Gottes zu erfüllen – ach, wenn wir es nur alle aus diesem Grund tun würden\\", sagt der heilige Philaret."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Apostel sind aufgerufen, nicht aus materiellem Anreiz, Geld oder persönlichen Vorteile zu predigen und die Gaben der oben erwähnten Wunder nicht für sich zu nutzen. Damit demütigt der Herr den Stolz und mahnt vor Habgier; und um zu verhindern, dass sie glauben, die Wunder, die sie vollbringen, seien das Ergebnis ihrer eigenen Tugendhaftigkeit und sie dadurch überheblich werden, sagt er: 'Sie haben umsonst empfangen. Ihr gebt denen, die euch empfangen, nichts von euch selbst; ihr habt diese Gaben nicht als Entlohnung oder für eure Mühe erhalten; sie sind meine Gnade. Gebt auch ihnen' (Zlat.), vgl. Theophilus. Dennoch hinderte dies sie weder in der Vergangenheit noch später daran, freiwillige Gaben von Gläubigen und frommen Menschen anzunehmen, um diesen in ihren Lebensnöten und der missionarischen Arbeit zu unterstützen (Lk 10,7; 1 Kor 9,8-14; 1 Tim 5,18). Es ist das Begehren, das verboten ist, nicht die Annahme freiwilliger Gaben."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als Jesus Christus die Jünger entsandte, um das Evangelium zu verkünden, war ihm bewusst, dass ihnen Zeichen abverlangt werden würden, um ihre Botschafterschaft zu belegen. Daher verlieh er ihnen die Autorität über unreine Geister, um diese auszutreiben, sowie die Fähigkeit, Kranke zu heilen, Aussätzige zu reinigen und Tote auferstehen zu lassen. Durch diese Gabe der Macht mahnte er sie, ihren Stolz zu überwinden und warnt sie vor Gier. Um sie daran zu hindern, den Eindruck zu gewinnen, dass die Wundertaten das Ergebnis ihrer eigenen Tugenden seien und sie sich darauf einbilden, erinnert er sie daran: \\"Ihr gebt denen, die euch empfangen, nichts von euch selbst; ihr habt diese Gaben nicht als Lohn oder für Arbeit erhalten: sie sind meine Gnade. So gebt auch den anderen, denn es ist unmöglich, einen Preis zu finden, der dieser Gaben würdig ist.\\" Die Apostel zogen zweisam durch die Dörfer, verkündeten Umkehr, trieben zahlreiche Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl, um sie zu heilen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vor ihrem Aufbruch gab der Herr ihnen Richtlinien für ihr Verhalten und Handeln während ihrer Verkündigungsreise. Ihr Auftrag sollte sich auf die verlorenen Schafe des Hauses Israel beschränken und nicht auf die Samariter und Heiden ausgedehnt werden. Der Schwerpunkt ihrer Botschaft sollte die Nähe des Himmelreichs sein, und sie sollten diese durch Wunder und Wohltaten untermauern. Sie sollten keine Mittel mitnehmen, weder eine Geldtasche für Lebensmittel, noch Geld im Gürtel, noch Wechselkleidung, noch andere Schuhe als die gewöhnlichen Sandalen aus Palmblättern, und selbst keinen Reisestab, es sei denn, sie hatten bereits einen dabei."}]}

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