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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Indem ihr aber hingehet, prediget und sprechet: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Seht ihr die Größe des Amtes? erkennt ihr die Würde der Apostel? Ihnen wurde nicht aufgetragen, über materielle Dinge zu sprechen, wie es einst Mose und die Propheten taten, sondern sie sind berufen, über neue und außergewöhnliche Wahrheiten zu verkündigen. Jene sprachen nicht vom Reich Gottes, sondern von irdischen Dingen; diese hingegen verkünden das Himmelreich und alles, was darin enthalten ist. Doch die Überlegenheit der Apostel über die Propheten zeigt sich nicht nur in ihrem Verkündigungsauftrag, sondern auch in ihrem Gehorsam. Sie scheuen sich nicht, Anweisungen zu geben, wie es die Alten taten, sondern wenn sie von Gefahren, Kriegen und erschrecklichen Unglücken erfahren, nehmen sie die Aufträge mit vollstem Gehorsam an, als Botschafter des Reiches Gottes. Aber weshalb sollte das erstaunen, fragst du, wenn sie bereitwillig gehorchen, wenn sie ohne Kummer und Bedrängnis predigen müssen? Was sagst du dazu? Wird ihnen keine schwere Aufgabe auferlegt? Hörst du nicht von Gefängnissen, von Todesurteilen, von Verfolgung durch Glaubensgeschwister, von allgemeinem Hass? All dies sollen sie laut Christus bald erfahren. Er sendet sie als Beauftragte und Verwalter zahlreicher Segnungen für andere, doch für sie selbst kündigt er schreckliche Prüfungen an und prophezeit diese."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Liebe Brüder, wenn das Evangelium schweigen würde, würde die Welt laut aufschreien. Denn die Ruinen der Welt sprechen für sich. Durch solch tiefgreifende Umwälzungen hat sie ihre Herrlichkeit eingebüßt und zeigt uns damit auf ein kommendes Reich, das erwartet wird. Selbst diejenigen, die an ihr hängen, erfahren Traurigkeit darüber. Schon die Überreste verkünden, dass sie nicht liebenswert ist. Denn wenn ein wackliges Haus droht, seinen Eigentümer zu Fall zu bringen, muss jeder Bewohner fliehen; wer es aber weiterhin liebt, sollte umso eher von dort weichen, während es einstürzt. Wenn also diese Welt vergeht und wir an ihr hängen, wollen wir lieber zerbrochen werden, als in ihr verbleiben. Denn wir, die wir aus Liebe an den Begierden der Welt festgehalten werden, sind in Wahrheit nicht von ihren Ruinen getrennt. Jetzt, wo wir all dies bereits in Trümmern sehen, fällt es uns leichter, unseren Geist von unserer Liebe zu ihr zu lösen. Doch das war zu der Zeit eine große Herausforderung, als sie ausgesandt wurden, um das unsichtbare Königreich des Himmels zu verkünden, während die Reiche der Erde blühten und sich ausbreiteten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die himmlische Glückseligkeit ist nah, das bedeutet, sie befindet sich in euch, sofern ihr bereit seid, sie anzunehmen; und ihr werdet sie durch Glauben und die Einhaltung der Gebote empfangen. Im dritten Kapitel wird oft über das Reich Gottes gesprochen; daher ist es wichtig, sich damit vertraut zu machen und das auszuwählen, was am passendsten erscheint."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Geht hinaus und verkündet: Das Reich Gottes ist nahe; heilt die Kranken, reinigt die Aussätzigen, erweckt die Toten, treibt die unreinigen Geister aus.\\" Damit stellt er ihren Stolz in Frage und warnt sie vor der Gier. Er ermutigt sie: \\"Gebt denjenigen, die euch empfangen, nichts von eurem eigenen Besitz; diese Gaben habt ihr nicht als Entgelt oder für eure Mühe erhalten, sie sind ein Geschenk meiner Barmherzigkeit – so gebt sie auch weiter, denn es gibt keinen Preis, der diesen Gaben gerecht werden könnte.\\""},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Als der Herr die heiligen Apostel aussandte, um das Evangelium zu verkünden, gab er ihnen den Auftrag, zu allen zu sprechen und zu sagen: \\"Das Himmelreich ist nahe gekommen\\", was bedeutet, dass das Reich bereits da ist – tretet ein. Was sollen wir verkünden? Wir sollen allen zurufen: \\"Söhne des Reiches, flieht nicht aus dem Reich in die Gefangenschaft und Knechtschaft – denn viele fliehen. Einige sind in der Freiheit des Geistes gefangen: 'Wir wollen nicht', sagen sie, 'die Bande des Glaubens und die Unterdrückung durch menschliche Autorität, selbst nicht durch göttliche Autorität; wir möchten alles selbst lösen.' Und genau das haben sie getan. Sie haben sich Erzählungen ausgedacht, die noch einfältiger sind als die Mythen der Griechen, und werden dafür gefeiert. Andere lassen sich vom breiten Weg der Begierden mitreißen: 'Wir wollen nicht', sagen sie, 'die wahren Gebote kennen, auch nicht die Ansprüche des Gewissens – all das ist nur Abstraktion: wir benötigen das Greifbare.' Und sie folgten diesen Verführungen. Und was geschah? Sie wurden von unreflektierten Tieren beeinflusst. Entstammt nicht aus diesem moralischen Verfall die Idee von der Abstammung des Menschen vom Tier? Darauf steuern sie zu! Und alle fliehen vor Gott, alle fliehen weg…"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Doch während ihr unterwegs seid, verkündet, dass das Reich Gottes nahe ist. „Seht“, ruft der heilige Chrysostomus aus, „erkennt ihr die Erhabenheit des Amtes und die Würde der Apostel? Ihnen wird nicht aufgetragen, über das Materielle zu sprechen, wie es Mose und die früheren Propheten taten, sondern über neue und außergewöhnliche Themen. Jene sprachen von irdischen Gütern, diese jedoch verkünden das Reich Gottes. Die Apostel übertreffen die Propheten nicht nur durch ihre Botschaft, sondern auch durch ihren gehorsamen Dienst. Sie scheuen sich nicht, Anweisungen zu befolgen, anders als die Alten, sondern wenn sie von Gefahren, Kriegen und ungünstigen Umständen hören, nehmen sie die Befehle mit vollstem Gehorsam an...“. Hörst du von Gefängnissen, von Todesurteilen, von Verfolgungen durch Glaubensgenossen, von allgemeinem Hass? All dies, so sagte er, würden sie bald erfahren."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Ernennung der Apostel\\n\\nMehr als ein Jahr war vergangen, seit Jesus aus seiner Rückzugstätte in Nazareth gekommen war, um eine neue Botschaft zu verkünden. Während seiner Verkündigung in Judäa und Galiläa hatte er seinen Zuhörern ohne Zweifel alles mitgeteilt, was für ihre Errettung notwendig war. Er offenbarte den Menschen seine Allwissenheit, Allmacht und sein tiefes Bewusstsein für Gott. Zudem zeigte er seinen Widersachern, dass er sogar ihre innersten Gedanken kannte; durch seine eigene Macht vollbrachte er Wunder, die niemand außer Gott vollbringen kann, ohne jemals um dessen Hilfe zu bitten. Letztlich bezeichnete er sich offen als den Sohn Gottes, gleichwertig mit dem Vater (Johannes 5,18). Zusammenfassend ließ Christus seinen Zuhörern alles wissen, was sie über ihn persönlich verstehen mussten, und bestätigte dies durch besondere Wunderzeichen, um ihren Glauben an ihn und die Akzeptanz seiner Botschaft als unbedingte Wahrheit zu festigen. Er überzeugte seine Zuhörer von der Wahrhaftigkeit seiner Lehre und erklärte ihnen, dass er nicht als Mensch seine eigene Lehre verkündete, sondern das, was er von seinem Vater empfangen hatte und was ihm der ihn sendende Vater befohlen hatte. Darüber hinaus offenbarte er den Menschen das Geheimnis ihres Daseins und klärte sie über den Sinn ihres Lebens auf. Doch die Juden waren nicht die einzigen, die diese Einsichten benötigen sollten. Der Sohn Gottes war vom Himmel herabgekommen, um allen Menschen Heil zu bringen; seine Botschaft musste allen Völkern der Erde verkündet werden. Dafür waren Verkündiger erforderlich, die all seine Lehren lernten und sie im Glauben an ihn als den Sohn Gottes in die Welt hinein trugen. Es war notwendig, solche Verkündiger auszuwählen, sie auszubilden und zum Predigen auszusenden, während sie sich gleichzeitig der ihnen übertragenen Aufgabe als würdig erweisen sollten, als treue und überzeugte Prediger zu handeln, die in Wort und Tat übereinstimmten und in ihrem Leben das verwirklichten, was sie anderen beibrachten. Der Herr traf die Entscheidung, solche Verkündiger auszuwählen und sie auf die herausfordernde Aufgabe vorzubereiten, die vor ihnen lag. Als Jesus Christus die Apostel aussandte, um zu predigen, wusste er, dass man von ihnen Zeichen fordern würde, Beweise für ihre Botschaft. Daher gab er ihnen die Vollmacht über unreine Geister, die Kraft, diese auszutreiben, sowie die Befugnis, Kranke zu heilen, Aussätzige zu reinigen und Tote zum Leben zu erwecken."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vor ihrer Abreise gab der Heiland den Jüngern klare Anweisungen für ihr Verhalten und Handeln während ihrer Missionsreise. Sie sollten sich nun ausschließlich auf die verloren gegangenen Schafe des Hauses Israel konzentrieren und ihre Botschaft nicht auf die Samariter und Heiden ausweiten. Der Inhalt ihrer Predigt sollte die Nähe des Himmelreichs verkünden, begleitet von Wundern und Wohltaten, die diese Botschaft unterstützen. Sie sollten keine Vorräte mitnehmen, weder eine Tasche für Lebensmittel, noch Geld im Gürtel, noch Wechselkleidung oder besondere Reiseschuhe anstelle der gewohnten Sandalen aus Palmenrinde, und auch keinen Stab, sofern sie nicht schon einen besaßen."}]}
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