Erklärung für:

Matthäusevangelium

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gehet aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In der Tat sollte die Ankunft Christi zunächst den Juden annonciert werden, damit sie keinen Anlass zur Entschuldigung haben (ne justam haberent excusationem) und nicht behaupten können, sie hätten den Herrn verstoßen, weil er die Apostel zu den Heiden und Samaritern gesandt hat. Im übertragenen Sinne sind wir, die wir den Namen Christen tragen, angehalten, den Weg der Irrlehrer und Heiden zu meiden. Daher ist es notwendig, dass wir uns, da wir im Glauben von ihnen getrennt sind, auch in unserem Leben von ihnen unterscheiden."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er glaubt nicht, dass ich sie verabscheue oder abnehme, nur weil sie mich beleidigen und mir teuflische Eigenschaften zuschreiben; im Gegenteil, ich setze mich dafür ein, sie zu ermahnen, und ich untersage euch, zu anderen Völkern zu gehen. Zu ihnen sende ich euch als Lehrende und Heilende. Ich erlaube euch nicht nur nicht, vor ihnen zu predigen, sondern ich untersage euch sogar, den Pfad zu betreten, der zu den Heiden führt, und in die Stadt der Samariter zu gehen. Denn die Samariter waren den Juden feindlich gegenüber, wobei es leichter gewesen wäre, sie zu bekehren, da sie eher bereit waren zu glauben, und es herausfordernder war, die Juden zu erreichen. Trotzdem sendet Jesus die Apostel zu den widerspenstigen Juden, um seine Fürsorge für sie zum Ausdruck zu bringen, ihnen die Möglichkeit zu geben, die Lehre zu hören und um zu verhindern, dass sie sich später darüber beschweren, die Apostel hätten sich zu den Unbeschnittenen gewandt. Außerdem wollte er ihnen keinen Grund bieten, sich von ihnen abzuwenden. Indem er sie als verlorenene Schafe bezeichnet und nicht als hoffnungslose Fälle, weckt er in ihnen den Gedanken an Vergebung und zieht ihre Herzen zu sich."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als sie nicht bereit waren, sie aufzunehmen, erklärten die Apostel: \\"Von nun an richten wir uns an die Heiden\\" (vgl. Apg 13,46)."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Es ist allgemein bekannt, geliebte Brüder, dass unser Heiland in die Welt gekommen ist, um alle Nationen zu retten. Wenn wir beobachten, dass er täglich die Samariter zum Glauben aufruft, was bedeutet es dann, dass er seine Jünger mit den Worten aussendet: \\"Geht nicht auf den Weg der Heiden und betretet nicht die Stadt Samaria, sondern wendet euch zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel\\"? Dies zeigt uns, dass er ursprünglich plant, zuerst zu den Juden und danach zu allen Heiden zu predigen. So sollten, falls die Heiden den Aufruf zur Umkehr zurückweisen, die treuen Verkündiger das Evangelium den Heiden vorstellen (denn die Botschaft unseres Heilandes, die von den Juden abgelehnt wurde, musste zu den Völkern gehen, die als Fremde galten). Das, was für die Juden der Beweis für die Erfüllung der Verheißungen war, wurde für die Heiden zu einem Überfluss an Gnade. Zur damaligen Zeit gab es in Judäa Menschen, die fähig waren, den Ruf zu hören, während es unter den Heiden auch solche gab, die unfähig waren."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er schickt sie zunächst zu den Israeliten, damit sie nicht behaupten können: \\"Die Apostel wurden zu den Nationen gesandt, daher haben wir als Juden nicht geglaubt.\\" So führt er dazu, dass die Juden nicht empfänglich sind."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Zunächst entsendet er seine Jünger als Lehrer und Heiler in die Städte und Dörfer der Juden, wodurch er seine immense Liebe und seine große Fürsorge für sie deutlich zeigt. Obwohl er von ihnen beleidigt wird, denkt er nicht an Rache, sondern bemüht sich unermüdlich, sie zu erlehren und zu heilen. Darüber hinaus gibt er den Undankbaren, die ihn, trotz seiner besonderen Zuwendung zu ihnen, am meisten beschämen, keine Ruhe. Zu Recht bezeichnet er sie als die verlorenen Schafe des Hauses Israel, in Anlehnung an die Hirten des Hauses Israel, die einst von Gott betreut wurden. „Hirte, sagt der Herr, spucke aus“ (Psalm 79,2). Er spricht von den Verlorenen, den Müden und Zerstreuten, aber er meint die Schafe des Hauses Israel, die Israeliten. Durch diese Bezeichnung demütigte er den Stolz seiner Jünger und regte sie dazu an, sich um die Reinheit ihrer Seelen zu kümmern."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"UND GEHT ZU IHNEN, zunächst, bevor ihr zu den Heiden und Samaritern geht, richtet euch an diese gläubigen Schafe des Hauses ISRAEL. „Denkt nicht, dass ich Abneigung oder Verachtung für sie empfinde, weil sie mich verleumden und mich mit bösen Mächten in Verbindung bringen; im Gegenteil, ich strebe danach, sie zu ermahnen, und untersage euch, zu anderen Völkern zu gehen; zu ihnen sende ich euch als Lehrer und Heilkundige.“ Der Herr erwähnt die Samariter im Vergleich zu den Heiden, da sie nur in Palästina lebten, aus Babylon stammten und keine Propheten erhielten, sondern lediglich die fünf Bücher Mose kannten. Sie waren Feinde der Juden; obwohl es also einfacher gewesen wäre, sie zu erziehen, da sie eher geneigt waren, zu glauben, sendet Jesus Christus die Apostel zu den hartnäckigen Juden, um ihnen jeglichen Grund zur Klage zu nehmen, damit sie sich nicht später, wie der heilige Johannes Chrysostomus berichtet, darüber beschweren, dass die Apostel zu den unbeschnittenen Babyloniern gegangen seien."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Schafe, die verloren gehen“ (vgl. Anm. zu Mt 9,36): es sind jene, die ohne wahre Hirten sind und somit im Glauben und in der genuinen Überzeugung unterrichtet werden müssen, um nicht im Irrglauben zu vergehen. „Das Haus Israel“: hierbei ist das Volk Israel oder das jüdische Volk im weitesten Sinne gemeint (Lev. 10,6; Ex. 19 usw.). „Naipache“: besonders, vor allem, hauptsächlich, bevor das Evangelium zu den Heiden und Samaritern gelangt, denn das jüdische Volk war das auserwählte Volk Gottes; es war ihm der Messias verheißen, und es hatte ihn lange erwartet, weshalb es das Vorrecht hatte, zuerst die Botschaft über das Kommen des Messias zu empfangen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Evangelist Markus gibt einen eher knappen Bericht über die Aussendung der Apostel, erweitert jedoch die detaillierte Darstellung des Evangelisten Matthäus: Jesus sandte nicht alle Apostel gleichzeitig aus, auch nicht einzeln, sondern in Paaren nacheinander (Mk 6,7). Er entsandte sie nicht in großer Zahl, um möglichst viele Menschen zu erreichen und verschiedene Orte zu besuchen, sondern vielmehr in Zweiergruppen, damit sie sich gegenseitig stärken und ermutigen konnten. Dies sollte bewirken, dass die Juden ihrem Zeugnis größeren Glauben schenkten, denn nach dem Gesetz Mose war es notwendig, dass mindestens zwei Zeugen die Wahrheit einer Sache bezeugen. Jesus beauftragte seine Apostel, ausschließlich zu den Juden zu gehen, und wies sie an, nicht zu den Heiden und Samaritern zu reisen: „Geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ Er betont: „Denkt nicht, dass ich sie hasse und verabscheue, weil sie mich schmähen und mich dämonisch nennen; im Gegenteil, ich bemühe mich, sie zu korrigieren, und verbiete euch, zu den anderen Völkern zu gehen; zu ihnen sende ich euch als Lehrer und Heiler“ (Johannes Chrysostomus, ebd., 32). Die Propheten hatten dem jüdischen Volk das bevorstehende Kommen des Messias angekündigt; daher hätte dieses Volk und nicht ein anderes die Ankunft des Messias-Christus verkünden müssen. Nachdem Jesus seine Anweisungen an die zwölf Apostel abgeschlossen hatte, begab er sich selbst in die Städte Galiläas, um zu predigen. Die Apostel zogen paarweise durch die Dörfer, riefen zur Umkehr, trieben viele Dämonen aus und heilten viele Kranke durch Salbung mit Öl. Wie lange ihr Weg dauerte und wann sie genau zurückkehrten, ist ungewiss; es steht jedoch fest, dass sie zu Jesus zurückkehrten, als er vom Tod Johannes des Täufers erfuhr."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vor ihrer Abreise gab der Heiland ihnen wertvolle Weisungen für ihr Verhalten und ihre Handlungen während dieser Evangelisationstour. Sie sollten sich darauf konzentrieren, den verlorenen Schafen des Hauses Israel zu dienen und nicht die Samariter oder Heiden in ihre Mission einzubeziehen. Der zentrale Inhalt ihrer Botschaft sollte die Nähe des Reiches Gottes sein, unterstützt durch Zeichen und Wohltaten. Sie sollten keine Vorräte mitnehmen, weder Geld für Lebensmittel, noch Bargeld im Gürtel, keinen zusätzlichen Kleidungswechsel, keine speziellen Reiseschuhe anstelle der gewohnten Sandalen aus Palmenrinde und auch keinen Wanderstab, sofern sie nicht bereits einen besaßen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Zeit war noch nicht reif, um den Heiden das Evangelium zu verkündigen; daher sprach der Herr, um den Juden keinen Anlass zur Skepsis zu geben: \\"Geht nicht auf den Pfad der Heiden und betretet auch nicht die Straße, die in ihr Land führt, und besucht nicht die Stadt Samaria, sondern wendet euch zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.\\" Israel war die Stätte der Annahme, der Herrlichkeit, der Bündnisse, des Gesetzes, des Priestertums und der Verheißungen (Röm. 9,4), und ihnen war das Vorrecht der ersten Berufung in das Reich Christi zuteil geworden."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Ansprache Jesu Christi, so wie sie im Evangelium nach Matthäus verzeichnet ist, lässt sich in zwei Hauptabschnitte unterteilen: Im ersten Abschnitt (5-15) gibt Jesus den Aposteln unterschiedliche Richtlinien, wie sie ihren Dienst ausüben sollen. In diesem überwiegenden Teil (5-15) weist er darauf hin, dass die Apostel nicht nur zu den Heiden, sondern auch zu den abweichenden Samaritanern predigen sollen. Sie sind beauftragt, sich an die verlorenen Schafe des Hauses Israel zu wenden, die keinen rechtmäßigen Hirten haben (9,36). Die christliche Botschaft sollte sich über alle Nationen und Völker ausbreiten, aber um dies zu ermöglichen, musste sie ihren Ursprung in einer bestimmten Nation haben. Diese Nation war das auserwählte Volk Israel, welches unmittelbar von Gott auf den Messias vorbereitet wurde. Daher sollte ihnen das Reich Gottes zuerst verkündet werden (Apostelgeschichte 13,46). \\n\\nAllerdings gab es auch unter den Israeliten nicht nur gläubige Personen, da die Samariter als Schismatiker galten. Jesus ordnete an, sich ausschließlich an die aufrichtigen Kinder Israels zu wenden. Diese spezifische Einschränkung hinsichtlich des Predigtgebiets der Apostel galt nur für die vor ihnen liegende Missionsreise. Später hob der Herr dieses Gebot auf (Matthäus 28,19) und stellte klar, dass der Dienst zuerst in Jerusalem, der Hauptstadt des Volkes Gottes, beginnen sollte; danach sollten sie unter den gläubigen Juden, gefolgt von den Samaritanern, die eine Art Zwischenstellung zwischen Juden und Heiden einnahmen, und schließlich unter allen Heiden, bis an die Enden der Erde, tätig werden (Apostelgeschichte 1,8).\\n\\nAnmerkung: Samaria wurde nach dem Fall des Königreichs Israel von einer Mischbevölkerung aus Juden und Heiden besiedelt. Die ursprüngliche Religion der Samariter war eine Kombination aus echtem Glauben und heidnischem Aberglauben, was dazu führte, dass die aus der babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrten Juden ihnen nicht gestatteten, am Tempelbau teilzunehmen (1 Esra 4,4). Später entwickelten sich die Samariter zu Gläubigen, die sogar den Messias erwarteten (Johannes 4). Dennoch führte der Bau ihres eigenen Tempels auf dem Berg Garizim, kurz nach der Errichtung des zweiten Tempels in Jerusalem, zu anhaltenden Konflikten zwischen Juden und Samaritanern. Der Tempel auf Garizim wurde etwa 100 Jahre vor Christus von Johannes Hyrkanos zerstört. Da die Samariter jedoch ihren heiligen Berg weiterhin verehrten und nur den Pentateuch als Grundlage ihres Glaubens akzeptierten, während sie die jüdischen Traditionen ablehnten, wurden sie von den Juden als abtrünnige Heiden betrachtet, obwohl sie nur Schismatiker waren."}]}

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