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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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bittet nun den Herrn der Ernte, daß er die Arbeiter aussende in seine Ernte.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er fordert uns auf, den Herrn der Ernte zu bitten, ihm Arbeiter für seine Ernte zu senden. Diese Arbeiter sind die, von denen der Psalmist spricht: \\"Wer mit Tränen sät, wird mit Freude ernten. Wer unter Tränen sät, wird mit Freuden zurückkehren und seine Garben tragen\\" (Psalm 125,5-6). Um es klarer auszudrücken: Die zahlreichen Schnitter repräsentieren die gesamte Gemeinschaft der Gläubigen. Die wenigen Arbeiter hingegen sind die Apostel sowie ihre Nachfolger, die in die Ernte entsandt werden."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Warum äußerte er dann: \\"Betet zum Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende\\", ohne dabei den Aposteln jemanden hinzuzufügen? Weil er danach viele an die Stelle der Zwölf eingesetzt hat, nicht um ihre Anzahl zu vergrößern, sondern um sie zu ermächtigen. Um die Größe dieser Gabe zu verdeutlichen, forderte er sie auf: \\"Betet zum Herrn der Ernte\\", und machte, wenn auch nicht direkt, deutlich, dass er dieser Herr war."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Der Heiland erhob seinen Blick und sprach zu ihnen: \\"Die Ernte ist groß, doch die Arbeiter sind wenige; deshalb bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende\\" (Mt 9,37-38; Lk 10,2). Die Ernte bezeichnet er als diejenigen, die durch den Glauben an ihn in der Frömmigkeit aufblühen. Wer könnte der Herr dieser Menschen sein, wenn nicht der Gott aller? Paulus ermutigt ebenfalls die, die noch Erben der Verheißungen sind, sich durch Umkehr zu vereinen, indem er ruft: \\"Wir bitten nach Christus, lasst euch mit Gott versöhnen\\" (2 Kor 5,20). Da Gott der alleinige Herr der Ernte ist und der Schöpfer aller Dinge, hat auch der Heiland erklärt, dass es ihm allein zusteht, die Arbeiter zu berufen; da er dies selbst tut, wird er aus seiner Autorität als Gott offenbar, denn er befiehlt Philippus, ihm zu folgen (Joh 1,43). Daraus folgt, dass er der wahre Gott ist, da klar erkennbar ist, dass er auch der Herr der Ernte ist, wie er sich auf diese Weise offenbart hat."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Christus ist der \\"Herr der Ernte\\", der über die Propheten und Apostel wacht. Dies wird deutlich durch seine Berufung der zwölf Apostel, die er ohne eine Bitte an Gott berufen hat. Hört euch das an (siehe Matthäus 10:1)."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er bezeichnet sich selbst als den Herrn der Ernte, da bei ihm die Ernte aufbewahrt ist und er die Autorität hat, sie einzubringen. Er forderte: „Betet“, nicht weil er auf ihre Anliegen angewiesen wäre, denn niemand ist barmherziger als er, sondern um seinen Jüngern zu zeigen, für die zu beten, die vom rechten Weg abgekommen sind."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Gottmensch blickte um sich und entdeckte ein weites Feld mit reifer Ernte, das auf die Schnitter wartete. „Die Ernte ist groß, aber die Arbeiter sind wenige“, sprach er zu seinen Jüngern. „Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sendet, nicht direkt, sondern indem er sie erkennen lässt, dass er dieser Herr ist. Als er sie aussandte, um zu ernten, handelte es sich gewiss nicht um die Ernte eines anderen, sondern um die, die er durch die Propheten und durch den gesamten Aufbau des Alten Testaments vorbereitet hatte, um das auserwählte Volk darauf einzustellen, die Gnade des Evangeliums anzunehmen.“"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Ruft den Herrn der Ernte an.\\" Gott, dessen Werk der Herr durch seine Taten auf Erden ehrt (vgl. Joh 4,34). - \\"Dass er aussende\\": Diese Formulierung spiegelt ein tiefes Mitgefühl für das Volk und das Bewusstsein über die dringende Notwendigkeit neuer Arbeiter wider. Bitte betet zu Gott, dass er in seiner Barmherzigkeit und Power die Entstehung neuer, nicht pharisäisch oder jüdisch geprägter Diener für das neue Werk der Verkündigung des Reiches des Messias an das Volk ermöglichen möge."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der himmlische Hirte zeigt Mitleid mit den verstreuten Schafen und richtet sich an seine Jünger: Es gibt viele, die ernten, doch nur wenige, die tätig sind. Zahlreich sind die Menschen, die mit Spannung die Botschaft des Reiches Gottes hören möchten, aber es mangelt an Lehrern, die bereit sind, sie zu führen. Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er neue Arbeiter für seine Ernte entsendet. \\n\\nWen meint der Herr hier mit „Arbeitern“? Der heilige Chrysostomus fragt und gibt zur Antwort: „Die zwölf Jünger.“ Als er jedoch sagt: „Die Arbeiter sind wenige“, erhöht er dann ihre Zahl? Nein, er sendet lediglich zwölf. Warum aber fordert er auf zu beten, dass Arbeiter für seine Ernte gesandt werden? Damit diese Zwölf eines Tages in die Fußstapfen der Vielen treten können, nachdem sie die nötigen Gaben empfangen haben. Betrachtet, wie fern er von Hochmut ist: Er sendet Jünger nicht, um sie alle an sich zu ziehen. Vielmehr sendet er sie nicht nur zu diesem Zweck, sondern auch zur eigenen Schulung, damit sie, nach ihrer Zeit der Ausbildung in Palästina, bereit sind, in der Welt zu wirken. \\n\\nSo wie man Küken zum Fliegen anregt, öffnet er ihnen die weitläufige Arena, damit sie sich später leichter zu Taten aufraffen können; zunächst macht er sie jedoch zu Ärzten des Körpers, um ihnen dann die ernsthafte Heilung der Seele anvertrauen zu können. Er verdeutlicht die Dringlichkeit und Notwendigkeit dieser Arbeit, indem er sagt: „Die Ernte ist groß, aber die Arbeiter sind wenige.“ „Ich sende euch nicht, um zu säen, sondern um zu ernten. Andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten“ (Johannes 4,38). Mit diesen Worten bewahrt er sie vor Stolz, spornt sie zu Taten an und zeigt, dass die vorausgehende Saatarbeit größer war. Die Ernte markiert den Abschluss aller Mühen des Landwirtes.\\n\\nWarum spricht er also von der Ernte, wenn die Arbeit noch am Anfang steht? Das Böse war weit verbreitet, die Altäre rauchten, Götzen wurden verehrt, Jesus fand keinen ehrenden Platz, und die Dunkelheit umhüllte alles — die Leidenschaften herrschten, und alles schien verloren. Nur ein Volk, die Juden, die anscheinend fromm waren, verfügte über Propheten und einige Keime des Gottesbewusstseins, doch selbst diese waren im Boden begraben. Die Lehrer dieses Volkes waren nicht in der Lage, andere in der Frömmigkeit zu unterrichten, sondern wurden selbst zu Versuchungen.\\n\\nWarum spricht Christus also von der Ernte und erklärt: „Die Ernte ist reichlich“? Weil er beabsichtigte, seine Jünger in die ganze Welt zu senden, und sie sich wahrscheinlich fragten: „Sind wir in der Lage, die Menschen von ihren alten Gewohnheiten abzubringen und sie zu neuen Lebensweisen zu bekehren? Wann werden wir die Dornen ausreißen? Wann werden wir säen? Wann wird die Saat aufgehen? Wer wird uns nicht niederdrücken?“ Um sie von solchen Gedanken abzuhalten, bezeichnete er das Evangelium als eine Ernte, als wollte er ihnen mitteilen: „Alles ist geregelt, alles ist vorbereitet; ich sende euch, um die reife Frucht zu ernten; an einem Tag könnt ihr säen und ernten. So wie ein Bauer bei der Ernte Freude empfindet, weil er sich nicht mit Arbeit belastet, sondern sich auf das fertige Erntegut freut, so sollt auch ihr hinausgehen und predigen; denn dieses Werk ist die Ernte, die uns die reife Frucht bringt. Dienet mir, spricht er, durch das Wort, und ihr werdet die reifen Früchte in die Scheunen des Königs gebracht sehen.\\n\\nDeshalb sagte er zu ihnen, als er sie aussandte: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters“ (Mt 28,20). Nachdem er gesagt hatte: „Bittet den Herrn der Ernte“, hat er selbst, ohne ihr Gebet, sofort gehandelt und sie in diesen Dienst gesetzt. Dabei erinnert er sie an das, was Johannes über die Tenne, das Unkraut und den Weizen gelehrt hat. „Mit dem Wort ‚beten‘ zeigt der Herr“, so ein Ausleger, „dass wir für die, die in die Irre gehen, zu Gott beten sollen.“"},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er wies die Jünger auf die Fülle der Ernte hin und betonte die geringe Zahl der Arbeiter. Daher forderte er sie auf, den Herrn der Ernte zu bitten, würdige Arbeiter für die Ernte aus ihrer Mitte zu berufen. Anschließend sandte er sie paarweise in alle Teile des Landes, um den Menschen zu lehren, seine Botschaft zu bekräftigen und in seinem Namen gute Taten zu vollbringen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Bericht über die Entsendung der zwölf Apostel zum Verkündigen ist eng verbunden mit dem gesamten sozialen Wirken Jesu, das zuvor geschildert wurde. Matthäus verknüpft dies mit dem Gesamtbild des öffentlichen Dienstes Jesu, wie er im vorherigen Abschnitt dargestellt ist: Er gibt einen Überblick über die Heilssignale Jesu Christi (9,35, nahezu identisch zu 4,23) und legt dar, dass dieses Wirken eine große Menge an Menschen anzog, sodass es unmöglich war, die seelischen Bedürfnisse dieser Menschen allein zu stillen. Dies führte dazu, dass Jesus Christus zwölf seiner Jünger zum Verkündigen aussandte. Er zeigte Mitleid mit den Menschen, die wie Schafe ohne Hirten waren, geplagt von geistlicher Erschöpfung und den zahllosen Regeln und Zeremonien ihrer pharisäischen Lehrer, und fühlte sich verlassen. Eine kurze Einführung zur Erwähnung der Entsendung der zwölf Apostel findet sich auch im Evangelium nach Markus (Mk. 6,6b)."}]}
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