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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Irritation der Gemeinschaft und der Gläubigen ist das Resultat der Verantwortung der Leitenden und das Versagen der Lehrer, weshalb diese Worte Gehör finden."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Zieht in Betracht, dass er auch hier mit Mitgefühl beginnt und nicht mit Verurteilung. Durch dieses Verhalten kritisiert er die Führer des jüdischen Volkes, da sie, anstelle wahre Hirten zu sein, sich wie Raubtiere verhielten. Sie korrigierten das Volk nicht und hinderten es daran, in seiner Spiritualität zu wachsen. Das Volk war erstaunt und äußerte: „So etwas hat es in Israel nie gegeben“ (Matthäus 9,33)! Die Obersten hingegen entgegneten: „Der Oberhaupt der Dämonen treibt die Dämonen aus“ (Matthäus 9,34)!"},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Damals litt das Volk unter keinen Folterern, und es war auch nicht durch irgendwelche Ereignisse in Aufruhr; weshalb erfüllte dann der Herr mit Mitleid diese Geschöpfe, die erschöpft und zerstreut waren? Der Herr erblickte ein Volk, das unter dem Gewicht des Gesetzes stöhnte und von den Anfechtungen eines unreinen Geistes belastet wurde, da es bislang keinen Hirten hatte, der es in die Obhut des Heiligen Geistes geleitet hätte. Doch die reichhaltigste Frucht dieser Gabe ist reif, jedoch wurde sie bisher von niemandem geerntet. Denn ihre Fülle genügt für die gesamte Gemeinschaft derer, die an ihr Anteil haben. Unabhängig davon, wie viele Menschen sie empfangen, wird sie immer großzügig und überfließend über alle ausgegossen. Da es von Nutzen ist, dass viele über die Verteilung der Gabe des Geistes wachen, fordert Christus seine Jünger auf, den Herrn der Ernte zu bitten, mehr Arbeiter in die Ernte zu senden, was bedeutet, dass Gott eine Vielzahl von Erntehelfern bereitstellt, um das zu empfangen, was die Gabe des Heiligen Geistes bereithält; denn diese Gabe wird von Gott nur durch Gebet und beharrliches Bitten zu uns herabgesandt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Herde hatte keinen Hirten, da ihre Anführer sie nicht nur nicht ermahnten, sondern ihnen sogar schadeten. 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Die Führer des Volkes Israel haben nicht nur versäumt, die Sünder auf den rechten Weg zu bringen und sich um die Verstoßenen zu sorgen, sondern sie haben sich selbst als noch schlimmer erwiesen als die allgemeine Bevölkerung."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Müde und zerstreut\\": Die Menschenmengen, die der Herr während seiner Verkündigung in den Städten und Dörfern sah (Mt 9,35), vergleicht er mit einer Schafherde, die ohne einen Hirten umherirrt. Judäa ist vor allem ein Land der Hirten, weshalb der Herr eine bildhafte Sprache verwendet, die allen verständlich ist. Ein guter Hirte wacht Tag und Nacht über seine Schafe, leitet sie und sorgt für ihren Schutz; ohne diese Fürsorge sind die Schafe verstreut, gefährdet durch Raubtiere, leiden unter der Hitze des Tages und der Kälte der Nacht, und sind erschöpft. So präsentiert sich das Volk in geistlicher Hinsicht. Ihre geistlichen Führer sind keine wahren Hirten und Lehrer; sie sind selbst blind und erhellen das Volk nicht mit der wahren Lehre, sondern versäumen es nicht nur, es zu korrigieren, sondern führen es noch weiter in die Irre (vgl. Theophilus). Der Heiland fühlte Mitgefühl für dieses leidende Volk."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus, unser Heiland, schritt durch keine Stadt und kein Dorf, ohne überall die beiden größten Segnungen zu bringen: das Evangelium des Reiches und die Botschaft des Heils sowie die Heilung aller Krankheiten. Doch auch das war Seiner göttlichen Barmherzigkeit nicht ausreichend: \\"Als Er die Menschenmengen sah\\", berichtet uns Matthäus, \\"empfand Er Mitleid mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.\\" Ihre Leiter boten nicht nur keine Korrektur an, sondern führten sie vielmehr durch ihre Weisheit in die Irre."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Heiland einen Großteil Palästinas durchstreift hatte, gewann er die Einsicht, dass das auserwählte Volk geistlich gesehen ohne geeignete Lehrer und Hirten war, die fähig wären, ihre Herzen zu erleuchten und sie auf den Empfang des bevorstehenden Himmelreichs vorzubereiten. Sie waren \\"müde und zerstreut wie Schafe ohne einen Hirten\\"."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Menschenmengen weckten in ihm Mitleid: Ohne geistliche Anleitung erschienen sie ihm wie erschöpfte und zerstreute Schafe ohne einen Hirten. Die Lehrer, die auf dem Platz des Mose (Mt. 23:2) saßen und sich für die alleinigen Träger des Wissens hielten (Lk. 11:52), waren in Wahrheit blinde Leiter (Mt. 23:24). Viele aus dem Volk suchten das begnadete Reich des Messias und hofften, darin Erfüllung und Trost zu finden!"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Bericht über die Entsendung der zwölf Apostel zur Verkündigung steht im engen Zusammenhang mit dem vorhergehenden sozialen Wirken Jesu. Matthäus verbindet dieses Ereignis mit dem gesamten öffentlichen Dienst Jesu, wie bereits im vorherigen Abschnitt dargelegt: Er gewährt einen umfassenden Überblick über das Wirken Jesu Christi (9,35, fast identisch mit 4,23) und verdeutlicht, dass dieses Wirken eine große Zahl von Menschen anzieht. Dadurch wurde es unmöglich, die geistlichen Bedürfnisse dieser Menschen allein zu erfüllen. Aus diesem Grund entsandte Jesus Christus zwölf seiner Jünger zur Verkündigung. Er zeigte Mitleid mit den Menschen, die wie Schafe ohne Hirten waren, geplagt durch die geistigen Herausforderungen und die zahlreichen Vorschriften sowie Rituale ihrer pharisäischen Lehrer. Sie waren verloren (vgl. Lk. 4,35; 17,2; Mt. 15,30; 27,5). Auch Markus gibt in einem kurzen Vorwort (Mk. 6,6b) einen Bericht über die Entsendung der zwölf Apostel zur Verkündigung."},{"author-name":"Nekrasow A.A. Prof.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Erfüllt und zerstreut“ – ἐκλελυμένοι καὶ ἐῤῥ῎ῑμμμένοι. Ist es nicht zutreffender – aufgelöst und verworfen?"}]}
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