Erklärung für:

Matthäusevangelium

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:

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Die Pharisäer aber sagten: Er treibt die Dämonen aus durch den Obersten der Dämonen.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Pharisäer hingegen, die die Macht Gottes nicht bestreiten können, verleumden diese Taten und behaupten: Er treibt die Dämonen mit der Kraft des Herrschers der Dämonen aus, indem sie durch ihre Böswilligkeit den Unglauben der Juden bis in die heutige Zeit widerspiegeln."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Pharisäer vertraten jedoch eine völlig andere Meinung. Sie verzerrten nicht nur die Handlungen Christi, sondern zogen es auch in Zweifel, gegen sich selbst zu sprechen. Das zeigt ihren bösen Charakter! Was genau sagen sie? Gibt es eine größere Rücksichtslosigkeit als diese? Es ist schlichtweg unmöglich, wie Christus selbst erklärt, dass ein Dämon einen anderen Dämon austreibt, da ein Dämon in der Regel darauf abzielt, sein eigenes Reich zu stärken, anstatt es zu zerstören. Doch Christus hat nicht nur Dämonen vertrieben, sondern auch die Aussätzigen geheilt, die Toten auferweckt, das machtvolle Wasser beruhigt, Sünden vergeben und das Reich Gottes verkündet, indem er die Menschen zu ihrem himmlischen Vater führte – etwas, das ein Dämon niemals tun würde. Dämonen führen Menschen zu Götzen, entfernen sich von Gott und lehren, nicht an das ewige Leben zu glauben. Ein beleidigter Dämon wird nichts Gutes tun; selbst wenn er nicht gekränkt ist, schädigt er diejenigen, die ihm dienen und ihn ehren. Doch Christus handelt völlig anders. Trotz der vielen Anklagen und Beleidigungen zog er, wie der Evangelist beschreibt, durch alle Städte und Dörfer, lehrte in den Synagogen und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes, während er alle Krankheiten und Gebrechen der Menschen heilte (Mt 9,35). Er vergab ihnen nicht nur ihre Gleichgültigkeit, sondern machte ihnen auch keine Vorwürfe. Damit offenbarte er seine Sanftmut und wies die gegen ihn erhobenen Verleumdungen zurück, wollte sie jedoch durch seine Wunder bekräftigen und sie anschließend mit Worten zurechtweisen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Worte des absoluten Irrsinns! Denn ein Dämon kann keinen anderen Dämon austreiben. Selbst wenn er als Diener des Fürsten der Dunkelheit oder als Zauberer tätig ist, bleibt die Frage, wie er Kranke heilt und Sünden vergibt, während er das Reich Gottes verkündigt. Der Dämon handelt gerade entgegengesetzt: Er verursacht Krankheit und entfremdet die Menschen von Gott."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Das Volk war erstaunt, während die Pharisäer ihn verleumdeten und behaupteten, er hätte den Obersten der Dämonen als Verbündeten und treibe durch dessen Macht die Dämonen aus. Sie schämten sich nicht für diese offensichtlich falschen Anschuldigungen. Wer sich mit dem Obersten der Dämonen verbündet, handelt entsprechend dessen Willen, und es ist dem Dämon genehm, den Menschen zu schaden, Böses zu lehren und sie von Gott abzubringen. Christus hingegen handelte genau anders, denn er hat die Menschen stets gefördert, alle Tugenden gelehrt und sie zu Gott geführt. Und er hat sie nicht nur nicht bestraft oder bloßgestellt, sondern uns auch gelehrt, Verleumdungen großzügig zu ertragen und vielmehr denen Gutes zu tun, die uns beleidigen. Betrachtet, was er getan hat."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Reich und unerschöpflich an wunderbarer Gnade! Auf das eine Wunder folgte sogleich ein weiteres. Gerade als die Blinden, die wieder sehend geworden waren, das Haus verließen, brachten sie einen Mann zu ihm, der taub und von bösen Geistern besessen war. Der Herr erblickte ihn, heilte ihn mit Barmherzigkeit und trieb den bösen Geist aus ihm aus. Der Evangelist erwähnt nicht, was er gehört hat, sondern bezeugt: \\"Der Stumme sprach.\\" Ein Stummer ist nicht nur taubstumm, sondern er ist auch gleichzeitig stumm und taub. Der heilige Lukas berichtet uns, dass der Prophet Zacharias, der Vater des Wegbereiters, nach der Vision des Engels stumm blieb (κωφός - taubstumm). Zacharias war nicht nur stumm, sondern auch taub (Lk 1,22). Dass er taub war, wird daran deutlich, dass sie ihn, hätte er gehört, nicht gesalbt hätten, also hätten sie ihm nicht das Zeichen gegeben, um ihm mitzuteilen, wie er seinen Sohn nennen wollte. Es ist zudem offensichtlich, dass er auch sprachlos war; weil er nicht sprechen konnte, schrieb er auf eine Tafel: \\"Johannes soll sein Name sein.\\" - \\"Da wurden ihm Mund und Zunge geöffnet\\" (Lk 1,63-64). Denn dieser besessene Mann war nicht nur taub, sondern ebenfalls stumm, d.h. stumm von seinen Leiden. In kurzen, dafür umso klügeren Worten zeigt der gottesfürchtige Matthäus beide Beschwerden auf: die Taubheit mit dem Begriff \\"stumm\\" und das Schweigen sowie die Schuld an diesen Leiden mit den Worten: \\"Und ich trieb den Dämon aus, und er sprach zu dem Stummen.\\" Das bedeutet, dass der böse Geist sowohl die Zunge als auch das Gehör dieses Mannes gefesselt hatte; und als der Dämon ausgetrieben wurde, sprach wieder \\"der Stumme ein stummes Wort\\". Derselbe besessene Mann, also sowohl stumm als auch taub, wurde auch zu einem späteren Zeitpunkt von Jesus Christus geheilt, als er sprach: \\"O stumme und taube Seele! Ich befehle dir, geh aus ihm heraus und geh nicht wieder hinein\\" (Mk 9,25). Darüber hinaus erkennen wir, dass jene, die den Begierden des Teufels nachgeben und durch Sünde und Hartherzigkeit zu seinen Knechten werden, ebenfalls taub und stumm sind. Sie sind taub, da sie das Wort des Herrn nicht hören; stumm, weil sie die Worte der Gerechtigkeit und Tugend nicht sprechen können. Obwohl diese Wunder die Kraft haben, alle, die sie sahen, zu überzeugen, dass er der wahrhaftige Gott ist, erregten einige Verwunderung, während andere ihn verurteilten und lästerten. Matthäus 9,33-34: Und das Volk staunte und sagte: \\"So etwas hat man in Israel noch nie gesehen.\\" Die Pharisäer jedoch sagten: \\"Er treibt die bösen Geister mit Hilfe des Fürsten der Dämonen aus.\\" Das Volk war voller Staunen, die Pharisäer jedoch lästerten. Die Allgemeinheit urteilte gerecht und wahrhaftig: Niemals, so sagten sie, seien derartige Wunder im Volk Israel geschehen. In der Tat: Auch wenn die Propheten Wunder wirkten, besonders Mose, Elia und Elisa, vollbrachte keiner von ihnen solche Wunder wie Jesus Christus. Die Propheten taten Wunder durch Gebet zu Gott, aber Jesus Christus durch Befehl; jene wirkten durch die Gnade Gottes, er hingegen durch Macht und Autorität. Jeder Prophet vollbrachte nur einige Wunder: Jesus Christus offenbarte alle Arten von Wundern. Die Pharisäer hingegen fällten ungerechte und falsche Urteile. Sie behaupteten, Jesus treibe die Dämonen durch die Macht des Fürsten der Dämonen aus; würde aber Satan Satan austreiben, so würde er natürlich zerbrochen werden und letztlich würde seine Kraft und Macht verloren sein. Somit brachte der Gottmensch in gerechter, weiser und gottesfürchtiger Weise die Pharisäer und Schriftgelehrten zum Schweigen (Mt. 12,24; Mk. 3,22; Lk. 11,18). Warum jedoch urteilt das ungebildete Volk gerechter als die Lehrer, also die Pharisäer? Weil Neid sowohl den Verstand der Gelehrten als auch den der Ungelehrten verdunkelt. Die Menschen, die nicht in Neid verstrickt sind, fällen gerechte Urteile, während die Pharisäer, die vom Neid beherrscht sind, irrationale und ungerechte Urteile abgeben. Weshalb hat der Heiland auf die Ungerechtigkeit und Lästerung der Pharisäer nicht geantwortet? Weil er zuvor nirgends anders geantwortet hatte, wie bereits erwähnt; jedoch nun, da er sich beeilte zu predigen, ließ er seine eigenen Taten hinter sich, um ihre Lästerungen zu entlarven."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Pharisäer äußerten: Das Volk ist erstaunt über das wahre Verständnis des messianischen Wirkens des Herrn; jedoch verleumden die Anführer des Volkes den Herrn böswillig, versuchen, die Menschen von ihm abzubringen und schaden ihnen dadurch moralisch (vgl. Matthäus 12,24 ff.). - \\"Durch die Kraft des Fürsten der dunklen Mächte\\": der Oberste der dunklen Mächte (ἀρχιδια'βολος Evang. Nikod. 23); an anderer Stelle wird der Fürst der dunklen Mächte als Beelzebub bezeichnet (Mt 12,24: vgl. diese Stelle)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Pharisäer äußerten: „Er treibt die Dämonen durch die Macht des Fürsten der Dämonen aus.“ „Kann es etwas Unverschämteres geben als dies?“, bemerkt der heilige Chrysostomus. „Es ist völlig unvorstellbar, wie auch Christus selbst erklärt, dass ein Dämon einen anderen Dämon austreibt, da ein Dämon vielmehr seine eigenen Interessen verfolgt und nicht vernichtet. Christus hingegen hat nicht nur Dämonen vertrieben, sondern auch Aussätzige geheilt, Tote auferweckt, das Meer gezähmt, Sünden vergeben und das Reich Gottes verkündet, wobei er den Menschen den Zugang zum Vater eröffnet hat, was ein Dämon niemals anstreben möchte und auch nicht vermag. Dämonen führen zu Götzendienst, wenden sich von Gott ab und lehren uns, nicht an das ewige Leben zu glauben. Da die Pharisäer jedoch nicht den Mut aufbrachten, dieses absurde Urteil offen auszusprechen, schenkte der Herr ihnen keine Beachtung; vielmehr widerlegte er ihre verwerfliche Weisheit nicht mit Worten, sondern durch seine eigenen Taten."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Pharisäer hingegen versuchten, den Eindruck, den dieses Wunder auf die Menschen hatte, zu mindern, indem sie behaupteten, Jesus wirke die Austreibung der Dämonen durch die Kraft des Obersten der Dämonen, also des Teufels. Offensichtlich äußerten sie dies nicht in der Gegenwart Jesu, denn sonst hätte er ihre falschen Anschuldigungen widerlegt, wie er es später tat."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Vorliebe des Volkes für ihn, die sich nicht nur gegenüber seinen Zeitgenossen, sondern auch gegenüber seinen Vorgängern äußerte, führte dazu, dass die Pharisäer auf Verleumdungen zurückgriffen, die sie selbst ersponnen hatten: Sie behaupteten, dass der Oberste der Dämonen selbst Dämonen austreiben würde. Diese falschen Anschuldigungen verbreiteten sie unter den Menschen und waren von Anfang an darauf bedacht, die tiefere Bedeutung der Wunder Christi zu schmälern."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Von dem Haus des Jairus aus machte sich Jesus Christus auf den Weg zu seinem Wohnsitz in Kapernaum, wahrscheinlich dem Haus des Simon Petrus. Während er durch die Straßen der Stadt ging, folgten ihm zwei blinde Männer und riefen: \\"Erbarme dich unser, Jesus, Sohn Davids.\\" Diese blinden Männer blieben hartnäckig an seiner Seite und gelangten schließlich in das Haus, wo sie erneut zu ihm kamen und ihn flehten. Der Herr fragte sie: \\"Glaubt ihr, dass ich das tun kann?\\" Sie antworteten: \\"Ja, Herr!\\" Daraufhin berührte der Herr ihre Augen und sprach: \\"Wie ihr glaubt, so geschehe euch.\\" Sofort worden ihre Augen geöffnet. Kaum hatten die geheilten Blinden das Haus verlassen, in dem der Heiland verweilte, brachten sie einen von Dämonen geplagten Mann zu ihm, der durch die Macht des bösen Geistes besonders stumm war. Der Herr heilte auch diesen und trieb den Dämon aus, sodass der Stumme wieder sprechen konnte. So ging ein weiterer herausfordernder Tag im Leben des Herrn zu Ende, ein Tag, der mit einer Reise zur östlichen Küste des Sees ins Land der Gadarener begann."}]}

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