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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmengen verwunderten sich und sprachen: Niemals ward es also in Israel gesehen.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Volksmenge bezeugt mit ihren Äußerungen die Taten Gottes, dergleichen ist in Israel zuvor noch nie erlebt worden. In den Gesichtern der Menschen erkennen wir das Bekenntnis des Glaubens der Nationen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Mann, der von einem bösen Geist besessen war und nicht sprechen konnte, war aufgrund der Fesselung seiner Zunge sowohl für sich selbst als auch für andere nicht ansprechbar. Der Herr stellte ihm daher keine Fragen zu seinem Glauben, sondern heilte ihn umgehend von seinem Leiden. Diese Handlung erregte das Missfallen der Pharisäer, die Christus nicht nur gegenüber seinen Zeitgenossen, sondern auch gegenüber seinen Vorgängern bevorzugten. Ihre Vorliebe für ihn beruhte nicht nur auf den Heilungen, sondern vielmehr auf der Schnelligkeit, Leichtigkeit und der Vielzahl der Wunder, die er vollbrachte, selbst bei als unheilbar geltenden Krankheiten. So wurde das Urteil der Menschen über Jesus gefällt."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das Wunder der Heilung eines taubstummen Mannes, der von Dämonen geplagt war, offenbarte, dass das heidnische Volk eine umfassende Befreiung benötigte. Umgeben von verschiedenen Übeln waren sie zahlreichen physischen Krankheiten ausgesetzt. In diesem Geschehen folgte eine bestimmte Abfolge: Zuerst wurde der Dämon ausgetrieben, woraufhin die anderen körperlichen Fähigkeiten aktiviert wurden; denn nachdem die Erkenntnis Gottes den Wahnsinn des Aberglaubens vertilgt hatte, konnten das Sehen, Hören und die Sprache des Heils wiederhergestellt werden. Das Erstaunen der Menschen über dieses Wunder äußerte sich in ihrem Bekenntnis: \\"So etwas hat man in Israel noch nie gesehen, dass einer, für den das Gesetz nichts tun konnte, durch die Kraft des Wortes gerettet wird und dass ein Tauber und Stummer den Herrn preist.\\" Als den Heiden das Heil zuteilwurde, erstrahlten alle Städte und Dörfer durch die Ankunft Christi in neuem Licht und wurden von ihren alten Gebrechen und Schwächen befreit."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Das erstaunte Volk ordnete Christus über den Propheten und Patriarchen ein, da er mit Autorität heilte und nicht, wie sie, durch Gebet. 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Sie hoben Ihn über alle Wundertäter der Zeiten, denn Er heilte jede Krankheit auf äußerst schnelle und eigenmächtige Weise, manchmal durch ein Wort, manchmal durch eine Berührung oder auch durch eine Kombination von beidem – kurzum: Er handelte nach seinem Willen und offenbarte damit seine Allmacht."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Erfüllt von unermesslicher Gnade! Auf ein Wunder folgte rasch das nächste. Kaum hatten die Blinden das Haus verlassen, nachdem sie ihr Augenlicht zurückerhalten hatten, brachten sie einen Mann zu ihm, der taub und von einem bösen Geist geplagt war. Der Herr sah ihn und heilte ihn voller Gnade, indem er den Dämon aus ihm ausschloss. Doch der Evangelist vermerkt nicht, dass er gehört hat, sondern dass \\"der Stumme sprach\\". Ein Stummer ist nicht nur ein Taubstummer, sondern auch ein Stummer im eigentlichen Sinne. Der heilige Lukas berichtet, dass der Prophet Zacharias, der Vater des Täufers, nach der Erscheinung des Engels (κωφός - taubstumm) dort verweilte. Zacharias war nicht nur stumm, sondern auch taub (Lk 1,22). Dass er taub war, wird deutlich, weil sie ihn, falls er hören hätte können, nicht gesalbt hätten, um ihm mitzuteilen, welchen Namen er seinem Sohn geben wollte. Offensichtlich war er auch sprachlos, da er nicht sprechen konnte und auf eine Tafel schrieb: \\"Johannes soll sein Name sein.\\" - \\"Da wurden ihm Mund und Zunge geöffnet\\" (Lk 1,63-64). Der besessene Mann war also nicht nur taub, sondern auch stumm. Mit prägnanten und klugen Worten beschreibt der gottesfürchtige Matthäus beide Unglücke: die Taubheit mit dem Begriff \\"stumm\\" und die Stummheit sowie die Schuld an den Leiden. \\"Und ich trieb den Dämon aus, und er sprach zu dem Stummen.\\" Dies zeigt, dass der Dämon sowohl die Zunge als auch das Gehör dieses Mannes gefangen hielt; als der Dämon ausgestoßen wurde, sprach der Stumme erneut. Ein anderer Taubstummer wurde ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt von Jesus geheilt, als dieser sagte: \\"O stumme und taube Seele! Ich befiehl dir, geh aus ihm heraus und kehre nicht zurück\\" (Mk 9,25). Ferner erkennen wir, dass jene, die den Begierden des Teufels folgen und durch Sünde und Ungerechtigkeit seine Knechte werden, ebenfalls taub und stumm sind. Taub, weil sie das Wort des Herrn nicht hören; stumm, weil sie das Wort der Wahrheit und der Tugend nicht sprechen können. Diese Wunder hatten die Kraft, alle, die sie beobachteten, davon zu überzeugen, dass Jesus der wahre Gott ist; doch einige waren erstaunt, während andere ihn verurteilten und lästerten. Matthäus 9:33-34: Das Volk staunte und sagte: \\"So etwas hat man in Israel noch nie gesehen.\\" Doch die Pharisäer klagten: \\"Er treibt die Dämonen durch den Fürsten der Dämonen aus.\\" Die Menschen setzten das Urteil gerecht und wahrhaftig: Niemals, sagten sie, seien solche Wunder im Volk Israel geschehen. In der Tat: Obwohl auch die Propheten Wunder vollbrachten, insbesondere Mose, Elia und Elisa, vollbrachte keiner von ihnen solch außergewöhnliche Wunder wie Jesus Christus. Die Propheten wirkten Wunder durch Gebet zu Gott, Jesus Christus durch seinen Befehl; die Propheten durch die Gnade Gottes, Jesus Christus durch Macht und Autorität. Jeder der Propheten tat lediglich einige Wunder; Jesus Christus hingegen vollbrachte alle Arten von Wundern. Die Pharisäer urteilten jedoch ungerecht und fälschlich. Sie behaupteten, Jesus treibe die Dämonen durch die Macht des Herrschers der Dämonen aus; wenn jedoch Satan gegen Satan kämpft, wird er unweigerlich gespalten, und schließlich wird seine Kraft und Autorität gebrochen. So verstummte der Gottmensch in gerechter und gottesfürchtiger Weise die Pharisäer und Schriftgelehrten (Mt 12,24; Mk 3,22; Lk 11,18). Warum jedoch urteilt das ungelehrte Volk gerechter als die Gelehrten, das heißt, die Pharisäer? Weil der Neid den Verstand sowohl der Gelehrten als auch der Ungelehrten verblendet. Diejenigen, die nicht von Neid ergriffen sind, urteilen gerecht, während die Neidgeplagten, wie die Pharisäer, zu falschen Urteilen neigen. Warum antwortete der Heiland nicht auf die Ungerechtigkeit und Lästerung der Pharisäer? Weil er an anderer Stelle nicht darauf eingegangen war, wie bereits erwähnt; aber jetzt, da er sich auf die Verkündigung konzentrierte, ließ er seine Werke beiseite, um deren Lästerungen zu entlarven."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Solche Phänomene haben niemals in einer so herrlichen und festlichen Weise stattgefunden wie die Dämonenaustreibungen, die der Herr vollbracht hat."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Dämon vertrieben worden war, begann der Stumme zu reden. All diese wundersamen Taten führten dazu, dass die Menschen ihn zunehmend als den außergewöhnlichen Boten Gottes anerkannten. Und die Leute waren erstaunt und äußerten: So etwas wurde in Israel noch nie gesehen. Das bewundernde Volk stellte Christus über die Propheten und Patriarchen, weil sie wahrnahmen, dass er mit Macht heilte und lehrte, als wäre er Gott selbst, und nicht, wie es die anderen taten – durch Gebet, als Diener Gottes. Dies machte die Pharisäer unruhig, denn Christus wurde nicht nur für seine Heilungen geschätzt, sondern auch für die Leichtigkeit und Schnelligkeit, mit der er heilte, und dafür, dass er unzählige und als unheilbar geltende Krankheiten heilte. Die Pharisäer interpretierten seine Taten nicht nur auf ihre Weise, sondern zögerten auch nicht, sich selbst zu widersprechen. Das ist ihre Bosheit! Denn was sagen sie?"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Stumme war natürlich nicht in der Lage, Jesus um Heilung zu bitten, und konnte auch nicht nach der Tiefe seines Glaubens gefragt werden. Daher gebot Christus dem bösen Geist, den Stummen zu verlassen, und verleiht ihm zugleich die Fähigkeit, zu sprechen. Als das Volk über die Befreiung des Stummen von dem Dämon erstaunt war, äußerte es: \\"So etwas hat man in Israel noch nie gesehen.\\""},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem die Blinden fortgegangen waren, brachten die Menschen einen von einem bösen Geist gequälten Mann zu Jesus, dessen Zunge von einem Dämon gebunden war. Da dieser bedauernswerte Mann nicht in der Lage war zu sprechen, konnte er weder sich selbst noch andere um Heilung bitten. Aus diesem Grund stellte Jesus ihm keine Fragen zu seinem Glauben, sondern heilte ihn umgehend. Diese außergewöhnlichen Wundertaten, die durch ein einfaches Wort oder eine Berührung geschehen, lösten großes Staunen beim Volk aus. Sie bemerkten, dass so etwas noch nie in Israel erlebt worden war. „Das Volk erhob Christus über die Propheten und Patriarchen, denn er heilte mit göttlicher Macht und nicht wie sie durch Gebet“ (der selige Theophylakt)."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vom Haus des Jairus wandte sich Jesus Christus auf den Weg zu seinem Wohnsitz in Kapernaum, vermutlich dem Haus von Simon Petrus. Während Er durch die Straßen der Stadt ging, folgten Ihm zwei blinde Männer und riefen: \\"Erbarme dich unser, Jesus, Sohn Davids.\\" Die Blinden begleiteten Ihn beharrlich und gelangten schließlich in das Haus, wo sie erneut zu Ihm kamen und ihn eindringlich anflehten. Der Herr fragte sie: \\"Glaubt ihr, dass ich dazu in der Lage bin?\\" Sie antworteten: \\"Ja, Herr!\\" Daraufhin berührte der Herr ihre Augen und sprach: \\"Wie ihr glaubt, so geschehe euch.\\" Sofort wurden ihre Augen sehend. Kaum hatten die geheilten Blinden das Haus verlassen, in dem der Heiland verweilte, brachten sie einen von einem Dämon besessenen Mann zu ihm, der aufgrund des Einflusses des bösen Geistes besonders stumm war. Der Herr heilte auch diesen, indem Er den Dämon aus ihm vertrieb, woraufhin der Stumme begann zu sprechen. So ging ein weiterer herausfordernder Tag im Leben des Herrn zu Ende, der mit einer Reise auf die östliche Seite des Meeres ins Land der Gadarenser begonnen hatte."}]}
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