Erklärung für:

Matthäusevangelium

9

:

29

Dann rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Und dann legte er selbst seine Hand auf sie und erklärte: \\"Entsprechend eurem Glauben sei es euch zuteil.\\" Er handelte so, um ihren Glauben zu stärken und um zu demonstrieren, dass sie aktiv an ihrer Heilung beteiligt waren; zudem wollte er zeigen, dass in ihren Äußerungen keine Schmeichelei enthalten war. Er fordert nicht: \\"Lasst eure Augen geöffnet werden\\", sondern sagt: \\"Nach eurem Glauben geschieht es.\\" Ähnliche Worte richtet er an viele andere, die zu ihm kommen, um ihren Glauben im Herzen zu offenbaren, bevor sie körperliche Heilung erfahren. Dies geschieht, um die Geheilten tiefer erleben zu lassen und in anderen einen größerern Eifer für das Gute zu entfalten. Auch beim Gelähmten befreit er zuerst seine gelähmte Seele, bevor er die Kraft in seinen Körper zurückgibt, indem er sagt: \\"Sei getrost, Kind, deine Sünden sind dir vergeben\\" (Matthäus 9,2). Als er das Mädchen von den Toten erweckte, nahm er ihre Hand und forderte sie auf zu essen (Mk. 5,41.43; Lk. 8,54.56) und lehrte sie, ihren Wohltäter zu erkennen. Ebenso ging er mit dem Hauptmann um und erkannte seinen Glauben an (Mt. 8,13). Auch als er die Jünger während des Seesturms rettete, befreite er sie zuerst von ihrem Unglauben (Mt. 8,21). Auch hier wusste er um ihre geheimen Gedanken, bevor sie sie aussprachen, aber um den Eifer in anderen zu wecken, offenbarte er diese und deckte durch die Heilung ihren inneren Glauben auf. Dies zeigt uns, dass wir den Ruhm der Menschen meiden sollen. Da das Haus in der Nähe war, führte er sie dorthin, um sie in privatem Rahmen zu heilen. Dies wird deutlich, da Christus niemandem befahl, von der Heilung zu berichten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Ihrem Glauben attestiert er Heilung, was er häufig praktiziert, indem er auch andere dazu bewegt, an ihn zu glauben. Er berührt sie mit seiner Hand, um zu verdeutlichen, dass sein heiliges Fleisch Leben schenkt. Dies stellt eine erhebliche Enthüllung für die Juden dar, die nur aus Hörensagen glaubten, jedoch an seinen Wundern Zweifel hegten, obwohl sie diese mit eigenen Augen sahen."},{"author-name":"Gregorios Palamas","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bfc03f555204c307b7e_Gregorios%20Palamas.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":14,"exegesis-text":"Er trat mit ihnen in das Haus, berührte ihre Augen und sprach: „Euer Glaube wird über euch wirksam sein“, und er heilte sie. Unter den nicht ausdrücklich erwähnten Heilungen werden sechs besonders hervorgehoben, und ich bin überzeugt, dass kein Blinder in Judäa oder seiner Umgebung zurückgelassen wurde. Jesaja sagte voraus, gleichsam im Namen Christi, dass er von seinem Vater und dem Heiligen Geist gesandt wurde, um „den Gefangenen Freiheit und den Blinden das Augenlicht zu bringen“ (Jesaja 61,1). Warum formulierte der Prophet nicht, dass er gesandt wurde, um den Blinden das Augenlicht zu schenken, was er ja auch tat, sondern dass er gesandt wurde, um den Blinden das Augenlicht zu verkünden? – Weil der Herr in erster Linie nicht gekommen ist, um physische Augen zu öffnen, sondern um die geistigen Augen zu erleuchten, die durch die Verkündigung des Evangeliums das Licht empfangen; daher steht in der Prophezeiung zu Recht, dass der Herr den Blinden das Augenlicht verkündete. Wie der Herr uns ermahnt, nach geistlichen Schätzen zu streben: „Arbeitet“, indem er sagt, „nicht für das, was vergänglich ist, sondern für das, was bleibt für das ewige Leben“ (Johannes 6,27); und er verheißt uns zusätzlich auch materielle Güter, wenn wir zuerst nach dem Geistlichen streben: „Strebt“, indem er sagt, „nach dem Reich Gottes, so wird euch all dies hinzugefügt werden“ (Lukas 12,31), so wirkt er auch in Bezug auf die Blinden. Denn als er den Himmel beugte und als Mensch auf die Erde kam, um durch das Evangelium die Augen unserer Seelen zu öffnen und uns die geistliche Einsicht zu schenken, fügte er auch die Heilung der körperlich blinden Augen hinzu. Es besteht also eine enge Verbindung zwischen dem körperlichen und dem geistlichen Sehen. Denn unter den körperlich Blinden erhielten einige sogleich ihr Augenlicht, wie der, der, als er hörte: „Siehe“, sofort geheilt wurde; während andere es allmählich erhielten, wie zum Beispiel der, der geheilt wurde, bevor er sein Augenlicht zurückerhielt. Ebenso empfingen von denen, die durch den Glauben Heilung für die Augen ihrer Seelen erfuhren, einige sie sofort, wie der Zöllner, der sogleich zum Evangelisten wurde; andere geschah dies schrittweise, wie bei Nikodemus, der noch in der Nacht ein Jünger war. Und wie bei denen, die körperlich blind waren, wurden einige durch ein einziges Wort geheilt, wie Barthimaus; während andere - und andere - durch ein solches Wort geheilt wurden. Denn auf die Augen des Blinden von Bethsaida wendete er auch seinen Speichel; der Mann schien Augen zu haben, doch sie waren leer, da die Augenfeuchtigkeit entwichen war, die er durch das göttliche Spucken erhielt. Der Blinde, der von Geburt an nicht einmal Augen hatte, wurde mit Erde gestaltet, die er durch die Hände des Herrn durch die Vermischung des Schabens erhielt. So wie bei den körperlich Blinden, wie erwähnt, einige die Heilung allein durch das Wort Christi erfuhren, während andere auch durch sein Wirken gesegnet wurden, so geschah es auch bei denen, die Heilung für die Augen ihrer Seelen erlangten, das heißt, eine Veränderung vom Unglauben zum Glauben: Bei einigen erforderte es Wunder, damit sie glaubten, wie bei denen, die von Johannes dem Täufer gesandt wurden, um zu fragen: Bist du der, der kommen soll, oder sollen wir einen anderen erwarten? (Matthäus 11,3); während andere durch das bloße Wort Glauben hatten, wie der Hauptmann, von dem der Herr bezeugte, dass sein Glaube größer war als der vieler in Israel. Auch unter jenen, die laut Matthäus, unserem heutigen Prediger, von Christus das körperliche Augenlicht erhalten haben, erkennt man, dass sie schon vor ihrer Heilung geglaubt hatten; da sie blind waren, konnten sie jedoch nur durch Hören glauben. Denn es steht geschrieben: „Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde, sie riefen und sprachen: Erbarme dich unser, du Sohn Davids“ (Matthäus 9,27). Wie hätten sie ihm folgen und ihn bitten können, in ihrem verzweifelten Zustand um das Augenlicht ihrer blinden Augen zu flehen, wenn sie nicht geglaubt hätten?"},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Er berührte ihre Haare und sprach: \\"Wenn ihr glaubt, wird euch entsprechend eures Glaubens gegeben werden, was ihr ersehnt. Das allmächtige Wort des Herrn Jesus, das da lautet: 'Es geschehe euch!', konnte sogar die Haare der Blinden erleuchten; denn dieses Wort sprach derselbe Herr und Gott, der das Licht ins Dasein rief: 'Es werde Licht', sagte Er, 'und es ward Licht' (1. Mose 1,3). Er berührte ihre Haare, um zu verdeutlichen, dass Er nicht körperlos ist, wie zu der Zeit, als Er das Licht schuf, sondern dass Er Fleisch geworden ist und als vollkommener Mensch lebt, wie Gott es ist; um zu zeigen, dass, ebenso wie Sein göttlicher Befehl allmächtig ist, auch die rechte Hand Seines unbefleckten und heiligen Leibes allmächtig ist. Der gottbegabte Psalmist hat dies treffend angekündigt, indem er sagte: 'Die rechte Hand des Herrn hat Gewalt getan' (Psalm 117,15-16), d.h., als der Mensch aus dem Staub erschaffen wurde; 'Die rechte Hand des Herrn hob mich empor', d.h., als der gefallene Mensch aus dem Paradies in den Himmel erhoben wurde; 'Die rechte Hand des Herrn hat Gewalt getan', d.h., als sie viele und unterschiedliche Krankheiten heilte. Er wiederholte diesen Ausdruck dreimal, 'die rechte Hand des Herrn', um die drei Personen und die eine Kraft und Substanz der Gottheit zu verdeutlichen und um zu zeigen, dass er als der eine und dreifaltige Gott der Schöpfer, Erneuerer und Heiler der menschlichen Natur ist. So wie der Lichtspender sprach: 'Es werde Licht, und es ward Licht', so sprach er: 'Es werde Licht für euch durch euren Glauben', und die Blinden wurden erleuchtet."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er berührte ihre Augen mit seiner Hand und sprach: „Durch euren Glauben werdet ihr geheilt.“ Mit diesen Worten stärkt er ihren Glauben und verdeutlicht, dass sie, wie Chrysostomus es ausdrückt, selbst aktiv an ihrer Heilung beteiligt sind. Der heilige Nicephorus bemerkt dazu, dass mit nur einem Wort des Herrn die Augen der Blinden eröffnet werden können, denn mit demselben Wort brachte der Herr auch das Licht hervor: „Es werde Licht“, und das Licht wurde Licht (Gen 1,3). Dennoch berührte Er ihre Augen, um zu verdeutlichen, dass Er nicht mehr körperlos ist, wie damals bei der Schöpfung des Lichtes, sondern ein vollkommener Mensch und zugleich ein vollkommener Gott. So, wie Sein göttlicher Befehl allmächtig ist, so ist auch die rechte Hand Seines unbefleckten und göttlichen Körpers voll machtvoll."},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"\\"Wie ihr glaubt, so soll es euch ergehen\\", sprach der Herr zu den beiden Blinden, woraufhin ihre Augen sogleich eröffnet wurden. Im Hinblick auf den Glauben bestimmt dessen Umfang den Fluss der göttlichen Kraft. Der Glaube fungiert als Empfänger, als Ausdruck und als Gefäß der Gnade. Ähnlich wie die Lungen eines Menschen unterschiedlich groß sind, sodass einige mehr und andere weniger Luft aufnehmen können, verhält es sich auch mit dem Glauben: Bei dem einen ist er stark, bei dem anderen schwach, weshalb einige mehr Gaben des Herrn annehmen und andere weniger. Gott ist überall gegenwärtig, umfasst alles und hat Freude daran, in den Herzen der Menschen zu wohnen; jedoch zwingt er sich nicht auf, obwohl er allmächtig ist. Stattdessen kommt er nur auf Einladung, da er die ihm vom Menschen eingeräumte Autorität über sich selbst respektiert. Wer sich durch den Glauben öffnet, wird von Gott erfüllt, während Gott nicht in das Herz dessen eintritt, der durch Unglauben verschlossen bleibt, selbst wenn er nahe ist. Herr, schenke uns den Glauben, denn auch der Glaube ist deine Gabe. 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Daraus ergibt sich, dass diese Berührung notwendig war, damit die Blinden, die Jesus nicht angesehen hatten, besser nachvollziehen konnten, dass er es war, der sie heilte, denn ihr Augenlicht kehrte genau in dem Augenblick zurück, in dem Jesus sie berührte."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er berührte ihre Augen und sprach: \\"Euer Glaube sei euch entsprechend.\\" Daraufhin wurden ihre Augen geöffnet. Der Erlöser forderte sie, wie in zahlreichen anderen Situationen, auf, das Geschehene nicht zu verbreiten, sondern in ihrem Herzen dem Herrn Dank zu bringen. Doch ihre Freude drängte sie dazu, dies nach außen zu zeigen, und sie hielten sich nicht an diesen Rat."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus passte seine Menschlichkeit dem Glauben der Heilenden an, indem er ihre Augen berührte und sprach: \\"Gemäß dem Glauben von vayu budi vama.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vom Haus des Jairus aus machte sich Jesus Christus auf den Weg zu seinem Wohnsitz in Kapernaum, möglicherweise dem Haus von Simon Petrus. Während Er durch die Straßen der Stadt ging, folgten Ihm zwei blinde Männer, die riefen: „Erbarme dich unser, Jesus, Sohn Davids“. Diese blinden Männer ließen nicht von Ihm ab und gelangten schließlich in das Haus, wo sie erneut vor Ihm standen und Ihn inständig baten. Da fragte der Herr sie: „Glaubt ihr, dass ich das tun kann?“ Sie antworteten: „Ja, Herr!“ Der Herr berührte ihre Augen und sprach: „Wie ihr glaubt, so geschehe euch.“ Sofort wurden ihre Augen geöffnet. Kaum hatten die geheilten Blinden das Haus verlassen, in dem der Heiland verweilte, brachten sie einen von Dämonen besessenen Mann zu Ihm, der durch den bösen Geist besonders stumm war. Der Herr heilte auch diesen Kranken, trieb den Dämon aus ihm aus, und der Stumme begann zu sprechen. So ging ein weiterer der vielen herausfordernden Tage im Leben des Herrn zu Ende, der mit einer Reise auf die östliche Seite des Meeres in das Land der Gadaren er begann."}]}

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