Erklärung für:

Matthäusevangelium

9

:

11

Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern?

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Pharisäer waren jedoch nicht zur Einsicht zu bewegen; sie kritisierten die Jünger Jesu. In einem anderen Vorfall, als offenbar wurde, dass die Jünger Fehltritte begangen hatten, richteten die Pharisäer ihre Vorwürfe direkt an den Meister und entgegneten: „Deine Jünger tun, was am Sabbat nicht erlaubt ist“ (Matthäus 12,2). In diesem Moment verleumden sie den Herrn vor seinen Nachfolgern. Ihr Handeln geschah mit böser Absicht, um die Jünger vom Meister abzubringen."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Gelehrten des Gesetzes, erfüllt von Zorn, werden überwältigt, während die Zöllner sich über die Gnade freuen. Der Himmel betrachtete dies mit Staunen, während die Hölle vor Wut in Aufruhr geriet. Der Teufel war erschöpft von seinem Zorn, der Tod sah es und verlor seine Kontrolle, die Schriftgelehrten gingen beschämt davon, und die Pharisäer waren verwirrt."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Juden empfanden Neid darauf, wie der Herr mit den Zöllnern und Sündern umging. Der Herr offenbarte ihnen jedoch die Worte des Gesetzes, die ihnen aufgrund ihres Unglaubens verborgen blieben, und erklärte, dass er den Kranken hilft und die Bedürftigen heilt, während diejenigen, die sich für gesund halten, keiner Heilung bedürfen. Um ihnen zu verdeutlichen, dass keiner von ihnen wirklich gesund ist, fordert Christus sie auf zu verstehen, was mit Barmherzigkeit gemeint ist und nicht mit Opfern (Hosea 6,6). Er macht deutlich, dass das Gesetz nicht in der Lage ist, die notwendige Hilfe durch Opfer zu bieten, und dass das Heil aller im Erbarmen und in der Vergebung zu finden ist. „Ich bin nicht gekommen, um die Gerechten zu rufen, sondern die Sünder zur Umkehr.“ Warum erklärt der Herr, dass er nicht zu den Gerechten gekommen ist, wenn er doch für alle da ist? Gibt es etwa welche, die seiner Botschaft nicht bedurften? Wegen des Gesetzes ist niemand gerecht. Damit zeigt der Herr, dass es sinnlos ist, sich mit der Gerechtigkeit zu rühmen, denn Barmherzigkeit war nötig, um die zu retten, die unter dem Gesetz lebten. Hätte es Gerechtigkeit im Gesetz gegeben, wäre die Barmherzigkeit durch Gnade nicht notwendig gewesen."},{"author-name":"Chromatius von Aquileia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a3df6d7a747a33b4f4a_Chromatius%20of%20Aquileia.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Das Haus des Matthäus kann allegorisch oder mystisch als sein Inneres betrachtet werden, in das Christus durch den Glauben Matthäus’ an seine Gnade eintrat und in dem er, wie bekannt, ganz und gar verweilte. Matthäus erhielt die besondere Ehre, der Verfasser des Evangeliums zu werden. In diesem Werk schildert er die Taten und die Kraft des Herrn und bietet somit nicht nur dem Heilands und seinen Jüngern, sondern auch allen Gläubigen, die ehemals Zöllner und Sünder waren und zur Erkenntnis Christi gelangten, ein himmlisches Festmahl, an dem sie teilhaben durften. Das Haus des Matthäus lässt sich tatsächlich als eine versammelte Gemeinschaft aus Zöllnern und Sündern verstehen, in der Matthäus allen Gläubigen ein Fest des Glaubens und der Verkündigung bereitet, denn der Herr wohnt mit seinen Jüngern in seinem Haus."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Pharisäer, die beabsichtigten, seine Jünger zu verwirren, kritisierten seine Gemeinschaft mit den Zöllnern während des Mahls."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Markus und Lukas berichten, dass auch die Gelehrten und Pharisäer dies äußerten. Als ihnen auffällt, dass die Jünger sünden, sprechen sie zum Meister: \\"Siehe, deine Jünger tun, was sie am Sabbat nicht tun dürfen\\"; und wenn der Meister dies bemerkt, versuchen sie, ihn vor den Jüngern zu verleumden, um in versteckter Absicht die Jünger von ihm abzubringen. Doch was erwidert die unermessliche Weisheit?"},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Wahre Heiligkeit weist die Sünder nicht zurück. Der wahrhaft Heilige hat einen starken Hass auf die Sünde, aber nicht auf die Sünder selbst; er verabscheut das Unrecht, wendet sich jedoch nicht von den Menschen ab. Die Schriftgelehrten und Pharisäer, hochmütig in ihrem trügerischen Verständnis von Heiligkeit, schauten herab auf die Sünder und kritisierten die Jünger mit der Frage: \\"Warum isst und trinkt euer Meister mit Zöllnern und Sündern?\\" (Matthäus 9,11). Doch Christus, der Allerheiligste und die Quelle aller Heiligkeit, wandte sich niemals von den Sündern ab. Seine heiligen Diener folgen diesem Vorbild: Sie verabscheuen die Sünde, zeigen jedoch Mitgefühl für die Sünder und sind erbarmend gegenüber ihnen. Möge der hochmütige Stolz der Pharisäer sich schämen, der die Sünder verachtet, so wie er sich selbst betrachtet!"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Was bedeutet es, wenn man sagt: \\"Was ist euer Meister?\\" Das Zusammensitzen oder -liegen, gemäß der orientalischen Tradition, signalisiert eine bestimmte Nähe und Vertrautheit unter den Anwesenden. Die Pharisäer, die sich selbst als gerecht erachten, werfen den Jüngern des Herrn vor, dass er ihrer Meinung nach eine Verbindung zu moralisch fragwürdigen Menschen sucht. Damit äußern sie den Verdacht, dass er selbst nicht gerecht ist, da er mit Sündern und Zöllnern verkehrt. \\"Sie verleumden den Meister absichtlich vor seinen Jüngern und versuchen, sie von ihm abzubringen\\" (Chrysostomus)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Heuchler beobachteten, wie gütig Er mit denen umging, die ihrer Meinung nach Offensichtliche Sünder waren. Doch sie hatten nicht den Mut, dem Herrn ihre eigenen Gedanken anzuvertrauen, und versuchten stattdessen, seine unschuldigen Jünger in Verwirrung zu stürzen. Sie fragten die Jünger: Warum speist und trinkt euer Lehrer mit Sündern und Zöllnern? Warum sucht Er die Gemeinschaft mit solchen Menschen? Warum möchte Er nicht mit uns in Verbindung treten? Philaret merkt an: „Als ob nicht der Lehrer den Schülern, sondern die Schüler dem Lehrer beibringen sollten, wie man sich zu verhalten hat. Wozu isst und trinkst du unter diesen Sündern?“ In einem anderen Beispiel wird berichtet, dass die Pharisäer sich an den Lehrer wenden, nachdem die Jünger offensichtlich gegen das Gesetz gesündigt haben, und vorwurfsvoll sagen: „Siehe, deine Jünger handeln, was am Sabbat nicht erlaubt ist“ (Mt 12,2); und auf diese Weise verleumden sie den Lehrer vor seinen Jüngern."},{"author-name":"Ignatij (Briantschaninow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ce37597540c9caa5df5_Ignatij%20(Briantchaninow).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Der Herr betrat einst das Haus des Zöllners Matthäus und verwandelte diesen in einen Apostel; der menschgewordene Gott nahm Platz am Tisch der Sünder. Als die Pharisäer dies sahen, waren sie verunsichert. \\"Warum\\", fragten sie die Jünger Jesu, \\"isst und trinkt euer Meister mit Zöllnern und Sündern?\\" Zuerst sage mir, Pharisäer, weshalb bezeichnet ihr diese Menschen als Sünder? Ist es nicht angemessener, sie als glücklich und gesegnet zu bezeichnen, als Engel oder Cherubim, die in der Gegenwart Gottes Freude finden? Wäre es nicht weiser von euch zu sagen: \\"Auch wir sind Sünder und nehmen Platz zu den Füßen des barmherzigen Jesus\\"? Diese Sünder hast Du, o Herr, als wahrer Richter, uns vorgezogen, und nachdem Du an uns vorbeigekommen bist, hast Du Dich mit ihnen zusammengefunden. Offensichtlich wiegen unsere Sünden schwerer als die ihren vor Dir. Du suchst die Gemeinschaft mit ihnen: lass uns wenigstens demütig zu Deinen Füßen niederknien. Es gibt keinen heiligen Hauch der Demut bei den selbstgerechten Gerechten, die reich sind an der gefallenen Menschheit, an der trügerischen Wahrheit dieser Welt, an den Lügen der Dunkelheit. Sie verurteilen den Herrn dreist und lehnen die Sünder ab, die er angenommen hat und die dadurch zu wahren Gerechten werden – sie weisen den Herrn zurück und sagen: \\"Dein Lehrer\\". Damit erklären sie, dass sie Ihn nicht als ihren \\"Herrn\\" anerkennen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Pharisäer, die Jesus nachfolgten, scheuten sich, das Haus des Zöllners zu betreten, aus Furcht vor ritualer Unreinheit. Dennoch beobachteten sie aufmerksam alle Werke Jesu. Ihnen war bewusst, dass er im Haus des Zöllners mit ihm und anderen Übeltätern verkehrte. Nachdem sie gewartet hatten, bis die Gäste im Haus des Matthäus sich entfernt hatten, wandten sie sich an die Jünger Jesu und fragten: \\"Warum speist und trinkt euer Meister mit Zöllnern und Sündern?\\" Sie waren der Meinung, dass ein frommer Jude sich nicht mit solchen Sündergemeinschaften einlassen dürfe, und sahen in Jesu Umgang mit ihnen einen Beweis seiner eigenen Sündhaftigkeit."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Schriftgelehrten und Pharisäer, die die Worte und Taten des Herrn beobachteten, erblickten, dass er das Haus des Zöllners betrat und sich mit Zöllnern und Sündern umgab. Diese Handlung erschien ihnen als eine klare Abweichung von ihren Gepflogenheiten, die den Kontakt mit solchen Menschen untersagten. Sie erfassten nicht das große Werk der Barmherzigkeit Gottes, das darauf abzielt, die Verlorenen zur Umkehr und zum Heil zu rufen. Da sie entweder nicht den Mut hatten, ihre Bedenken direkt an Jesus Christus zu richten, oder weil sie die Jünger von ihrem Meister ablenken wollten, wandten sie sich an die Jünger mit ihren Fragen: „Warum essen und trinken die Zöllner und Sünder? - Warum speist und trinkt euer Meister mit ihnen? - Warum esst und trinkt ihr mit ihnen?“"},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Anstelle die Liebe des Menschensohns zu verstehen, wandten sie sich an seine Jünger und sagten spöttisch und in einem Gefühl des Missmuts: \\"Warum speist und trinkt euer Lehrer mit Zöllnern und Sündern und lässt euch im Stich?\\" - Jesus antwortete ihnen, anstelle seiner Jünger, und stellte die Frage: Wem kann ein Arzt helfen, den Gesunden oder den Kranken? Ihr glaubt stark zu sein; wie merkwürdig, dass der Menschensohn sich nicht an euch wendet! Doch auch ihr, die ihr im Gesetz bewandert seid, solltet die Worte Gottes durch die Propheten nicht vergessen: \\"Ich will Barmherzigkeit, nicht Opfer\\" und sollt diese Unwürdigen, die von eurem Stolz ausgeschlossen werden, nicht verachten. Seht ihr nicht, dass dieser Stolz und die Lieblosigkeit gegenüber euren Mitmenschen bereits solche Vergehen sind, die euch, ohne dass ihr es merkt, mit diesen Sündern vor dem heiligen Gott gleichstellen und euch anregen sollten, den Arzt aufzusuchen, der zu euch als den Kranken kam? Gott lehnt das Opfer aus Barmherzigkeit ab; doch ihr verwehrt die Barmherzigkeit, um eine eingebildete Gerechtigkeit aufrechtzuerhalten. Ich bin nicht gekommen, um solchen Gerechten zu dienen, sondern um verlorenen Sünder zu helfen. Wenn diese Gerechten Mir nahe sein wollen, sollen sie sich selbst als Sünder erkennen."}]}

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