Erklärung für:

Matthäusevangelium

9

:

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Und er stand auf und ging nach seinem Hause.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn die ruhige Seele sich erhebt und ihre einstige Stärke zurückgewinnt, wird sie das Bett, auf dem sie zuvor gebrochen lag, in das Haus ihrer Tugenden tragen."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diese Angelegenheit hätte eher Staunen als Angst hervorrufen müssen, doch bleibt bis heute ein gewisses Geheimnis bestehen. Zusammen mit der gegenwärtigen Wahrheit offenbart sich auch ein Ausblick auf die Zukunft. Daher verspürte das Volk Furcht vor der Autorität der Worte und Taten des Herrn. Denn die Vorstellung vom Tod, verbunden mit den Sünden, die Christus nicht vergeben hat, ruft große Angst hervor. Ohne die gnädige Vergebung der Sünden kann es kein Zurück in die ewige Heimat geben. Das Volk jedoch, das dies erlebte, staunte und pries Gott, der den Menschen diese Macht verliehen hat. Alles ist erfüllt, und nachdem die Angst vor der Verzweiflung gewichen ist, wird Gott gepriesen für die Gabe dieser Macht. Doch nur Christus gebührt eine solche Herrlichkeit, und die Ehre sollte einzig dem zuteilwerden, der in eins mit dem Vater ist. Das Volk war nicht überrascht darüber, dass der Herr dies vollbringen konnte (denn kann man ernsthaft glauben, dass Gott etwas nicht vermag?), vielmehr war der Anlass für den Lobpreis Gottes die Autorität und der Weg, die den Menschen durch sein Wort eröffnet wurden: die Kraft der Sündenvergebung, die Auferstehung der Toten und die Rückkehr in den Himmel."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Dieser Ausdruck ist elliptisch; das Wort „siehe“ fehlt. Er möchte, dass ihr erkennt, dass der, der euch wie ein Mensch erscheint, göttliche Macht besitzt. Die Formulierung „auf Erden“ könnte wörtlich oder im Sinne von „während seiner irdischen Lebenszeit“ interpretiert werden. Damit sprach er über sich selbst. Da die Vergebung der Sünden einen unsichtbaren Nachweis erforderte und die Heilung des Gelähmten einen sichtbaren Beweis verlangte, vollbringt er das Sichtbare, um das Unsichtbare zu bezeugen. Durch diese beiden Taten wird gewiss, dass er in der Lage ist, sowohl Sünden zu vergeben als auch zu heilen. Um zu demonstrieren, dass der Körper tatsächlich geheilt war, befahl er ihm, sein Bett mitzunehmen, um zu verhindern, dass sein Wunder wie ein Halluzination wirkte. Er sandte ihn in sein eigenes Haus zurück, um zu vermeiden, dass er sich selbst rühmt, indem er länger dort bleibt und von allen betrachtet wird. Zugleich gewährte er ihm unwiderlegbare Zeugen seiner Heilung, nämlich jene, die seine Krankheit erlebt hatten, damit sie Grund hatten, an ihn zu glauben."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"O wunderbare Taten! Das Wort des Herrn hat den lebendigen Geist in Bewegung gesetzt, die Adern belebt, das Fleisch gefestigt und die Glieder gestärkt. Wer ans Bett gefesselt ist, erhebt sich, wer zuvor nicht aufgestanden ist, erhebt sich jetzt, wer geschwächt ist, findet neue Kraft, und wer unbeweglich war, nimmt die Bahre zur Seite, legt sie ab, geht und kehrt in sein Haus zurück. Wer sonst kann solche Dinge vollbringen, als allein Gott? (Markus 2,12)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um deutlich zu machen, dass der Menschensohn auf Erden die Autorität hat, Sünden zu vergeben, wandte er sich an den Gelähmten und sagte: „Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre und gehe in dein Haus!“ Er forderte ihn auf, seine Bahre mitzunehmen, damit die Zuschauer das Geschehen nicht als bloßen Traum erachteten. So sollte auch das Volk, das Christus lediglich als einen gewöhnlichen Menschen ansah - obwohl er in Wahrheit weit größer war -, das Wunder gemeinsam erleben können (Seliger Theophylakt). Der Gelähmte erhob sich sofort vor allen, nahm seine Tragbahre und ging, Gott lobend, nach Hause."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Und er stand auf, nahm seine Liege und ging in sein Haus, während er zügig durch die umgebende Menge wandelte. Der heilige Philaret von Moskau fragt: \\"Was war für den Gelähmten erfreulicher: die Botschaft, dass ihm seine Sünden vergeben sind, oder die Zusage, dass er aufstehen und gehen kann?\\" Ich glaube, dass die Botschaft der Vergebung für ihn genauso erfreulich war, wie die Seele und ihre Gesundheit wichtiger sind als der Körper und dessen Wohlbefinden. Nun konnte jeder sehen, dass das eingetretene Wunder kein Traum war: Der Herr machte die Zeugen der Krankheit zu Beweiszeugen der vollwertigen Heilung dieses Mannes. Als ob er dem Geheilten sagen wollte: \\"Ich wünsche, durch deine Krankheit auch die zu heilen, die sich für gesund halten, jedoch in Wirklichkeit seelisch krank sind; da sie es jedoch nicht anerkennen, kehre in dein Haus zurück und berichte denjenigen dort.\\" Siehst du, wie der Herr offenbart, dass er der Schöpfer von Seele und Leib ist? Denn er heilt den Kranken von seiner seelischen und leiblichen Schwäche und zeigt das Unsichtbare durch das Sichtbare."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sofort kam die lange vermisste Kraft in den Erkrankten zurück; er erhob sich vor allen und ging nicht nur eigenständig, sondern trug auch das Bett, auf dem er gelegen hatte, und demonstrierte damit seine vollständige Heilung."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Menschen aus der gesamten Stadt strömten zu der einfachen Unterkunft des Herrn und brachten Besessene sowie Kranke jeder Art mit sich. Christus heilte sie, bewegt von Mitgefühl für das Leid der Menschen. Der Andrang war so enorm, dass nicht alle Erkrankten zu dem Heiland gelangen konnten. Ein Gelähmter wurde durch das zerbrochene Dach hinabgelassen. Für diesen Mut, der seinen festen Glauben offenbarte, erhielt er nicht nur körperliche Genesung, sondern auch die Vergebung seiner Sünden."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Wohnhäuser der Juden waren typischerweise so aufgebaut, dass ein zentraler Hof im Mittelpunkt stand, umgeben von Wohngebäuden. Dieser Hof war im Allgemeinen offen, wurde jedoch bei ungünstigem Wetter mit Brettern, Leder oder Stoff abgedeckt. Die Dächer der Häuser waren flach und führten Treppen sowohl vom Hof als auch von der Straße zu ihnen hinauf. Oft waren die Dächer benachbarter Häuser miteinander verbunden und lediglich durch ein erlaubtes Geländer (Deuteronomium 22,8) getrennt. Der Aufbau der Dächer entsprach meist folgender Konstruktion: Über die Holzdecken lag eine dichte Schicht aus Schilfrohr, die mit Reisig bedeckt wurde; darauf folgte eine dicke Erdschicht, die manchmal noch mit Ziegeln verziert war. Bei dieser Bauweise der östlichen Häuser erklärt sich leicht, wie die Beschreibungen der Evangelisten entstanden sein könnten, ob Jesus nun im Hof oder im Inneren war. In der Erzählung von Markus (V. 4) wird berichtet, dass jene, die den Gelähmten trugen, das Dach abtrugen (εξορυξαντες). Daraus können wir ableiten, dass es sich um das Dach des Hauses handelte, bei dem der Mörtel, der die Ziegel verband, entfernt werden musste, bevor die Erde ausgegraben und letztlich die Decke abgetragen werden konnte. Die Liege, auf die der Kranke gelegt wurde, war offensichtlich leicht genug, dass sie von dem Geheilten selbst getragen werden konnte; wahrscheinlich handelte es sich um eine Art Filz, der für einen ruhigen Halt an jedem Ort geeignet war, auch in solchen Situationen wie der hier geschilderten. Als Jesus den Glauben der Männer sah, die den Gelähmten brachten, sprach er zu ihm: \\"Kind, deine Sünden sind dir vergeben.\\" Die anwesenden Pharisäer betrachteten diese Worte Christi als Gotteslästerung, da sie davon überzeugt waren, dass nur Gott Sünden vergeben kann. Christus stellte ihnen entgegen, dass es ebenso herausfordernd sei, einen Kranken zu heilen, wie einem Menschen die Sünden zu vergeben. Wenn sie also daran glaubten, dass er Kranke heilen konnte, müssten sie auch seine Fähigkeit zur Vergebung der Sünden anerkennen. Um den Pharisäern jedoch zu zeigen, dass seine Aussage \\"Deine Sünden sind dir vergeben\\" auch tatsächlich Wirkung hatte, sagte Christus zu dem Gelähmten: \\"Steh auf, nimm dein Bett und geh in dein Haus.\\" Anhand der Wirkung, die diese letzten Worte des Herrn entfalten, durften die Pharisäer darauf schließen, dass auch sein Satz \\"Deine Sünden sind dir vergeben\\" die gleiche Kraft besaß. (Die Worte \\"Menschensohn auf Erden\\" stellen einen Gegensatz zu Gott dar, der, so sprachen die Pharisäer, im Himmel ist.)"},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr vor allen Anwesenden solche Worte ausgesprochen hatte, die zu jener Zeit als Blasphemie aus dem Mund eines Wundertäters gegolten hätten, hielt er nicht an, sondern befahl dem Gelähmten, von seiner Tragbahre aufzustehen. Seine Worte verliehen dem toten Mann, der nichts besaß, neue lebendige Kraft; der Kranke erhob sich, war in der Lage, sein eigenes Bett zu tragen und durch die beengte Menge zu gehen. Bedurfte es eines klareren Ensembles an Beweisen dafür, wer er war, und eines stärkeren Nachweises für die Wahrheit seiner Aussagen? Die Vergebung der Sünden? Wie viele Gesandte Gottes hatte das Volk Juda erlebt, ohne dass einer so große Autorität in Anspruch nahm. Johannes hatte mit einer Bußtaufe getauft, aber er konnte keine Vergebung der Sünden gewähren. Im Tempel geschah die Reinigung der Missetaten bis zu einem gewissen Grad durch die Darbringung von Opfern. Der Herr, der die Macht zur Reinigung der menschlichen Sünden sowohl durch seine göttliche Autorität als auch durch seinen festen Willen, die Sünden mit seinem eigenen Blut zu sühnen, in sich vereinte, war der Einzige, der in der Lage war, ohne die Barmherzigkeit des Vaters zu bemühen und ohne sonstige übliche Reinigungsmittel zu verwenden, zu sagen: „Deine Sünden sind dir vergeben…“."},{"author-name":"Philaret von Moskau (Drosdow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896ffb7a2ebaf99e46539_Philaret%20of%20Moscow%20(Drosdow).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die dritte göttliche Handlung des Erlösers Christus in diesem Bericht ist das Wunder der Heilung. Interessanterweise hat das heilende Wort des Herrn nicht erst nach dem Wort des Herrn gewirkt, das Sünden vergibt. Es wird deutlich, dass ein Zusammenhang zwischen der seelischen und der körperlichen Krankheit besteht; die Heilung des Körpers wäre durch die Sünde in der Seele blockiert gewesen, wenn der Mensch nicht von ihr gereinigt worden wäre. Es war erforderlich, die Krankheit der Seele zu entfernen, damit sie den Körper nicht weiterhin belasten konnte. Es war notwendig, die unreine Dunkelheit der Seele zu vertreiben, damit das reine Licht Gottes sich dem Körper nähern und ihn heilen konnte. Hast du manchmal das Gefühl, dass es bedauerlich ist, dass in unserer Zeit göttliche Heilstatsachen und ähnliche besondere Gnaden nicht so häufig und eindeutig vorkommen wie im Evangelium? – Nun haben wir die Möglichkeit, auf das hinzuweisen, worauf dieses Bedauern gerichtet sein sollte: Es muss auf uns selbst gerichtet sein, auf unseren Mangel an Glauben und die Reinigung von unseren Sünden. „Deine Sünden trennen dich von Gott“ (Jesaja 59,2), so spricht der Prophet. Der barmherzige Gott möchte dir nahe sein und dir Gutes tun; doch deine Sünden wirken wie eine Dunkelheit um dich herum und hindern die heilende Kraft Gottes daran, dich zu erreichen. Strebe eifrig danach, deine Seele von der Sünde zu reinigen; sodass in der Tiefe deiner Seele das lebensspendende Wort erklingen kann: „Deine Sünden sind dir vergeben“; dann werden dir auch andere besondere Gaben Gottes nicht fehlen, oft, deutlich und wunderbar."}]}

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