Erklärung für:

Matthäusevangelium

8

:

31

Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine.

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{"arr":[{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn Dämonen nicht in Schweine eindringen konnten, ohne zuvor die Zustimmung erhalten zu haben, dann ist es umso weniger möglich, dass sie in das Abbild Gottes eindringen können, ohne die Erlaubnis Gottes."},{"author-name":"Petrus Chrysologus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896c8505740d15218d3ed_Peter%20Chrysologus.png","category":"Christliche Autoren","century":5,"exegesis-text":"Die unwürdigen Diener flehen den an, der für sie würdig ist: Sende uns zu den Schweinen. Der Unreine bittet darum, von den Gräbern zu den Schweinen gesandt zu werden, denn sie sind nicht in der Lage, den Gestank loszuwerden, sondern können ihn lediglich verwandeln. Sende uns zu den Schweinen. Die, die vom Himmel gefallen sind, verlangen nach Unrat und betteln um einen schmutzigen Platz in der Sauenpfütze, während sie noch immer nach himmlischen Wesen streben. Sende uns in die Herde. Eine Herde wird in die andere gesandt, was die Zahl der Dämonen anzeigt und somit klar macht, dass diese beiden Männer das trugen, was die Schweineherde nicht ertragen konnte."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Da sie nicht in der Lage sind, den Menschen direkt zu schaden, richten sie ihren Zorn gegen das, was ihnen gehört, um ihren tiefen Hass auf uns zu demonstrieren. Darüber hinaus planen sie noch viel schrecklichere Dinge. Ihr Ziel ist es, die Schweine zu vernichten, damit die Hirten, die um diesen Verlust trauern, vom Glauben an Jesus abgehalten werden und dadurch noch größeren Schaden erleiden, indem sie die frohe Botschaft des Evangeliums ablehnen. Trotz ihrer Vertreibung hören sie nicht auf, Unheil zu stiften. Doch was geschieht mit Christus?"},{"author-name":"Dimitri von Rostow","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b083687b06aec81fcf3_Dimitri%20of%20Rostov.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":17,"exegesis-text":"Einst hat der Herr die unreinen Geister aus einem besessenen Mann vertrieben, in dem eine Legion von Dämonen hauste. Diese baten ihn inständig, sie nicht in den Abgrund zu schicken, sondern in die Schweine, die in der Nähe weideten. Der Herr willigte ein und befahl ihnen, in die Schweine zu fahren. So geschah es, dass die Dämonen den besessenen Mann verließen und in die unverächtlichen Tiere eingingen. Zwei Aspekte werden von den westlichen Lehrern Augustinus und Petrus Chrysologus betrachtet. Erstens: Warum, obwohl sie stolz sind, bitten die Dämonen nicht darum, in majestätische Tiere wie Löwen oder Elefanten zu fahren, sondern in die unreinen Schweine? Zweitens: Warum verbietet der Herr ihnen dies nicht, sondern befiehlt ihnen sogar dazu, obwohl er zuvor ihre Bitten nicht erhört hatte? Sie hatten ihn um Dinge gebeten, die ihn nicht interessierten, doch in diesem Fall ließ er sie in die Schweine gehen. \\n\\nDie Antwort darauf liegt in der Natur der Wesen. Dämonen sind von unreiniger Natur und suchen sich das, was ihnen entspricht. Der Herr ruft den unreinen Geist und sagt: „Fahre aus, du unreiner Geist, von diesem Menschen“ (Mk. 5,8). Auch die Schweine sind unrein, da sie im Sumpf leben, und das Essen ihres Fleisches war im Alten Testament untersagt. Daher bitten die Teufel um Einlass in die Schweine – die Unreinen suchen die Unreinen. Chrysologus bemerkt zu Recht, dass der Dämon in unreinen und abscheulichen Tieren wohnen möchte, weil er die Unreinheit schätzt. Dies bringt Augustinus dazu, zu erklären, dass Christus den Dämonen die Erlaubnis gab, in die Schweine zu fahren, um aufzuzeigen, dass diese in denjenigen wohnen, die sich in Sünde und Unreinheit suhlen. \\n\\nWer sind diese, die in der Unreinheit leben? Das sind wahrlich diejenigen, die den fleischlichen Begierden dienen. Der heilige Chrysostomus sagt: „Welches Übel wird nicht durch die fleischliche Süße angerichtet? Sie verwandelt den Menschen in ein Schwein.“ Und der Lehrer fügt hinzu, dass der Mensch, in dem der Teufel wohnt, sich nicht von dem Besessenen unterscheidet: Er wird ebenso schamlos, wütend und böse wie der Besessene. Wo Unreinheit ist, ist auch ein Dämon. Prosper erzählt die Geschichte eines Mädchens aus Arabien, das in Karthago lebte und ein Mönchsgewand trug. Als sie zufällig ein Bild der heidnischen Göttin Venus sah, das schamlos war, nahm sie einen schlechten Gedanken in ihr Herz auf. Der Gedanke blieb lange in ihr, und schließlich wurde sie zur Behausung eines Dämons. Dies zeigt, dass bereits das Verlangen nach Unreinheit zu einer Wohnstätte für den Teufel führen kann. \\n\\nDarum, liebe Brüder, lasst uns erschrecken und uns vor Unreinheit hüten, damit wir nicht darunter leiden. „Lasst uns reinigen von aller Unreinheit des Fleisches und des Geistes, indem wir heilige Dinge tun in der Furcht Gottes“ (2 Kor 7,1). Lasst uns die heiligen Menschen ehren, die um der Keuschheit willen bis zum Tod gelitten haben.\\n\\n„Die Dämonen baten Jesus und sprachen: Wenn du uns austreibst, so befiehl, dass wir in die Schweineherde gehen. Und er sprach zu ihnen: Geht hin!“ (Matthäus 8:31, 32). Es ist unangenehm, über Dämonen und Schweine zu sprechen. Die Erinnerung an diese finsteren Mächte und die Vorstellung von Schweinen ist beängstigend. Das heutige Evangelium, das uns über die Dämonen und Schweine berichtet, zwingt uns, darüber nachzudenken. Warum bitten die Dämonen, in die Schweine zu kommen, und warum verbietet der Herr ihnen nicht, sondern befiehlt es ihnen sogar? Es ist erstaunlich, dass die Dämonen, deren Stolz sie treibt, nicht darum bitten, in stolze Tiere wie Löwen oder Elefanten zu gehen, sondern in die unwürdigen Schweine. Es ist ebenso staunenswert, dass der Herr ihnen diese Bitte nicht abschlägig erteilt, obwohl er zuvor ihre anderen Bitten ignorierte.\\n\\nDie Dämonen bitten um Aufnahme in die Schweine aus der Sehnsucht nach dem Gleichen: Unreine suchen unreine Gesellschaft. Der Herr sagt zu einem von ihnen: „Fahre aus, unreiner Geist, von diesem Menschen“ (Mk. 5,8). Auch Schweine sind unreine Geschöpfe, die sich im Schmutz wälzen, und deren Fleisch im Alten Testament nicht genossen werden sollte. Die Dämonen fordern damit, dass die Unreinen in das Unreine eingehen, was zeigt, dass ihre Vorliebe für das Unreine sie leitet. Chrysologus sagt treffend, dass der Dämon in schmutzigen, verachteten Tieren wohnen will, weil er die Unreinheit liebt. \\n\\nDie heiligen Lehrer verstehen unter den Schweinen Menschen, die sich in sündigen Unreinheiten suhlen, wie das Schwein im Schlamm. Der heilige Chrysostomus erklärt, dass die fleischliche Lust den Menschen in ein Schwein verwandelt – ja, sogar schlimmer als ein Schwein, denn das Schwein hält sich im Dreck auf, während der Sünder mit noch abscheulicherem Verlangen beladen ist. Der Sünder ist wie das Schwein, da er nicht den Blick zum Himmel erheben will, wie der heilige Daniel über die verderbten Ältesten schreibt, die sich an der keuschen Susanna vergreifen wollten. Der Sünder ist ebenso leicht zu erkennen, denn er hebt sein Haupt nicht und bleibt in der Dunkelheit seiner Sünden gefangen. \\n\\nDie Dämonen suchen also die Sünder, die ein Leben wie Schweine führen, weil sie in ihnen wohnen und deren Wesen sie widerspiegelt. Diese vierzeilige Geschichte zeigt uns eindrücklich, was es bedeutet, in Unreinheit zu leben. Lasst uns wachsam sein und uns nicht in die Nähe solcher Versuchungen begeben. mögen wir stets Gottes Gnade suchen und im Geiste der Reinheit leben."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"In einem entfernten Gebiet von der Stelle, an der die Dämonen verweilten, befand sich eine große Schweineherde. Die Dämonen flehten Jesus Christus an und äußerten: \\"Herr, wenn du uns auf dein Geheiß hin aus den Körpern dieser Menschen vertreibst, lass uns bitte in die Schweineherde eingehen.\\" Siehe, welch eine Macht die Gegenwart des Herrn Jesus ausstrahlt und welch eine Schwäche die Dämonen aufweisen. Denn wenn sie ohne die Erlaubnis Gottes den Schweinen Schaden zufügen können, dann erst recht nicht den Menschen, die nach dem Bilde und Gleichnis Gottes geschaffen sind! So wie die Anwesenheit des Herrn Jesus die Dämonen vertrieben hat, vertreibt gegenwärtig das Bild des Kreuzes und der heilige Name Jesu die Dämonen. \\"Vor dem Namen Jesu werden sich alle Knie beugen, die im Himmel und die auf der Erde und die unter der Erde\\" (Phlp. 2:10). Wenn die Dämonen sich nähern und dich versuchen, vertreibe sie, wenn du es wünschst, durch das Zeichen des Kreuzes und den Aufruf des Namens Jesu Christi. Lassen wir nun erneut die Botschaft des Evangeliums in den Blick nehmen. Der Herr hörte auf die Bitte der Dämonen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als die bösen Geister bemerkten, dass ihre Macht über den unglücklichen Mann beendet war, baten sie Christus inständig, ihnen zu gestatten, in eine große Herde von Schweinen einzufahren, die auf dem Berg weideten. Diese Tiere wurden von den Gerasenern gehalten, um die römische Legion in der Nähe zu versorgen oder möglicherweise auch zur Ernährung der Bewohner selbst, die in diesem abgelegenen Gebiet das Gesetz des Mose nur oberflächlich beachteten."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In eine „Schweineherde“: in die Körper von grasenden Schweinen. Die unreinen Geister erwarten ihre Vertreibung aus den Besessenen und ersuchen um die Erlaubnis, in die Tiere zu fahren, mit dem Ziel, „ihre Besitzer durch die Zerstörung der Schweine zu quälen, damit sie Christus nicht empfangen“ (Theophilus). Diese Bitte legt nahe, dass viele unreine Geister in den Besessenen waren, nicht nur zwei, sondern in jedem von ihnen einer. Der Evangelist Lukas berichtet, dass es eine Legion von ihnen in einem war (Lk 8,30)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn du es ablehnst, Menschen Leid zuzufügen, dann gewähre doch zumindest die Erlaubnis, Schweine zu quälen. Denn die Mächte des Bösen empfinden unermessliches Leid, da sie niemandem ohne den Willen Gottes Schaden zufügen können."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Dämonen wünschten, eine Zeit lang in diesem Gebiet verweilen zu dürfen, das überwiegend von Nichtgläubigen bewohnt war. Daher baten sie um die Erlaubnis, wenigstens zu den Schweinen zu gehen, deren Herde sich in der Nähe befand."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die unreinen Geister baten den Herrn: Wenn du uns vertreibst, erlaube uns, in die Herde der Schweine zu fahren – lass uns dort hineingehen. Christus gewährte den Dämonen diesen Wunsch – so erklärt es der heilige Johannes Chrysostomus – nicht aus Überzeugung, sondern aus anderen Beweggründen, nämlich um zu zeigen, dass die Menschen in jener Region seine Macht erkennen sollten und das Böse der Dämonen, von dem er die Besessenen befreite, klarer wurde. Er wollte offenbaren, dass sie ohne die Erlaubnis des allmächtigen Gottes nicht einmal die Schweine berühren können. Die bösen Geister, die aus den Menschen herausgetrieben worden waren, drangen in die Schweine ein, und plötzlich stürzte die gesamte Herde, die bis zu zweitausend Tiere umfasste, von der steilen Klippe ins Wasser und kam dort um."}]}

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