Erklärung für:

Matthäusevangelium

8

:

30

Es war aber fern von ihnen eine Herde vieler Schweine, welche weidete.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

8

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Chromatius von Aquileia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a3df6d7a747a33b4f4a_Chromatius%20of%20Aquileia.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Schweine, in die die Dämonen eingefahren sind, symbolisieren unreine und ungläubige Menschen, die in weltlichen Sünden leben und den Dämonen damit ein passendes Zuhause bieten. In diesem Zustand, gefangen in einem Meer der Verblendung, werden sie von verschiedenen Dämonen – den sündhaften Begierden – erstickt."},{"author-name":"Dimitri von Rostow","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b083687b06aec81fcf3_Dimitri%20of%20Rostov.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":17,"exegesis-text":"Einst zog der Herr die unreinen Geister aus einem Menschen heraus, der von einer Vielzahl von Dämonen geplagt wurde. Diese riefen ihn an und baten darum, nicht in den Abgrund verbannt zu werden, sondern in die Schweine, die in der Nähe weideten. Der Herr willigte ein und ließ sie zu den Schweinen gehen. Die Dämonen verließen den besessenen Mann und begaben sich zu den Tieren wie in ein ihnen vertrautes Heim. Zwei Aspekte dieses Geschehens werden von den Kirchenvätern Augustinus und Petrus Chrysologus beleuchtet. Erstens stellt sich die Frage, weshalb die Dämonen, obwohl sie stolz sind, nicht darum bitten, in majestätische Tiere wie Löwen oder Elefanten zu fahren, sondern sich mit den unreinen Schweinen begnügen. Zweitens ist zu klären, warum der Herr ihnen nicht nur nicht widerspricht, sondern ihnen sogar gestattet, das zu tun, was sie verlangen, während er zuvor nicht bereit war, andere Bitten zu erhören. Sie hatten ihn einmal gebeten, Steine in Brot zu verwandeln oder sich vom Tempel zu stürzen (Matthäus 4:3, 5-6), aber in diesen Fällen blieben sie unerhört. Die Antwort darauf könnte sein, dass alles Gleiches zu Gleiches sucht. Wesen wie die Dämonen sind von Natur aus unrein. Daher befiehlt der Herr, dem unreinen Geist zu weichen: „Fahre aus, du unreiner Geist, von diesem Menschen“ (Markus 5,8). Auch die Schweine sind unrein, da sie sich im Schmutz wälzen, und der Verzehr ihres Fleisches wurde im Alten Testament als unrein erklärt. So bitten die bösen Geister, die Unreinen um Einlass in die Unreinen, was eine seltsame Verwandtschaft darstellt: Unreine suchen die Gemeinschaft mit dem Unreinen. Chrysologus sagt dazu treffend, dass die Dämonen in unreinen und abscheulichen Tieren verweilen wollen, da sie die Unreinheit lieben. Der selige Augustinus erklärt weiter: „Christus befiehlt den Dämonen, in die Schweine zu fahren, um zu zeigen, dass sie in jenen wohnen, die sich in Gräueln suhlen, so wie Schweine im Dreck.“ Wer sind die, die in der Sümpflichkeit dieser Gräuel leben? Es sind wahrhaftig die, die der fleischlichen Unreinheit verfallen sind. Der heilige Chrysostomus spricht darüber und erklärt: „Welches Übel kann die fleischliche Lust nicht anrichten? Sie verwandelt einen Menschen in ein Schwein.“ Der Lehrer ergänzt, dass der Mensch, in dem ein Teufel wohnt, im Grunde genommen nicht anders ist als der Besessene und dass er ebenso schamlos und böse ist. Wo Unreinheit herrscht, da ist auch ein Dämon.\\n\\nEine Geschichte von Prosper erzählt von einem Mädchen aus Arabien, das in Karthago lebte und eine Mönchskutte trug. Als sie das schamlose Bild der heidnischen Göttin Venus sah, nahm sie einen schlechten Gedanken in ihr Herz auf. Sie ergötzte sich lange an dem Anblick und ließ sich von der Lust leiten, was dazu führte, dass ein unreiner Geist in sie eindrang und sie quälte. Diese Begebenheit zeigt, dass schon die Absicht zur Unreinheit eine Wohnung für den Dämon darstellt. Wie viel mehr gilt das für die tatsächliche Handlung! Lasst uns, liebe Brüder, aufmerksam sein und uns von der Unreinheit fernhalten, damit wir nicht durch sie geschädigt werden. „Lass uns rein werden von aller Unreinheit des Fleisches und des Geistes, indem wir heilige Taten tun in der Furcht Gottes“ (2 Korinther 7,1). Lass uns die ehren, die um der Keuschheit willen bis zum Tod gelitten haben.\\n\\n„Die Dämonen baten Jesus und sprachen: Wenn du uns austreibst, so befiehl, dass wir in die Schweineherde gehen. Und er sprach zu ihnen: Geht hin!“ (Matthäus 8:31, 32) Ich habe mich entschlossen, über diese Dunkelheit und Scham nicht reden oder gar nachdenken zu wollen. Die Vorstellung der finsteren Dämonen, die schlimmer ist als alle Qual, ist erschreckend. Es ist beschämend, mit ehrenhaften Menschen über Schweine zu sprechen, da sie im Alten Testament als abscheuliche Wesen angesehen werden. Dennoch müssen wir über diesen Abschnitt des heiligen Evangeliums, der in der Göttlichen Liturgie vorgelesen wird, nachdenken. Warum bitten die Dämonen darum, in die Schweine zu fahren, und weshalb sieht der Herr nicht nur von einem Verbot ab, sondern befiehlt ihnen sogar zu gehen? Lass uns in diesem Dialog den Herrn ansprechen, damit sein Handeln uns allen gesegnet ist. Zwei Dinge sind hier besonders bemerkenswert: Erstens, dass die Dämonen Christus, unseren Herrn, anrufen, um in die Schweine zu gehen, und zweitens, dass der Herr ihnen dies nicht verweigert. Es ist merkwürdig, dass die Dämonen nicht um den Einzug in große und prächtige Tiere wie Löwen oder Elefanten bitten, sondern sich mit schimpflichen Schweinen begnügen. Erstaunlich ist weiterhin, dass der Herr ihnen gestattet, indem er ihnen sagt: „Geht“. Die Dämonen verlangen nach dem, was ihnen am ähnlichsten ist, denn in ihrer Unreinheit finden sie Anziehung. Der Herr sagt zu einem von diesen Geistern: „Fahre aus, du unreiner Geist, von diesem Menschen“ (Markus 5,8). Königliche Tiere wie Schweine sind also scheußlich, weil sie im Schmutz leben und im Alten Testament als unrein gelten. Die bösen Geister streben danach, in den Unreinen zu leben, denn „wie das Gleiche sich zu Gleichem zieht“, sagt ein Kommentator, „die Dämonen verweilen gerne in unreinen und abscheulichen Geschöpfen, weil sie die Unreinheit lieben“. \\n\\nDie heiligen Lehrer interpretieren die Schweine als Menschen, die sich in fleischlichen und sündigen Handlungen suhlen, ähnlich wie Schweine im Schlamm. Der heilige Chrysostomus erklärt, dass die fleischlichen Lüsten den Menschen zu einem Schwein machen, sogar noch schlimmer, da das Schwein sich im Schlamm wälzt, während der fleischliche Sünder sich in Verunreinigung sonnt. Diese Verbindung ist deutlich und unterstreicht, wie die Unreinheit den Menschen fesselt. Die Dämonen begehrten die Unreinen, also lässt der Herr sie in die Schweine eintreten, die sinnbildlich für die sündigen Menschen stehen. Der Herr tut dies, um die tyrannische Herrschaft der Dämonen über die Menschen zu zeigen, die ihr Leben in Unreinheit führen. Dies ist ein Aufruf zur Wachsamkeit gegenüber der Unreinheit. Hier zeigt sich die Rache Gottes gegen die, die in Sünde leben, und die nötigen Schritte, die zur Rückkehr zu ihm führen. Möge der Herr uns Sündern Gnade gewähren und in seiner Barmherzigkeit von uns abwenden, was wir verdienen. Amen."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"In der Ferne von dem Ort, an dem die bösen Geister sich aufhielten, befand sich eine große Schweineherde. Die Dämonen flehten Jesus Christus an und sagten: \\"Herr, wenn du uns auf dein Geheiß aus den Körpern dieser Menschen vertreibst, lass uns bitte in die Schweineherde fahren.\\" Hier wird deutlich, wie mächtig die Gegenwart des Herrn Jesus ist und wie machtlos die Dämonen sind. Wenn sie ohne die Erlaubnis Gottes den Schweinen Schaden zufügen können, dann umso weniger den Menschen, die nach dem Bild Gottes geschaffen sind! So wie die Gegenwart Jesu die Dämonen vertrieben hat, so vertreibt auch das Zeichen des Kreuzes und das Anrufen seines heiligen Namens die bösen Geister. \\"Vor dem Namen Jesu werden sich alle Knie beugen, die im Himmel und die auf der Erde und die unter der Erde\\" (Philipper 2:10). Wenn die Dämonen zu dir kommen und dich in Versuchung führen, dann vertreibe sie, wenn du magst, weit von dir weg, indem du das Kreuzzeichen machst und den Namen Jesu Christi anrufst. Lassen wir uns jedoch wieder dem Kontext des vor uns liegenden Evangeliumswortes zuwenden. Der Herr hörte auf das Flehen der Dämonen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Eine Herde von Schweinen: Da den Juden das Halten von Schweinen aufgrund ihrer unreinen Natur untersagt war, kann man davon ausgehen, dass diese Herde nicht im Besitz von Juden war, sondern von Heiden, die in derselben Stadt lebten, in der viele Juden ansässig waren, insbesondere in Galiläa und auf der anderen Seite des Jordans, also in Peräa, wo sich die Stadt Gergesa oder Gerasa befand. Alternativ könnte man annehmen, dass diese Tiere als Handelsware zwischen Juden und Heiden dienten, weshalb die Juden sie möglicherweise trotz des Verbots hielten, jedoch nicht selbst verzehrten."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Außerhalb ihrer Sichtweite befand sich eine umfangreiche Herde von Schweinen. Das mosaische Gesetz untersagte den Hebräern strikt, diese unrein zu halten. Es ist möglich, dass diese Herde den Nichtjuden, den Gergesenern, gehörte; möglicherweise hielten die Hebräer sie jedoch entgegen den Vorschriften, um Handel mit den Ungläubigen zu treiben und beispielsweise Schweinefleisch für die römischen Legionen zu liefern."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Dämonen, die eine gewisse Zeit in diesem Land verweilen wollten, das überwiegend von Nichtgläubigen bewohnt war, ersuchten um die Genehmigung, zumindest zu den Herden von Schweinen zu gehen, die nicht weit von diesem Ort entfernt grasten."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als die bösen Geister erkannten, dass ihre Kontrolle über den leidenden Mann vorbei war, baten sie den Herrn, ihnen zu gestatten, in eine große Herde von Schweinen zu fahren, die auf dem Berg grasten. Diese Tiere wurden von den Gerasenern gehalten, um die römische Legion zu versorgen, die in der Nähe stationiert war, oder möglicherweise auch für die örtlichen Bewohner, die in dieser abgelegenen Region das Gesetz Moses nicht strikt einhielten."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Ferne, auf einem Hügel, weidete eine große Herde von Schweinen, die wahrscheinlich den nichtjüdischen Bewohnern des Ostuferbereichs des Sees von Gennesaret gehörte, wo zahlreiche Menschen lebten."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.