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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was für einer ist dieser, daß auch die Winde und der See ihm gehorchen?
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es waren nicht die Jünger, die erstaunt waren, sondern die Schiffszimmerleute und andere, die sich an Bord befanden. Sollte jedoch jemand aus Liebe zur Diskussion darauf bestehen, dass die Jünger die waren, die Erstaunen zeigten, so entgegnen wir, dass es angemessen ist, jene als Männer zu benennen, die die Kraft des Erlösers noch nicht erkannt hatten."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist nicht verwunderlich, dass die Menschen keine hohe Meinung von ihm hatten, während die Jünger dennoch unvollkommen waren. Der Evangelist berichtet, dass sie erstaunt waren und sich fragten: \\"Wer ist dieser, dass sogar die Winde und das Meer ihm gehorchen?\\" Christus kritisierte sie nicht dafür, dass sie ihn für einen Menschen hielten, sondern wartete und lehrte sie durch seine Wunder eine Zeit lang, dass ihre Wahrnehmung von ihm unzutreffend war. Warum wurde er also als Mensch wahrgenommen? Weil er das Erscheinungsbild eines Menschen hatte, schlief und sich auf einem Boot befand. 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Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch er, als er von einem solchen Wunder durch die Jünger hörte, in ähnlicher Weise erstaunt war und die gleichen Worte sprach. Wenn die Jünger aufgrund ihres unvollkommenen Glaubens Ihn bis zu diesem Zeitpunkt lediglich als einen Menschen betrachteten, umso mehr galt dies für das Volk. Die Tatsache, dass Er ein Boot benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, und dass Er schlief, ließ auf Seine Menschlichkeit schließen; jedoch zeugte Sein Gehorsam gegenüber den Winden und dem Meer von Seiner übernatürlichen Natur. Daher fragten sie verwirrt: „Wer ist dieser Mensch?“ Dieses Wunder erweckte noch größeres Staunen als die vorherigen, denn niemand hatte je eine vergleichbare Tat vollbracht. Er hob seinen Stab nicht wie Mose, noch trat er auf das Wasser, wie andere es taten, sondern er sprach mit Autorität, als der Meister zu seinen Dienern und als der Schöpfer zu seinen Geschöpfen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Diejenigen, die in anderen Booten unterwegs waren, befanden sich zusammen mit dem Boot des Herrn Jesus. Doch wer ist dieser mächtige Mensch, der die Kontrolle über die Elemente und Naturgewalten hat? 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Die Kirche Christi wird oft mit einem Schiff verglichen, dessen Steuermann Christus selbst ist, während der Mast sein erlösendes Kreuz darstellt. Wie häufig sind die gewaltigen Wellen häretischer Lehren über dieses geistliche Schiff hinweggerollt! Es gab Zeitabschnitte, in denen die orthodoxe Kirche inmitten dieser stürmischen Wellen in Gefahr war, unterzugehen; doch blieb sie unter der Führung ihres himmlischen Meisters, des Herrn Jesus, unversehrt. Selig ist derjenige, der dieses Schiff Gottes nicht verlässt: Er wird sicher den ruhigen Ufer des Himmelreiches erreichen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Dies stellte die erste Bewährungsprobe des Glaubens der Apostel dar, und sie erweisen sich als wenig gläubig: Während sie mit Jesus Christus über das Wasser segelten, fürchteten sie sich vor dem Sturm und waren in Sorge um ihr Leben. Als jedoch der Wind und das Meer unmittelbar dem Befehl Christi gehorchten, überkam sie große Furcht, und sie fragten einander: „Wer ist dieser Mensch, dass ihm der Wind und das Meer gehorchen?“ Laut Matthäus äußerten dies die Männer, wahrscheinlich Seeleute, die nicht zu den Jüngern Jesu gehörten; während Markus und Lukas angeben, dass es die Jünger waren."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Wind legte sich, und es trat eine große Ruhe ein. Als der sanfte Schein der funkelnden Sterne am klaren Himmel auf der stillen Wasseroberfläche strahlte, unterhielten sich nicht nur die Jünger, sondern auch die Besatzungsmitglieder in besorgtem Flüsterton: „Wer ist dieser, dem Wind und Meer gehorchen?“ Dieses erstaunliche Geschehen stellte eine Ergänzung zu den zuvor erwähnten Gleichnissen vom Reich Gottes dar. Daran sollten die Jünger und alle Gläubigen erkennen, dass das Reich Gottes oder die Gemeinde Christi einem Schiff ähnelt, das von den tobenden Wellen des weltlichen Meeres hin- und hergerissen wird. Obwohl die Wellen das Schiff der Gemeinde manchmal überwältigen und bedrohen können, müssen die Menschen, die sich darin befinden, keine Angst haben. Christus ist an ihrer Seite, und solange er mit ihnen ist, können keine Kräfte der Finsternis sie besiegen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wo ist euer Glaube? - Wieder stellte der Herr den Jüngern diese Frage. - Warum seid ihr so ängstlich? Plötzlich ergriff sie große Furcht und sie sprachen untereinander staunend: \\"Wer ist dieser Mensch, der dem Wind und dem Wasser gebietet, und der Wind und das Meer gehorchen ihm?\\" - Sie waren verwundert, denn er erschien ihnen als Mensch, doch seine Taten waren göttlich, und sie fragten: \\"Wer ist dieser Mensch?\\" - Denn sie wussten nicht, wer er war und hatten nur eine unklare Vorstellung von ihm (Seliger Theophylakt). Die Schiffe, die mit ihnen fuhren, wurden entweder durch den Sturm auf dem See zerstreut oder kehrten zurück."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In seiner Darstellung ergänzt der Evangelist Markus bestimmte Aspekte, die seinen Bericht detaillierter und seine Schilderungen lebendiger und anschaulicher gestalten. Er betont, dass die Jünger, nachdem sie die Menge zurückgelassen hatten, Jesus hastig im Boot mitnahmen, ohne sich auf die nächtliche Überfahrt auf dem See vorzubereiten. Zudem erwähnt er, dass es außer dem Boot, in dem Jesus war, weitere Schiffe gab, die ihn begleiteten; er ist der Einzige, der angibt, dass Jesus im Heck des Bootes auf dem Kopf lag und schlief, und auch die Worte, mit denen Jesus den Stürmen und dem Wasser anspricht, sind nur bei ihm zu finden. In dieser Erzählung ähneln sich daher Matthäus und Lukas am meisten. In der Abfolge der Ereignisse jedoch unterscheidet sich Matthäus von Markus und Lukas: Nach Matthäus tadelt Jesus, während er noch liegt, die Jünger wegen ihres schwachen Glaubens und gebietet dann, während er aufsteht, dem Meer und den Winden, still zu werden; Markus und Lukas berichten dagegen, dass Jesus zunächst die Winde und das Wasser tadelte. Markus und Lukas schildern, dass Jesus, nachdem er sich erhoben hatte, den Sturm beruhigte und sich dann an die Jünger mit einer Ermahnung für ihren geringen Glauben wandte."}]}
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