Erklärung für:

Matthäusevangelium

8

:

25

Und die Jünger traten hinzu, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um!

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als ein gewaltiger Sturm aufbrach und die Wellen des Meeres tosend schlugen, weckten die Jünger ihn und riefen: \\"Herr, hilf uns, wir gehen zugrunde.\\""},{"author-name":"Petrus Chrysologus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896c8505740d15218d3ed_Peter%20Chrysologus.png","category":"Christliche Autoren","century":5,"exegesis-text":"Als die Jünger begriffen, dass es ihnen an nautischem Wissen mangelte und das Meer gegen sie wütete, während die Wellen sie herausforderten und die Sturmböen sich gegen sie erhoben, suchten sie voller Furcht den Schöpfer aller Dinge auf, den Erhalter des Universums und Herrn der Naturgewalten. Sie baten ihn, die tobenden Wellen zu beruhigen, die Bedrohung zu beseitigen und sie, die ihre Hoffnung verloren hatten, zu retten."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Geschichte von Christus, der im Boot schläft, verdeutlicht dieses Prinzip: Als die Jünger die drohende Gefahr spürten und das Schiff zu sinken drohte, suchten sie seinen Beistand und weckten ihn auf. Christus erhob sich, befahl den Winden und den Wellen, und es trat große Ruhe ein (siehe Matthäus 8,24-26). So verhält es sich auch in eurem Leben. Die \\"Winde\\" dringen in euer Herz ein, d.h. dorthin, wo ihr segelt, wo ihr euren Lebensweg beschreitet, der einem stürmischen und gefährlichen Meer gleicht. Diese Winde verursachen Aufregung und stören die Ruhe des Bootes. Was sind diese Winde? Wenn du eine Beleidigung empfängst, verspürst du Zorn. Eine Beleidigung ist wie ein Wind, und der Zorn ist eine aufbrausende Welle. Du bist in Gefahr und geneigt, auf Verletzungen mit weiteren Verletzungen zu reagieren, sodass dein Boot kurz davor steht, zu sinken. Wecke den Christus in dir, der schläft. Denn dein Unruhe und deine Bereitschaft, Böses mit Bösem zu vergelten, entspringen dem Schlaf Christi in deinem Herzen. Der Schlaf Christi repräsentiert das Vergessen deines Glaubens."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Anrede, mit der sie ihn erweckten, ist in den Evangelien vermerkt: Matthäus spricht: „Herr, rette uns, wir gehen zugrunde“, Markus fragt: „Meister, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?“, und Lukas ruft: „Meister, Meister, wir gehen zugrunde.“ Diejenigen, die den Herrn wecken, verfolgen denselben Wunsch: Sie sehnen sich nach Rettung. Es ist nicht relevant, was genau Christus über diese Worte gesagt hat. Macht es einen Unterschied, welcher der drei Ausdrücke verwendet wurde, wenn die Botschaft in jedem Fall identisch bleibt? Vielleicht wurden all diese Ausdrücke geäußert, denn viele Menschen riefen ihn: einige in der einen Form, andere in einer anderen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr bezeichnet sie nicht als ungläubig, sondern als schwach im Glauben, denn als sie riefen: \\"Herr, rette uns\\", bewiesen sie ihren Glauben. Das Wort \\"umkommen\\" jedoch steht nicht im Einklang mit dem Glauben. Sie sollten keine Angst haben, wenn der Herr mit ihnen unterwegs ist. Indem der Herr sie wegen ihrer Furcht zurechtweist, offenbart er, dass Angst Gefahren anziehen kann. Daher beruhigte er zunächst den Sturm in ihren Seelen und danach den Sturm auf dem Meer."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Im Evangelium nach Markus steht: \\"Meister, hast Du es nicht nötig, dass wir umkommen?\\" (Markus 4,38); bei Lukas wird berichtet: \\"Meister, Meister, wir gehen zugrunde.\\" Diese Aussagen variieren unter den Jüngern; einige äußerten das eine, andere hingegen das andere, und nicht alle äußerten das gesamte Spektrum an Sorgen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In ihrem Unverständnis und ihrer Angst entschieden sich die Jünger, den Herrn zu erwecken. Sie traten näher und riefen: Meister, kümmerst du dich nicht, denn wir sind am Verlorengehen? O Herr, Herr, wir sind verloren! - O Gott, rette uns, denn wir sind am Verlorengehen!"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Rette uns, wir gehen zugrunde“: Dieser Ausdruck spiegelt sowohl die Angst um unser Dasein als auch die Hoffnung auf die Stärke des Herrn wider. In ähnlicher Weise sollten der Sünder und jeder Gläubige Schutz bei dem Heiland suchen, wenn die Stürme der Sünden und des Unheils über sie hereinbrechen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Jünger traten zu ihm, weckten ihn und riefen: \\"Meister, interessiert es dich nicht, dass wir verloren gehen?\\" \\"Meister! Meister, wir gehen unter\\" (Lk. 8:24). \\"Herr! Hilf uns, wir gehen zugrunde.\\" In diesen verzweifelten Rufen ist viel Furcht erkennbar. Doch gleichzeitig schwingt in ihnen auch die Hoffnung auf die erlösende Kraft des Herrn, die der Angst entgegensteht. Johannes Chrysostomus bemerkt dazu: \\"Sie waren sich zwar sicher, dass er den Sturm beruhigen könnte, wenn er erwachte, jedoch waren sie unsicher, ob er es tun könnte, während sie schliefen.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Jünger, die größtenteils Fischer des Sees waren und es gewohnt waren, mit Stürmen und widrigen Wetterbedingungen zu kämpfen, waren erschöpft und weckten in ihrer Not ihren schlafenden Meister. Die Formulierungen, mit denen die Apostel und Jünger Jesus ansprachen, variieren in den Berichten der Evangelisten. Markus gibt wieder: \\"Lehrer, merkst du nicht, dass wir zugrunde gehen?\\" Diese Worte tragen sowohl einen Vorwurf in sich, dass der Meister sich nicht um das Wohlergehen seiner Jünger kümmert, als auch eine latente Hoffnung, dass er ihr Schicksal ändern könnte, wenn er wollte. Lukas hingegen vermittelt ausschließlich die Schreie der Bedrängnis: \\"Meister! Mentor, wir gehen zugrunde.\\" Nach Matthäus hingegen riefen die Jünger, während sie Jesus weckten: \\"Herr, rette uns, wir kommen um.\\" \\n\\nIn der Vielfalt der Rufe der Jünger in ihrer Not können wir keine Widersprüche in den Berichten der Evangelisten erkennen. In einem Moment tiefster Verzweiflung konnten die Jünger nicht einheitlich und im Voraus abstimmen; vielmehr drängte jeder darauf, seine Stimme zu erheben, und jeder bat auf seine Weise Jesus um Hilfe. Daher müssen wir anerkennen, dass alles, was die Evangelisten überliefern, tatsächlich von verschiedenen Jüngern ausgesprochen wurde, und jeder der drei Evangelisten die Worte festhielt, die ihm am vertrautesten waren. So riefen einige der Jünger: \\"Meister, fehlt es dir nicht, dass wir verloren gehen?\\" Andere schrieen voller Verzweiflung: \\"Meister! Meister! Wir gehen zugrunde.\\" Wieder andere beteten zu ihm: \\"Herr, rette uns, wir gehen zugrunde.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Doch nun hatten die Wellen das Boot vollkommen überflutet, und es begann, sich mit Wasser zu füllen und zu sinken. Da riefen die Jünger in ihrer Verzweiflung und Angst, um ihn aufzuwecken: „Herr! Meister! Meister! – Hilf uns, wir gehen unter!“ Ihre verzweifelten Schreie vermischten sich mit dem Heulen des Sturms und dem Getose der Wellen, das sein noch halbschlafendes Ohr erreichte. In solch kritischen Momenten, wenn man unerwartet und unvorbereitet einer furchtbaren Gefahr gegenübersteht, wird die menschliche Natur offenbar: Die Furcht zeigt nicht nur den Mangel an Mut, sondern auch die gesamte Tiefe und Reinheit des Wesens. Der Sturm, der den unerschütterlichen Mut der erfahrenen Fischer brach und alle ihre Fähigkeiten überwand, konnte die innere Gelassenheit des Menschensohnes nicht einmal für einen Augenblick erschüttern. Ohne jegliche Unsicherheit und ohne Angst erhob sich Jesus ruhig aus dem durchnässten Heck des zappelingsten und halb ertrinkenden Bootes. Anstatt sich weiter zu bewegen, sprach er mit beruhigenden Worten, die den Sturm in ihren Seelen stillten: „Warum seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen?“ Danach erhob er sich und trat mit der ganzen Ruhe seiner majestätischen Autorität auf das Heck. Er blickte in die Dunkelheit des tobenden Sturms, der seine Gewänder zerfetzte und sein Haar wirbelte, und inmitten des tosenden Chaos der Natur hörte man seine Stimme: „Schweigt, verstummt!“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Heb. Markus ergänzt einige Besonderheiten in seinem Bericht, die ihn ausführlicher und die Darstellungen des Geschehens lebendiger und anschaulicher gestalten. Er betont, dass die Jünger, nachdem sie die Menschenmenge entlassen hatten, Jesus hastig im Boot mitnahmen, ohne sich auf die nächtliche Überfahrt auf dem See vorzubereiten. Zudem erwähnt er, dass es neben dem Boot, in dem Jesus war, auch andere Schiffe gab, die ihn begleiteten; dies ist allein in seinem Bericht zu finden. Markus gibt auch an, dass Jesus im Heck des Bootes auf dem Kopf lag und schlief, und allein er überliefert die Worte, mit denen Jesus den Winden und dem Meer gebot. In dieser Erzählung zeigen sich Matthäus und Lukas ähnlich. Jedoch weicht Matthäus in der Abfolge der Ereignisse von Markus und Lukas ab: Nach Matthäus tadelt Jesus die Jünger für ihren schwachen Glauben, während er noch liegt, und weist dann, nachdem er sich aufgerichtet hat, das Meer und die Winde zurecht. Bei Markus und Lukas hingegen spricht Jesus zunächst das Meer und die Winde an, bevor er sich dann an die Jünger mit einer Ermahnung wegen ihres geringen Glaubens wendet."}]}

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