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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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24
Und siehe, es erhob sich ein großes Ungestüm auf dem See, so daß das Schiff von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das fünfte Wunder geschah, als er den Winden und dem Meer Befehle erteilte, während er auf dem Weg von Kapernaum in das Boot stieg. Sechstens, als er im Gebiet der Gergesenes den Dämonen die Macht über die Schweine verlieh. Siebtens, als er in seine Heimatstadt zurückkehrte, heilte er den zweiten Gelähmten, der auf seinem Lager lag; der erste Gelähmte war der Sohn eines Hauptmanns. Das Urbild dieses Wunders finden wir im Buch des Propheten Jona, wo er inmitten derer, die Angst hatten, ruhig und gelassen schlief und geweckt wurde. Die, die ihn weckten, erlebten durch seine Kraft und das Geheimnis seines Leidens Befreiung."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Matthäus berichtet, dass Jesus schlief, während Lukas ergänzt, dass er seinen Kopf niederlegte, was seine Demut verdeutlicht und uns wertvolle Einsichten vermittelt."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Dies ist das Boot, das im Evangelium nach Matthäus von den Wellen erschüttert wird und im Lukas-Evangelium mit Fischen gefüllt ist (vergleiche Lukas 5,6). Hierin lässt sich sowohl der Beginn der Kirche erkennen, die von den Wellen des Lebens bewegt wird, als auch ihr späteres Wirken, wenn sie reich gefüllt ist mit Fischen, welche die Pilgerfahrt des Lebens darstellen. Dort ruht Christus noch für seine Jünger, während er hier bereits lehrend auftritt, denn er schläft für die Ängstlichen und erwacht für die Vollkommenen. Und wie Christus schläft, hat der Prophet gesagt: Ich schlafe, aber mein Herz ist wach (Hohelied 5,2)."},{"author-name":"Petrus Chrysologus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896c8505740d15218d3ed_Peter%20Chrysologus.png","category":"Christliche Autoren","century":5,"exegesis-text":"Das Meer, welches anfänglich seine wogenden Wellen zu den Füßen Christi hinaufrollte, breitet seine gewaltigen Wogen in der Horizontlinie aus, zügelt seinen Sturm und formt seine Fluten, um zu einer gepflasterten Straße zu werden, hart wie Stein. Warum also tobte es voller Wut, strebte danach, seinen Schöpfer zu vernichten? Warum erschien Christus, der die Zukunft kannte, in der gegenwärtigen Situation so ahnungslos, dass er keine Vorsichtsmaßnahmen gegen den heraufziehenden Sturm, das Unwetter und die Gefahr traf? Warum blieb er allein in der Ruhe des Schlafes, während er und seine Jünger in solch großer Bedrängnis waren? Geschwister, es ist nicht das ruhige Wetter, sondern das aufbrausende, stürmische Wetter, das die Fähigkeit eines Steuermanns auf die Probe stellt. Bei nur einem leichten Lüftchen kann selbst der unerfahrenste Seemann ein Schiff sicher navigieren, doch im Sturm wird wahres Können gefordert."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Erzählung von Christus, der im Boot zur Ruhe kam, verdeutlicht dies: Als die Jünger die drohende Gefahr erlebten und ein Schiffbruch bevorstand, suchten sie seinen Beistand und weckten ihn auf; Christus erhob sich, gab den Winden und Wellen Befehle, und es trat eine große Stille ein (siehe Matthäus 8,24-26). So könnte es auch in Ihrem Leben sein. Die „Winde“ dringen in Ihr Herz ein, also dorthin, wo Sie sich befinden und Ihr Leben leben – gleich einem stürmischen und gefährlichen Meer. Diese Winde verursachen Aufruhr und beunruhigen Ihr Boot. Was stellen die Winde dar? Wenn Sie eine Beleidigung hören, überkommt Sie Zorn. Eine Beleidigung ist wie ein Wind, während Zorn die aufgewühlte Welle symbolisiert. In diesem Moment sind Sie in Gefahr, und Ihr Wunsch zu reagieren wächst. Sie stehen kurz davor, auf Verunglimpfungen mit weiteren Verunglimpfungen zu antworten, und Ihr Boot droht zu sinken. Wecken Sie den Christus, der in Ihnen schläft. Denn genau aus diesem Grund sind Sie unruhig und neigen dazu, Böses mit Bösem zu vergelten – weil Christus in Ihrem Herzen schläft. Sein Schlaf in Ihnen steht für das Vergessen Ihres Glaubens."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er bringt sie in Bedrängnis, um sie auf die Versuchung vorzubereiten, sodass sie, wenn sie das Wunder erleben, ihren Glauben stärken können. Er ruht, damit die Jünger in ihrer Furcht ihre Zerbrechlichkeit wahrnehmen und sich im Gebet an ihn wenden."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Man bezeichnete diese Person als Feigling, und sowohl Markus (Mk 4,35) als auch Lukas (Lk 8,23) beschrieben den Sturm als heftig; beides bedeutet Unruhe, da bei solch einem Sturm die Wellen toben und steigen sowie fallen. Matthäus und Markus berichten, dass das Schiff von den Wellen des Meeres überflutet wurde, während Lukas auf dem See verweist. Diese Aussagen stehen jedoch nicht im Widerspruch zueinander, da beide den See von Tiberias meinen, der aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit ein See und in seiner Ausdehnung ein Meer ist; daher wird er gelegentlich auch als Meer bezeichnet. Dieser Tumult diente dazu, den Hochmut der Jünger zu zügeln, die sich selbst für bedeutend hielten, weil sie allein mit dem Meister ins Boot stiegen, während die übrigen zurückblieben. Zugleich wurde ihnen die Möglichkeit gegeben, sich inmitten von großen Gefahren und den Stürmen der Versuchung als Kämpfer der Welt zu beweisen. Markus erwähnt auch den Ort, an dem Er schlief, indem er angibt, dass Er achtern auf dem bedeutsamen Stuhl lag (Mk 4,38), der aus Holz im Heck gefertigt war. Er schlief absichtlich, um bei den Jüngern große Angst zu erzeugen, denn wäre Er wach gewesen, hätten sie sich weniger oder gar nicht gefürchtet. Es war notwendig, dass sie ein starkes Gefühl der Angst erlebten, um mehr von Seiner Macht zu erkennen und ihren Glauben an Ihn zu vertiefen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Plötzlich kam ein heftiger Wind aus den tiefen Schluchten der umgebenden Berge und versetzte den See in Aufruhr; die Wellen schlugen gegen das Boot, füllten es mit Wasser und brachten die Passagiere in größte Gefahr. In dieser unerwarteten Prüfung bereitete der Herr seine engsten Jünger darauf vor, auf seine Hilfe und seinen Schutz zu vertrauen. Der heilige Johannes Chrysostomus bemerkte dazu, dass „er sich dem Schlaf hingab, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich zu erschrecken und das Geschehen intensiver zu erleben.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Hebräerbrief fügt Markus einige besondere Details hinzu, die seinen Bericht umfassender gestalten und die Schilderungen des Geschehens lebendiger und eindrücklicher machen. So berichtet nur er, dass die Jünger, nachdem sie die Menschenmenge entlassen hatten, Jesus im Boot mitnahmen, was bedeutet, dass sie hastig losfuhren, ohne sich auf die nächtliche Überfahrt auf dem Wasser vorzubereiten. Zudem erwähnt er, dass es neben dem Boot, in dem Jesus war, noch andere Boote gab, die ihm folgten; er allein beschreibt, dass Jesus im Heck des Bootes auf dem Kopf liegend schlief, und er ist der einzige, der die Worte wiedergibt, mit denen Jesus den Stürmen und dem Meer Einhalt gebot. In dieser Erzählung sind Matthäus und Lukas einander also am ähnlichsten. In der Reihenfolge der Geschehnisse hingegen weicht Matthäus von Markus und Lukas ab: Er berichtet, dass Jesus, während er noch lag, die Jünger wegen ihres schwachen Glaubens tadelte und dann, im Stehen, das Meer und die Winde befahl. Markus und Lukas hingegen schildern, dass Jesus, nachdem er sich erhoben hatte, den Stürmen und dem Meer symbolisch Frieden geboten hat und sich dann an die Jünger wandte, um sie wegen ihres geringen Glaubens zu ermahnen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein erheblicher Aufruhr: Solche Störungen können unerwartet auf diesem See auftreten, der von steilen Bergen umgeben ist. Der Wind, der plötzlich von den Bergen herabkommt, verursacht gewaltige Stürme, wodurch das Leben der Schwimmer plötzlich ernsthaft bedroht wird. - \\"Und er schlief\\": im hinteren Teil des Bootes, auf dem Kopf. Nach den Anstrengungen des Tages (denn es war Abend) gab sich der Herr trotz der drohenden Gefahr der Ruhe hin und demonstrierte seinen Jüngern, dass selbst in Zeiten der Bedrängnis der Leib Frieden finden kann, wenn das Gewissen klar und unbefleckt ist."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Dunkelheit der nächtlichen Stunde hatte sich über das südliche Land gelegt. Plötzlich erhob sich ein heftiger Sturm auf dem Meer, einem Ort, der von steilen Gebirgshängen umgeben ist und in dem solche gewaltigen Wetterphänomene häufig auftreten. Die Gefahr, die sie bedrohte, war enorm; das Boot wurde immer wieder hin und her geworfen und von den Wellen überflutet. Doch der Herr, erschöpft von der täglichen Arbeit, lehnte seinen müden Kopf gegen die lederne Wand am Heck des Bootes und fand Frieden im Schlaf. Mit diesem Verhalten wollte Er zeigen, dass man selbst inmitten von Gefahr völlige Gelassenheit bewahren kann, wenn das Gewissen rein und unbeschwert ist. Es stimmt, dass der Prophet Jona in ähnlicher Bedrohung eingeschlafen ist, jedoch tat er das aus einem unruhigen Inneren, gequält von Angst und Unzufriedenheit; der Heiland hingegen schlief mit einem reinen Gewissen. Während Jona durch seine bloße Anwesenheit Unheil brachte, war die Gegenwart Jesu Christi das Symbol für Sicherheit und Errettung aus der Not. Doch die Jünger erkannten dies nicht. Während ihr Herr und Meister friedlich schlief, standen sie vor einer Prüfung ihres Glaubens – ein Hinweis auf die Herausforderungen, die in der Zukunft auf sie warteten. Der Herr ließ sie oft in schwierigen Situationen zurückfallen, um ihren Geist zu stärken. Wäre der Sturm während Seines Wachseins geboren worden, hätten sie weder Angst gehabt, noch hätten sie Ihn um Hilfe angefleht oder an Seine Fähigkeit geglaubt, ein solches Wunder zu vollbringen. Durch Seinen Schlaf gab Er ihnen die Gelegenheit, ihre Ängste zu erleben, die eigene Schwäche zu erkennen und dieses Wunder für immer in ihrem Gedächtnis festzuhalten. Er wollte sie lehren, in der Gefahrenlage Mut zu fassen und ihnen nach der Rettung Seine Güte noch intensiver spüren lassen. So begann das Boot, das sich wahrscheinlich bereits in der Mitte des Seen befand, Wasser zu schöpfen und zu sinken. Die Erfahrung der Fischer half nicht weiter; der Glaube der Jünger schwand, und schließlich entschieden sie sich, ihren göttlichen Meister und Herrn zu wecken."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der erschöpfte Jesus ruhte im Heck des Bootes. Plötzlich brach ein gewaltiger Sturm los, die Wellen schlugen gegen das Boot und drohten, es zu überfluten, doch er schlief friedvoll."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Erlöser fand inmitten seiner hingebungsvollen Jünger im Boot Ruhe und, nachdem sie das Land hinter sich gelassen hatten, neigte er sein erschöpftes Haupt über die lederne Liege im Heck, um zu schlafen – in dem erholsamen Schlummer eines von der Mühe erschöpften Mannes, dem ruhigen Schlaf derjenigen, die mit Gott und ihrem Gewissen im völligen Frieden leben. Doch dieser dringend benötigte Schlaf wurde bald durch ein plötzliches Aufwachen unterbrochen. Ein schrecklicher und heftiger Sturm, wie sie in dieser tiefgelegenen Region der Erde oft vorkommen, brach unvermittelt über den See herein. Sofort wüteten Wirbelstürme durch die Luft, und die Wasseroberfläche war in unruhige Wogen gehüllt. Die Gefahr war erdrückend, und das Boot wurde von den mächtigen Wellen hin und her geschleudert. Christus, der auf dem offenen Deck im Heck lag, wurde von den Spritzern der Wellen erfasst, doch er schlief friedlich weiter. Seine Müdigkeit war so groß, dass selbst der Sturm seinen Schlaf nicht stören konnte, und niemand wagte es, ihn zu wecken."}]}
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