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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und als er in das Schiff gestiegen war, folgten ihm seine Jünger.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Lukas beschreibt, ohne auf die zeitliche Abfolge einzugehen, Folgendes: „Es begab sich aber an einem der Tage, dass er in das Schiff stieg und seine Jünger“ (Lk 8,22). Markus übermittelt eine ähnliche Botschaft, während Matthäus sich eng an die Reihenfolge der Geschehnisse hält. Nicht alle Evangelisten haben die Ereignisse identisch dargestellt, wie bereits erwähnt, um zu verhindern, dass jemand aus den Auslassungen auf Widersprüche zwischen den Evangelien schließen könnte. Christus sandte also zuerst die Menschenmengen weg und nahm seine Jünger mit sich, wie sie bezeugen; und er tat dies nicht ohne Grund, sondern um sie zu Zeugen des Wunders zu machen, das bevorstand. Er lehrte sie, wie ein weiser Erzieher, furchtlos in der Bedrängnis und demütig in der Ehre zu sein. Damit sie nicht prahlen konnten, dass der Heiland sie nach dem Wegschicken der anderen zu sich genommen hatte, ließ er sie gleichzeitig durch die aufgewühlten Wellen herausgefordert werden, um ihnen zu zeigen, wie sie Versuchungen tapfer ertragen sollten. Auch wenn die vorherigen Wunder bedeutend waren, stellte das jetzige ein Zeichen dar, das ebenso wie die früheren eine tiefe geistliche Erbauung in sich trug. Aus diesem Grund begleitete der Heiland nur seine Jünger. Wo Wunder geschahen, ließ Christus die Volksmenge teilnehmen; jedoch in Momenten der Versuchungen und Ängste nahm er nur die geistlich strebenden Menschen mit sich, die er lehren wollte."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Das Volk ließ er aus den zuvor genannten Gründen zurück, aber seine Jünger nahm er mit, um das Wunder zu vollbringen, das er am Meer wirken wollte. Während er dem Volk Wohlwollen erwies, indem er ihre Gebrechen und Krankheiten heilte, schien es, als seien die Jünger ohne seine Gnade geblieben. Aus diesem Grund wendet er sich auch ihnen mit seiner Gnade zu und rettet sie auf wundersame Weise aus der Bedrohung des Ertrinkens."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Bereit, mit dem Boot von Kapernaum auf die gegenüberliegende Seite des See Genezareth zu fahren (Mt 8,18), ging er zusammen mit seinen Jüngern. Hierbei sind nicht nur die Apostel gemeint, sondern auch alle Jünger, die dem Herrn enger verbunden waren als die Menge (Mt 8,18). Es ist anzunehmen, dass es viele waren, da auch andere Boote ihm folgten (Mk 4,36), was den Eindruck des Wunders, das durch Jesus Christus wirkt, sicherlich verstärkte."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Wo Wunder vollbracht wurden\\", erklärt der heilige Chrysostomus, \\"ließ der Herr das Volk teilnehmen; jedoch in Zeiten von Versuchungen und Ängsten hatte er nur die Askesepraktizierenden des Universums bei sich, seine Apostel.\\" Wie ein weiser Lehrer bereitete er sie schrittweise auf die Herausforderungen und Gefahren ihres zukünftigen Dienstes vor, indem er ihnen Vertrauen in seine Liebe und Macht sowie die Bedeutung von Demut vermittelte. Es war bereits Abend, als er die Menschenmenge, die seine göttlichen Gleichnisse gehört hatte, entließ und ihnen Gottes Segen und Anleitung zuteilwerden ließ. Als er in das Boot stieg, um ans Ostufer des Sees Genezareth zu fahren, begleiteten ihn seine Jünger – nicht nur die Apostel, sondern insgesamt die Jünger, die ihm näher standen als die Menge. Die Apostel gingen mit dem Herrn in dasselbe Boot; andere nutzten ihre eigenen Boote, wie der heilige Markus berichtet: \\"Es waren andere Boote bei Ihm.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus bestieg gemeinsam mit seinen Jüngern ein Boot und wies sie an, ans andere, also östliche Ufer des Sees zu fahren. Sie folgten seinem Auftrag und setzten die Segel. Es begleiteten sie auch weitere Boote, wie im Markus-Evangelium bezeugt ist. Diese anderen Boote scheinen jedoch zurückgeblieben oder einen anderen Kurs genommen zu haben, da sie in der anschließenden Erzählung nicht mehr erwähnt werden."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem auch die letzte Verzögerung vorüber war, konnten die Jünger endlich das Segel ihres Bootes setzen und in See stechen. Dennoch wurde Jesus auch in diesem Moment von seinen Jüngern verfolgt, denn, wie es in Markus beschrieben ist: \\"waren andere Boote bei ihm\\". Diese anderen Boote, über die bei ihrer Ankunft am Ufer nicht weiter berichtet wird, verloren vermutlich bald den Anschluss, da sie von den Anzeichen des bevorstehenden Sturms alarmiert wurden."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus begab sich in ein Boot, und nachdem er die Menschen entlassen hatte, stiegen die Jünger ebenfalls ein. Er sprach: „Lasst uns zur Mitte des Sees fahren“, und sie begaben sich auf den Weg. Andere Boote, die den Anwohnern gehörten und die sich nicht von dem göttlichen Meister trennen wollten, folgten dem Boot."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Hebräerbrief ergänzt Markus einige spezifische Details, die seinen Bericht umfassender gestalten und die Schilderung des Geschehens lebendiger und eindrücklicher machen. Er allein erwähnt, dass die Jünger, nachdem sie die Volksmenge entlassen hatten, Jesus im Boot aufnahmen und in Eile aufbrachen, ohne sich auf die nächtliche Überfahrt vorzubereiten. Des Weiteren hebt er hervor, dass es außer dem Boot, in dem sich Jesus befand, auch andere Boote gab, die mit ihnen fuhren; er ist der einzige, der angibt, dass Jesus im Heck auf dem Kopf liegend schlief, sowie die Worte, mit denen Jesus den Winden und dem Meer gebot. In dieser Erzählung zeigen sich die größten Übereinstimmungen zwischen Matthäus und Lukas. Dennoch gibt es Unterschiede in der Reihenfolge der Ereignisse: Matthäus schildert, dass Jesus, während er noch lag, die Jünger wegen ihres schwachen Glaubens zurechtwies und dann aufstand, um das Meer und die Winde zu tadeln; während Markus und Lukas berichten, dass Jesus zuerst das Meer und die Winde tadelte. Bei Markus und Lukas wandte sich Jesus, nachdem er aufgestanden war, der Stille des Meeres zu und sprach dann die Jünger wegen ihres kleinen Glaubens an."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Zusätzlich zu seinen mündlichen Lehren vermittelte der Herr seine Weisheit durch seine Taten und bereitete so die Apostel auf einen erweiterteren Dienst vor. Er schenkte nicht jedem, der ihm nahe sein wollte, das Vertrauen, das er seinen auserwählten Jüngern zeigte; vielmehr wünschte er, dass sie sich ihm voll und ganz hingaben und sich in allen Dingen auf ihn verließen, darauf achtend, was er tat. Nach der eindringlichen Tadelung der gotteslästerlichen Pharisäer und der Einführung der neuen Lehre über das Reich Gottes plante der Herr am Abend des Tages, an dem die Gleichnisse verkündet worden waren (Mk 4,35), mit seinen Aposteln ans andere Ufer des Gennesaret-Sees zu fahren, in die Gegend von Gadara, wo vorwiegend Heiden lebten (Joserch, Antiqn. 17,11.4). Dies war die erste Reise des Herrn zu den Heiden, über die die Evangelisten berichten. Die Menschen in den Orten, die der Herr zuvor besucht hatte, waren so beschaffen, dass der Menschensohn keinen Platz hatte, an dem er seinen Kopf niederlegen konnte, und ihm auch die sichere Unterkunft verwehrt blieb, die Gott den Tieren und Vögeln gewährte. Nachdem der Herr mit den Aposteln von ihrer Reise zurückgekehrt war, hatten sie noch kein Brot gegessen, als er mit den Pharisäern ins Gespräch trat; danach folgte die Lehre in Gleichnissen. Auf diese Weise begann die eigentliche Reise. Unmittelbar vor der Abreise des Heilands und seiner Jünger an jenes Ufer trat ein jüdischer Schriftgelehrter an sie heran und bat Jesus, ihn in seine Gemeinschaft aufzunehmen. Möglicherweise hatte das Wort des Herrn über das Himmelreich, auch in seiner zeitlichen Form, diesen Wunsch in ihm erweckt, doch war er noch nicht so weit, von seinen Bindungen an irdische Dinge loszulassen, dass er einzig dieses Reich suchte. Er sehnte sich danach, in Jesus den Messias zu finden, so wie es viele Juden zu jener Zeit taten. Deshalb nahm der Herr ihn nicht als einen seiner Jünger an, was auf seine gegenwärtige Haltung hindeutete. Sie brachen auf—es war Nacht; und auch andere Boote fuhren mit ihnen (Mk. 4:36)."}]}
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