Erklärung für:

Matthäusevangelium

8

:

15

Und er rührte ihre Hand an, und das Fieber verließ sie; und sie stand auf und diente ihm.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als er den Leib berührte, beseitigte er nicht nur das Fieber, sondern stellte auch die Gesundheit in vollem Umfang wieder her. Da die Krankheit als geringfügig galt, offenbarte er seine Kraft in einer Art der Heilung, die die Heilkunde nicht zu leisten vermochte. Ihr wisst, dass es oft viel Zeit erfordert, bis Kranke genesen, selbst wenn das Fieber besiegt ist. Doch in diesem Fall geschah alles gleichzeitig. Das passierte nicht nur an Land, sondern auch auf dem Wasser. Dort zähmte er nicht nur die Winde und den Sturm, sondern brachte auch sofort die Wellen zum Stillstand, was ebenfalls bemerkenswert war. Normalerweise zeigt sich die Wirkung eines aufgehenden Sturms noch lange, nachdem er vorüber ist. Doch bei Christus war das anders; bei ihm hörten alle Dinge gleichsam auf. Genau das erlebte auch diese Frau. Um dies zu verdeutlichen, sagt der Evangelist: „Sie stand auf und diente ihm“, was sowohl für die Macht Christi als auch für die Herzenshaltung der Frau ihm gegenüber ein Zeichen war. Daraus können wir erkennen, dass Christus durch den Glauben einer Person Heilung für andere gewährt (wie im Fall des Hauptmanns und seines Sohnes). Er bevorzugt jedoch die Glaubenden. Es sei denn, die Person, die geheilt werden möchte, verharrt im Unglauben oder ist aus Unkenntnis oder aufgrund ihres jungen Alters nicht in der Lage, ein angemessenes Verständnis von ihm zu entwickeln."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Berührung der Hand der Frau ist vollzogen, und mit der Wiederherstellung ihrer Fähigkeiten verschwindet das sündige Leiden. Es ist menschlich, dass nach einer Krankheit der Körper oft noch geschwächt bleibt, und mit der Rückkehr der Gesundheit werden die negativen Folgen der Krankheit deutlich. Doch die Heilung, die vom Herrn kommt, stellt alles wieder her; und die Schwiegermutter wurde nicht nur geheilt, sondern – um die vollständige Wiederherstellung ihrer Kraft zu verdeutlichen – wird ergänzt: Und sie erhob sich und diente ihnen – und zwar mit der Hand, die berührt und geheilt wurde."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Matthäus erzählt weiter: „Als Jesus ins Haus von Petrus ging, fand er seine Schwiegermutter fieberkrank. Er berührte sie, und das Fieber ließ von ihr. Dortauf stand sie auf und diente ihnen.“ Ob dies vor oder nach der Heilung des Knechtes des Hauptmannes geschehen ist, lässt Matthäus unklar. Sicher ist allerdings, dass es nicht nach dieser Heilung war; der genaue Zeitpunkt bleibt spekulativ. Eventuell hat Matthäus hier einen Punkt erwähnt, den er zuvor vergessen hatte. Markus hingegen berichtet von der Schwiegermutter des Petrus vor der Heilung des Aussätzigen und in einer anderen Anordnung nach der Bergpredigt, die er weggelassen hat. Lukas erwähnt die Schwiegermutter ebenfalls nach der Heilung, jedoch vor der ausführlichen Predigt, die er präsentiert und die nach Matthäus als auf dem Berg gehalten angesehen werden kann. Doch welche Bedeutung hat es, wenn jemand ein Ereignis an unterschiedlichen Stellen ansiedelt oder es nicht in der genauen chronologischen Abfolge präsentiert? Keiner dieser Erzähler widerspricht dem anderen oder sich selbst. Es ist in der Tat schwer für jemanden, die Ereignisse in perfekter und korrekter Reihenfolge zu erinnern, denn unser Erinnerungsvermögen ist oft vom Zufall geprägt. Wahrscheinlich hielten es die Evangelisten für notwendig, die Begebenheiten in der Reihenfolge darzustellen, in der Gott wollte, dass sie in ihrem Gedächtnis lebendig werden. Wesentlich ist: Keine dieser Anordnungen mindert irgendeine Weise die Bedeutung oder Wahrheit des Evangeliums. Sollte jemand aus frommem Eifer die Frage aufwerfen: „Warum hat der Heilige Geist, der die Schriften nach seinem Willen geordnet und die Gedanken der Heiligen in der Zusammenstellung so bedeutender Texte geleitet hat, die Ereignisse verschieden angeordnet?\\", kann er das mit Gottes Hilfe klären. Doch dies ist nicht das Ziel dieses Textes. Es wurde hier lediglich das Anliegen verfolgt zu zeigen, dass die Evangelisten weder sich widersprechen noch sich gegenseitig in ihrer Darstellung der gleichen Ereignisse oder unterschiedlicher Handlungen und Äußerungen untreu werden. Wo die chronologische Abfolge nicht klar ist, sollten wir uns nicht zu sehr auf die Wahl des einen oder anderen konzentrieren. Wo sie jedoch klar erscheint und es den Anschein hat, dass der Evangelist sich selbst oder einen anderen widerspricht, müssen wir alles sorgfältig prüfen und auslegen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er trat in das Haus von Petrus ein, um zu speisen; und als er ihre Hand ergriff, heilte er nicht nur das Fieber, sondern stellte die Gesundheit der Frau wieder her, sodass sie gestärkt war und dienen konnte. Wir wissen, dass es oft eine Weile dauert, bis Kranke sich erholen. Während die anderen Evangelisten berichten, dass der Herr auf Bitten hin die kranke Frau geheilt hat, erwähnt Matthäus, der sich um Kürze bemüht, dies nicht. Ich habe euch bereits zu Beginn gesagt, dass jeder von ihnen unterschiedliche Aspekte der Ereignisse hervorhebt. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die Ehe kein Hindernis für Tugend ist; denn der erste der Apostel hatte eine Schwiegermutter."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Derjenige, der niedergeschlagen war, erhob sich und diente ihm. Ihr seid beeindruckt von der Demut des Herrn, der es nicht scheute, die einfache Behausung des Fischers zu betreten, um sowohl dem Jünger Ehre zu erweisen als auch uns beizubringen, bescheiden zu sein. Als er ihre Hand berührte, heilte er nicht nur das Fieber, sondern stellte sie auch sofort wieder gesund, da sie sich erhob und ihm diente; im Gegensatz dazu benötigen andere Kranke oft eine lange Zeit, um nach dem Abklingen des Fiebers wieder vollständig gesund zu werden. Auch auf dem See hat er nicht nur den Sturm beruhigt, sondern auch die Wellenbewegung gestoppt, während die Wellen nach einem Sturm gewöhnlich noch lange weiter toben. So wusste Christus nicht nur, wie er das Leiden durch Krankheit überwinden konnte, sondern auch, wie er Wiederherstellung schenken konnte."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr, der dem demütigen Apostel seine Barmherzigkeit deutlicher offenbaren und ihn somit enger mit sich verbinden wollte, ging direkt zum Bett der kranken Frau. Er trat an sie heran, berührte ihre Hand oder, wie der Evangelist Markus schildert, ergriff sie und befahl der Krankheit, sie loszulassen. Und der Schrecken wich, was bedeutet, dass nicht nur die Krankheit endete, sondern, wie der heilige Chrysostomus bemerkt, die gesamte Gesundheit vollständig wiederhergestellt wurde. So stand sie auf und begann sofort, dem Herrn und seinen Jüngern das Mahl zu bereiten. Der heilige Chrysostomus erklärt, dass dies ein Zeichen für die Macht Christi und den Eifer der Frau ist, den sie dem Herrn erwies. Hier sehen wir, dass Christus durch den Glauben einer Person anderen Heilung zuteilwerden lässt; und ebenso baten andere für die kranke Frau, wie es auch beim Knaben des Hauptmanns der Fall war."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Heilung geschah, wie es typisch für alle Fälle ist, in denen Jesus kranke Menschen heilte, sofort: Das Fieber wich im Nu, und sie begann, ihnen zu dienen (Markus 1,31). Starkes Fieber kann den Betroffenen derart schwächen, dass er nach der Gesundung kaum aufstehen und ohne Unterstützung nicht gehen kann; die Schwiegermutter Simons, die von einem heftigen Fieber geheilt wurde, erhob sich selbst und diente ihnen (Lukas 4,39). Es ist also nicht nur die Krankheit, die sie verließ, sondern auch die während ihrer Erkrankung verlorene Kraft kehrte zurück. Dies hebt das Wunder hervor, das Jesus an der Schwiegermutter von Simon Petrus wirkte."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als Jesus die Synagoge verließ, zog er sich in das Haus des Simon zurück. Auch hier wurde er mit Anfragen um Unterstützung in Krankheit und Leid empfangen. Simon, den er bereits zum Apostel berufen hatte, war verheiratet (1. Korinther 9,5), und seine Schwiegermutter litt an hohem Fieber (Lukas 4,32). Die besorgte Familie wandte sich mit Bitten an Jesus. Der Heiland trat an die kranke Frau heran, nahm sie bei der Hand, richtete sie auf und heilte sie von dem Fieber; seine Stimme, die ihr gesamtes Wesen durchdrang, überwältigte die Ursachen ihrer Krankheit, und die Genesene, die sofort wieder gesund wurde, erhob sich und diente ihnen im Haus."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die kranke Frau erfuhr sofort von dem Herrn und bat ihn um Beistand. Immer barmherzig und mitfühlend, eilte Er, ihrer Bitte nachzukommen: Er trat zu ihr, nahm sie an der Hand und erhob sie, sodass das Fieber sie sofort verließ. Sie bekam sogleich neue Kraft, stand aus ihrem Bett auf und begann, den Haushalt zu führen, indem sie dem Herrn und seinen Jüngern die Speisen vorbereitete oder, wie der Evangelist erwähnt, aufstand, um ihm zu dienen. Dies war „ein Zeichen nicht nur für die Neigung der Frau zu Christus, sondern auch für die Macht Christi“ (Johannes Chrysostomus), die sie zu neuer Gesundheit brachte. Dieses Wunder festigte den Glauben der Jünger an die erhabene Berufung des Meisters, tröstete Simon und bewirkte in seiner Familie eine größere Bereitschaft, sich von ihm zu distanzieren, da sie nun entschlossen war, dem Herrn zu folgen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus verließ die Synagoge und begab sich ins Haus von Simon und Andreas, die aus Bethsaida stammten (Johannes 1,44). Dort lag Simons Schwiegermutter schwer erkrankt im Fieber, und sie wandten sich umgehend an den Herrn in ihrem Namen. Als Jesus zu ihr kam, berührte er sie (Mt.), ergriff ihre Hand (Mk.) und heilte sie von dem Fieber (Lk.)."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland freute sich, das Sabbatmahl im Haus von Simon einzunehmen. Um seine Zuneigung zu offenbaren und ihn enger an sich zu binden, heilte er, gleich nach seiner Ankunft, die Schwiegermutter Simons, die an hohem Fieber litt. Dadurch wollte er die Bindungen lösen, die Simon noch an sein Zuhause und seine Familie hielten, und in seiner Familie ein größeres Verlangen wecken, sich von Simon zu distanzieren."}]}

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