Erklärung für:

Matthäusevangelium

8

:

7

Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist nicht angebracht, dem Herrn anmaßende Motive zuzuschreiben: Er bietet sofortige Hilfe an und heilt den jungen Mann, weil er den Glauben, die Demut und die Weisheit des Hauptmanns erkennt. Sein Glaube zeigt sich dadurch, dass er als Heiden daran glaubte, dass der Heiland den Lamen heilen konnte."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was ist es, das Jesus hier vollbringt? Etwas, das er zuvor nie getan hat. Bei anderen Gelegenheiten kam er den Bitten der Anrufenden nach; doch in diesem Fall warnt er den Hauptmann sogar vor seinem eigenen Wunsch und kündigt nicht nur seine Heilung an, sondern auch seinen Besuch im Haus des Hauptmanns. Dies geschieht, damit wir die Vorzüge des Hauptmanns wahrnehmen können. Hätte er lediglich gesagt: „Geh hin, damit dein Jüngling geheilt wird“, wären wir seiner Tugend nicht gewahr geworden. Ähnliches, jedoch in umgekehrter Art, erlebte die phönizische Frau. Hier offeriert er ohne Aufforderung, in ihr Haus zu gelangen, damit wir den Glauben des Hauptmanns und seine herausragende Demut erkennen. Im Gegensatz dazu verweigert er der phönizischen Frau das, was sie erbitten möchte, und schenkt ihrer Hoffnung keine Aussicht auf Erfüllung. Als weiser und scharfsichtiger Heiler versteht er es, aus Widersprüchen eine tiefere Erkenntnis zu schaffen. So offenbart er hier den Glauben des Hauptmanns durch sein freiwilliges Versprechen, und dort zeigt er den Glauben der Frau durch Verzögerung und Ablehnung. Dasselbe tat er auch mit Abraham, als er erklärte: „Ich will meinem Sohn Abraham nichts vorenthalten“ (1. Mose 18,17), um die Liebe und Fürsorge Abrahams für die Sodomiter deutlich zu machen. Ebenso zögerten die Gesandten, die zu Lot geschickt wurden, ihm auf den Berg zu folgen, wodurch die enorme Nächstenliebe des Gerechten ans Licht kommt."},{"author-name":"Johannes Cassianus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88e1dc7e78105e5ac80c2_John%20Cassian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Der Herr war sich bewusst, dass allein sein Wort den Diener des Hauptmanns heilen konnte. Dennoch war er bereit, in dessen Wohnung zu gehen, um ihn persönlich zu treffen: \\"Ich will kommen und ihn heilen.\\" Gott erprobt durch seine Prüfungen die Kraft des menschlichen Willens."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Warum erklärt der, der nicht ins Haus eingeladen wurde, dass er dennoch kommen würde? Weil er bereits im Vorfeld wusste, dass dieser Mensch an ihn als Gott glaubte und wollte, dass sein tiefes Vertrauen denjenigen, die ihm nachfolgten, offenbart wird. Achte auf das Folgende."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Siehst du, wie stark sich die Gnade Gottes von der Gunst der Menschen abhebt? Um auch nur ein kleines Wohlwollen von einem Menschen zu erlangen, bist du bereit, dich immer wieder vor ihm zu verneigen? Sagst du immer wieder „Ich bitte und bete“ und versprichst, deine Dankbarkeit zu zeigen, nur um mit Höflichkeit und Gunst bedacht zu werden? Ein Mensch erhöht die Hürden, um deine Bitte zu rechtfertigen, und möchte dadurch seine Großzügigkeit umso mehr hervorheben; er zieht die Antwort in die Länge, um dein Verlangen weiter zu entfachen und die Umstände noch drängender erscheinen zu lassen; er sucht viele Fürsprecher, um für eine Gunst auch viele Verpflichtete zu haben, und letztendlich reicht er die Hand der Barmherzigkeit, sobald er spürt, dass die Dankbarkeit für seine Gunst sicher ist. All dies jedoch ist bei den Gefälligkeiten Gottes nicht gegeben. Der Gottmensch, der von der Not des Hauptmanns hörte, zögerte nicht, die Krankheit seines Dieners zu heilen. Lass uns auch die unergründliche Weisheit unseres Herrn Jesus Christus betrachten, wie er das Heilswerk für den Menschen in bildhaften Darstellungen entfaltet. Er offenbarte den Glauben der Kanaaniterin, indem er ihr die Gunst, um die sie bat, verweigerte: „Es ist nicht gut, dem Kind das Brot wegzunehmen und den Hunden zu geben“ (Matthäus 15,26); doch dem Hauptmann zeigte er sich bereit, seine Bitte zu erfüllen: „Ich werde kommen und ihn heilen.“ Der verachtete Kanaaniter demonstriert den Standfestigkeit seines Glaubens und große Demut: „Ja, Herr, denn auch die Hunde essen von den Krümeln, die vom Tisch ihrer Herren fallen“ (Matthäus 15,27); der Hauptmann, der bereits vor seiner Bitte erhört wurde, spricht Worte, die seinen großen Glauben und seine vollkommene Ehrfurcht belegen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Ich will kommen und ihn heilen“: Der Herr erkannte den Glauben des Hauptmanns, auch wenn dieser ihn nicht offen bekundete. Um diesen inneren Glauben zu offenbaren, äußerte der Herr seine Absicht, den Knecht zu heilen, mit besonderer Nachdrücklichkeit. In anderen Situationen forderte er ein Bekenntnis des Glaubens vor der Heilung; hier jedoch hatte er den Glauben bereits wahrgenommen. Durch sein Angebot, der Bitte des Hauptmanns nachzukommen, förderte er zudem das Bekenntnis dieses Glaubens."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Was geschieht durch Jesus? Etwas, das er zuvor noch nie vollzogen hat. In allen anderen Situationen hat er den Bitten der Hilfesuchenden entsprochen, doch hier erteilt er eine Warnung und verspricht nicht nur, ihn zu heilen, sondern auch, in sein Heim zu treten: JESUS SAGT ZU IHM: ICH WERDE KOMMEN, UM IHN ZU HEILEN. Dies tut er, um die Tugend des Hauptmanns ins Licht zu rücken. Wäre das Versprechen nicht gegeben worden, sondern lediglich die Worte: „Geh hin, damit dein Jüngling geheilt wird“, hätten wir von dieser Tugend gar nicht erfahren. Ähnlich, wenn auch in anderer Weise, begegnet er der phönizischen Frau. Hier bietet er freiwillig an, ohne Aufforderung in das Haus zu kommen, damit du den Glauben und die große Demut des Hauptmanns erkennen kannst; der phönizischen Frau hingegen verweigert er diese Gnade und tut so, als würde er keine Hoffnung auf eine Antwort geben (Mt 15,28). Als weiser und fürsorglicher Heiler weiß er, wie aus dem Gegenteil das Gute hervorgebracht werden kann. So offenbart sich hier der Glaube des Hauptmanns durch ein freiwilliges und gewährtes Kommen, während dort der Glaubensweg der Frau durch Verzögerung und Ablehnung gekennzeichnet ist. Was tut der Hauptmann? Man könnte annehmen, dass er sich über einen so unerwarteten Besuch erfreuen würde."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus begleitete sie nicht, weil der Hauptmann von den Synagogenvorstehern als würdig erachtet wurde, sondern aufgrund seiner Menschlichkeit und der unermesslichen Liebe, die er der leidenden Menschheit entgegenbrachte."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus reagierte umgehend auf ihre Bitte: „Ich werde kommen und ihn heilen“, sagte er. Doch auf dem Weg trafen sie andere Boten eines demütigen und gläubigen Hauptmanns, der durch sie darum bat, nicht unter den unverdienten Schutz eines Heiden zu treten, sondern seinen leidenden Diener durch ein einfaches Wort zu heilen, so wie er den Sohn des königlichen Hauses geheilt hatte. So wie ein Hauptmann, obwohl er ein Untergebener ist, stets Diener hat, die bereit sind, seinen Willen zu erfüllen, könnte Christus nicht auch unsichtbaren Dienern Anweisung geben, seinen Willen auszuführen, ohne selbst diese Aufgabe anzunehmen?"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herzensbrecher erkannte den Glauben des Hauptmanns und wollte dies allen zeigen. Er warnte vor dem Verlangen des Bittenden und versprach nicht nur, ihn zu heilen, sondern auch in sein Haus zu kommen. So begab er sich auf den Weg, um ihn zu heilen, und trat in sein Haus ein."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vom Berg der Seligpreisungen reiste Jesus Christus nach Kapernaum. Dort hatte ein Hauptmann einen schwerkranken Diener, den er innig wertschätzte. Als der Zenturio erfuhr, dass Jesus in die Stadt kam, entschied er sich, ihn um Heilung für seinen Diener zu bitten. Da er jedoch ein Nichtjude war, traute er sich nicht, selbst zu Jesus zu gehen, sondern ließ jüdische Älteste als Boten zu ihm senden. Diese überredeten Jesus und erinnerten ihn daran, dass der Hauptmann dem Volk Israel wohlgesonnen war und viel Gutes für sie tat. Jesus folgte ihnen. Der Hauptmann offenbarte dann eine bemerkenswerte Stärke des Glaubens und Demut, besonders für einen Nichtjuden. Als er erfuhr, dass Jesus nicht weit von seinem Haus entfernt war, ließ er seine Freunde zu ihm senden mit der Botschaft: „Bemühe dich nicht, Herr, denn ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach kommst. Aber sprich das Wort, und mein Knecht wird gesund werden.“ Er vertraute darauf, dass das allmächtige Wort von Jesu Macht sein Ziel erreichen würde: So wie die Soldaten, die unter seinem Kommando standen, bedingungslos taten, was er befahl, so würde die zerstörerische Kraft des Bösen seinen Diener auf das Wort des Lebens- und Todesfürsten verlassen. Diese Manifestation eines solch starken Glaubens bei einem Nichtjuden erstaunte Jesus, und er bekräftigte, dass er in Israel keinen solchen Glauben gefunden hatte. Weiterhin fügte Christus (laut Matthäus) hinzu, dass viele aus den Völkern fähiger sein würden zu glauben und in das Reich Gottes einzugehen, während die Söhne des Reiches des Alten Testaments, in dem das Reich Gottes verwirklicht ist, ausgeschlossen würden. Daraufhin erfüllte der Herr die Bitte des Hauptmanns, und sein Diener wurde in derselben Stunde gesund, sodass die Boten bei ihrer Rückkehr den Diener bereits gesund vorfanden."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Bald nach seiner Ankunft in der Stadt traf der Herr mit den neu gewählten Aposteln auf eine bemerkenswerte Begebenheit, die ihn ins Staunen versetzte. Dabei hörten die Apostel von ihm ein Wort, das für ihren zukünftigen Dienst von wichtiger Bedeutung war: Ein römischer Hauptmann, der sich dort befand, hatte einen geliebten Diener, der ernsthaft erkrankt war. Obwohl er kein Jude von Geburt war, respektierte er den jüdischen Glauben und hatte in Kapernaum eine Synagoge für die Juden errichtet. Möglicherweise war er ein Proselyt, wenn auch möglicherweise von geringerem Rang. Die Neuigkeit über die Wunder des Herrn hatte ihn erreicht; er stellte den Glauben daran nicht in Frage und erkannte die göttliche Kraft hinter den Wundern, was ihm Ehrfurcht vor dem Wundertäter einflößte. Da er seinem Diener helfen wollte, aber keine üblichen Mittel zur Verfügung hatte, hegte er Hoffnung auf die heilende Macht Jesu. Jedoch hielt er sich für zu unwürdig, um als Heide den Herrn persönlich um Hilfe zu bitten und ihn in sein Haus zu verlangen. Aufgrund seiner Unkenntnis des Herrn sprach er ihn so an wie die anderen Juden, die den Kontakt mit Heiden mieden. Nachdem er schließlich die Notlage erkannte, entschloss er sich, die jüdischen Ältesten um Unterstützung zu bitten. Der Herr hatte ihren Ruf bereits vernommen, doch der Hauptmann, sich seiner Unwürdigkeit bewusst und von dem Glauben an die Macht des Herrn überzeugt, bat seine Freunde, den göttlichen Heiler nicht weiter zu belästigen, denn er war überzeugt, dass ein einfaches Wort von ihm genügen würde, um seinen Diener zu heilen, so wie ihm ein Wort ausreichte, um seinen Soldaten den Befehl zu erteilen, zu tun, was immer erforderlich war. Niemals hatte jemand vor dem Herrn einen so tiefen Glauben an seine göttliche Macht offenbart – und dieser jemand war ein Nichtjude. Der Herr erhörte das Gesuch des Glaubenden und wandte sich zugleich an die Apostel: \\"Einen solchen Glauben habe ich bei niemandem in Israel gefunden, und ich sage euch, dass viele aus dem Osten und aus dem Westen kommen werden, um gemeinsam mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu sitzen, während die Söhne des Reiches – die Juden, die sozusagen die geborenen Erben sind – in die äußere Finsternis ausgestoßen werden...\\""}]}

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