Erklärung für:

Matthäusevangelium

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Und er streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald wurde sein Aussatz gereinigt.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Reinigung des Aussätzigen erfolgt, sobald der Herr seine Hand ausstreckt. Achte darauf, mit welcher Demut und ohne Anmaßung die Antwort gegeben wird. Der eine sagt: „Wenn du willst.“ Der Herr erwidert: „Ich will.“ Der Eine stellt die Worte dem anderen voran: „Du kannst mich reinigen.“ Der Herr fügt das Wort „reinigen“ hinzu. Die Worte des Herrn sollten also nicht miteinander verbunden werden, wie viele der Lateiner glauben, noch sind sie als eine Einheit zu lesen: „Ich will gereinigt werden“, sondern getrennt: so dass er zuerst sagt: „Ich will“ und dann gebietet: „Sei rein!“ oder: er befiehlt, rein zu werden."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was wäre, wenn die Ansicht des Aussätzigen falsch wäre? In solch einem Fall hätte Christus diese Ansicht widerlegen und korrigieren müssen. Doch hat er das getan? Nein, vielmehr bekräftigt und bestätigt er die Worte des Aussätzigen; deshalb sagt er nicht: \\"Sei gereinigt\\", sondern: \\"Ich will, dass du gereinigt wirst.\\" Diese Vorstellung von der Macht Christi wird somit nicht nur zur Meinung des Aussätzigen, sondern zum Gedanken Christi selbst. Dies entsprach nicht dem, was die Apostel äußerten; wie kam es also dazu? Als das ganze Volk erstaunt war, fragten sie: \\"Warum seht ihr uns an, als ob wir ihn durch unsere eigene Kraft oder Autorität zum Gehen gebracht hätten?\\" (Apg 3,12). Der Herr spricht hier, um den Gedanken an seine Macht zu verdeutlichen, vor seinen Zuhörern, die sich über seine Autorität wunderten: \\"Ich will, dass du gereinigt wirst!\\" Obwohl er zuvor viele große Wunder gewirkt hatte, hat er, wie wir wissen, nie auf diese Weise gesprochen. Doch hier, um die Meinung des Aussätzigen und des gesamten Volkes hinsichtlich seiner Autorität zu bestätigen, fügt er hinzu: \\"Ich will,\\" und er ließ sein Wort nicht unerfüllt, sondern vollbringt die Heilung sofort. Hätte er unsachgemäß gesprochen und gelästert, wäre das Ganze gescheitert. Aber nun gehorcht die Schöpfung, nachdem sie auf seinen Befehl gehört hat, und tut dies mit der gebotenen, ja sogar noch schnelleren Geschwindigkeit, wie der Evangelist berichtet. Das Wort \\"sofort\\" drückt nicht nur die Geschwindigkeit des vollbrachten Wunders aus. Darüber hinaus sagte der Heiland nicht nur: \\"Ich will, dass du gereinigt wirst\\", sondern berührte ihn auch mit seiner Hand, was einer genaueren Betrachtung wert ist. Warum berührte der Heiland ihn, nachdem er ihn durch seinen Willen und sein Wort bereits gereinigt hatte? Ich glaube, dies geschah, um zu zeigen, dass er nicht dem Gesetz unterworfen war, sondern darüber stand, und dass das reine Wesen nichts Unreines berühren kann. Elisa dagegen wandte sich nicht einmal an Naaman, selbst als er wusste, dass er ihn durch seine Abwesenheit in Versuchung führte, und hielt sich an das Gesetz, indem er Naaman anordnete, sich im Jordan zu waschen. Der Herr hingegen, um zu demonstrieren, dass er als Herr und nicht als Diener heilt, berührt ihn. Nicht die Hand wurde durch die Berührung des Aussätzigen unrein, sondern der Körper des Aussätzigen wurde durch die heilige Hand gereinigt. Christus ist nicht nur gekommen, um den Körper zu heilen, sondern auch, um die Seele zur wahren Weisheit zu führen. So wie er nicht verbot, mit unreinen Händen zu essen, als er das hohe Gesetz über die Unreinheit der Speisen erklärte, lehrt er uns hier unter anderem, dass wir uns um die Seele kümmern und sie, unabhängig von äußerer Reinigung, reinigen sollen, wobei wir nur den seelischen Aussatz, die Sünde, fürchten dürfen. Der körperliche Aussatz hindert die Tugend in keiner Weise. Er selbst ist der Erste, der den Aussätzigen berührt, und niemand erhebt Anklage gegen ihn. Das Urteil war unparteiisch, und die Zuschauer waren nicht von Neid getrieben. Sie verunglimpften das Wunder nicht, sondern erkannten es mit Staunen als echt an und waren von Ehrfurcht vor seiner unbesiegbaren Macht sowie seiner Lehre und seinen Taten ergriffen."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Da der Mann befürchtete, den Herrn zu berühren und dadurch unrein zu werden, berührte der Herr ihn selbst, um ihm zu zeigen, dass er ihn nicht unrein machen konnte und dass er durch sein Wort auch die Unreinheit in anderen unreinen Menschen beseitigte. Mit diesem Handeln wollte der Herr den Aussätzigen prüfen. Bevor er ihn im Glauben prüfte, kannte er ihn bereits; eine Prüfung ohne vorangegangenes Wissen wäre ein Zeichen von Unverständnis. Der Herr war über beides verärgert: Hätte er den Aussätzigen nicht berührt, hätte dies ihn darin bestärkt, dass der Herr den Aussatz fürchtet; berührte er ihn jedoch, wäre der Gedanke entstanden, dass der Herr gegen das Gesetz handelt. Daher streckte er seine Hand aus, offenbarte seine göttliche Natur und trieb die Unreinheit aus. Da der Aussätzige Jude war und gehört hatte, dass Jesus ein Gegner des Gesetzes und der Heiligen Schrift sei, könnte er denken, dass der Herr die Juden nicht heilen wollte. Der Herr vermittelte ihm aufgrund dieser inneren Zwiespältigkeit sowohl Tadel als auch Barmherzigkeit: Er war verärgert über das, was der Mann sagte: \\"Wenn du willst\\", doch durch die Beigabe \\"Du kannst\\" heilte er ihn, um sowohl den Körper des Aussätzigen von Unreinheit als auch seinen Geist von falschen Gedanken zu reinigen. Der Mann erkannte, dass der Herr nicht alle Toten auferweckte oder alle Kranken heilte, weshalb er dachte, dass der Herr nur heilen würde, wen er wollte, und sagte zu ihm: \\"Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.\\" Daraufhin zeigte der Herr durch seine Missgunst, dass er nicht durch Heuchelei heilt. Da der Aussätzige jedoch glaubte und sagte: \\"Wenn du willst, kannst du mich reinigen\\", offenbarte der Herr, indem er ihn heilte, dass er den Glauben nicht ablehnt. \\"Willst du, so kannst du mich reinigen ... und streckte ... seine Hand aus.\\" Es wird gesagt, dass das Ausstrecken seiner Hand ein Verstoß gegen das Gesetz sei, denn nach demselben ist alles, was mit Aussatz in Berührung kommt, unrein. Doch der Herr berührte den Aussätzigen nicht im eigentlichen Sinne, sondern streckte seine heilende Hand über ihn aus. Ob er sich als Gegner des Gesetzes herausstellt, werden wir sehen, wenn wir die folgende Erzählung betrachten. Es ist wichtig zu beachten, dass der heilige Ephrem das Diatessaron und nicht das Evangelium selbst verwendet hat."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Als er den Berg hinabstieg, nachdem er den Jüngern und der Versammlung die Gebote verkündet hatte, heilte er umgehend den Aussätzigen, indem er seine Hand ausstreckte. Damit verdeutlicht er, dass jene, die an der Einhaltung der Gebote zweifeln, durch seine Gnade von diesem Schicksal befreit werden können."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr wandte sich dem Aussätzigen zu und demonstrierte damit, dass er nicht dem Gebot unterworfen war, das den Kontakt mit Unreinen verbot, sondern dass er die Autorität über ihn hatte. Für den Reinen existierte keine Unreinheit, und sein heiliges Wesen schenkte Heilung und Reinheit."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Um einerseits die Ansicht des Aussätzigen zu bestätigen, der zurecht annahm, dass er der allmächtige Gott sei, und andererseits, um dem Volk seine Autorität zu verdeutlichen, äußert er: „Ich will gereinigt werden.“ Hoshu dient hierbei als Beweis für die Menschlichkeit Christi und seine Fähigkeit zur Selbstreinigung als Ausdruck seiner Macht. Doch stellt sich die Frage: Warum berührt Christus den Aussätzigen, nachdem er ihn mit einem Wort geheilt hat? Weil es gesetzlich untersagt war, einen Aussätzigen zu berühren. Christus wollte jedoch demonstrieren, dass er als Gott über dem Gesetz steht (denn das Gesetz galt nur für die gewöhnlichen Menschen) und berührte ihn mutig, ohne dass jemand im Volk dagegen Einwände erhob. Sie hatten bereits früher erkannt, dass er alles in der richtigen Weise tut. Auf diese Weise lehrte Christus auch, dass sie sich nicht vor dem physischen Aussatz ihrer Mitmenschen fürchten sollten, sondern vielmehr vor dem geistlichen Aussatz, der die Sünde ist. Seine Hand nahm nicht nur die Unreinheit weg, sondern reinigte ihn tatsächlich. Wenn durch die Reinheit unserer Seelen der Aussatz der Sünde besiegt wird, lasst uns zu den Geboten Christi kommen, damit sie, wenn sie uns berühren, auch diese Unreinheit entfernen."},{"author-name":"Philaret (Amphiteatrov)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896e9b7a2ebaf99e4620a_Philaret%20(Amphiteatrov).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Der allgütige Jesus, dessen liebevolles Herz stets für das Gebet des Glaubens geöffnet ist, erhört diese mit seiner Gnade und Macht. Um zu zeigen, dass die göttliche Autorität auch auf sein heiliges Fleisch übergeht, erhebt er seine mächtige Hand, berührt den Kranken, und augenblicklich wird sein Körper auf erstaunliche Weise vom Aussatz geheilt. Und Jesus, der voller Barmherzigkeit war, streckte seine Hand aus und berührte ihn und sprach: \\"Ich will gereinigt werden\\", und der Aussatz verließ seinen Körper. Die sofortige Heilung von unheilbaren Krankheiten ist einzig und allein durch die allmächtige Kraft Gottes möglich."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während seiner Reise befand sich Jesus Christus in einer Stadt und trat in ein Haus ein. Dort trat ein Leprakranker an ihn heran, eine Erkrankung, die als unheilbar galt. Aufgrund der Ansteckungsgefahr wurden Aussätzige von der Gesellschaft ausgeschlossen und lebten außerhalb der Stadtgrenzen. Nur nach gründlicher Untersuchung durch die Priester durften sie wieder in die Gemeinschaft zurückkehren, sobald ihre Krankheit geheilt war. Der Kranke näherte sich Jesus und bat demütig um Heilung, wohl wissend um seine Unwürdigkeit. Jesus heilte ihn. Markus berichtet, dass Jesus den Aussätzigen ansah und ihm befahl, gegangen zu sein. Der tiefere Sinn dieses Blickes blieb dem Geheilten vorbehalten, da der Herr nun in seine Seele schaute. Es wird angenommen, dass Jesus, nachdem er zunächst seine Barmherzigkeit erwiesen hatte, dem Geheilten vorwarf, durch seine Anwesenheit im Haus das Gesetz gebrochen zu haben. Diese Ansicht wird dadurch gestützt, dass Jesus ihm anschließend auftrug, alle Rituale einzuhalten, die das Gesetz für die von Aussatz Gereinigten vorsieht."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Derjenige, der einen Aussätzigen berührt, wird laut dem Gesetz des Mose selbst als unrein betrachtet (Lev. 13,3). Durch die Berührung des Aussätzigen offenbarte der Herr, dass er nicht an das Gesetz gebunden war, sondern vielmehr dessen Oberherr, und dass es für den Reinen nichts gibt, das unrein ist (Theophilus). Er wollte nicht nur den Aussätzigen heilen, sondern hatte ihn bereits (sofort) geheilt und berührte ihn, als wäre er rein. Das verdeutlicht, dass es in seinem Willen liegt, zu heilen; er ist der vollkommene Herr über alle Krankheiten und heilt sie durch seine eigene göttliche Kraft."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die göttliche Autorität des Herrn wird in der Tat deutlich: Trotz des Buchstabens des Gesetzes berührte Jesus, in seiner liebevollen, alles reinigenden Hand, den Menschen, während er als der Herr des Gesetzes agierte. Er ermutigte seinen Glauben und erfüllte seine demütige Bitte, indem er kraftvoll und mit den Worten, die er zuvor verwendet hatte, antwortete: „ICH WILL GEREINIGT WERDEN.“ Seinem Wort folgte sogleich die Tat: SO WURDE ER JETZT (unmittelbar durch die Berührung der heiligen Hand des Herrn) VOM PROZESS GEREINIGT. Chrysostomus bemerkt dazu, dass die Natur dem Befehl gehorcht, und zwar schneller, als der Evangelist schildert. Das Wort „sofort“ (ts.-sl. abiye) beschreibt nicht nur die Schnelligkeit der Vollbringung. Warum berührte der Heiland ihn dennoch mit seiner Hand, nachdem er ihn durch seinen Willen und sein Wort gereinigt hatte? Um zu zeigen, dass er über dem Gesetz steht und dass für den Reinen nichts unrein ist. Elisa wandte sich nicht einmal an Nehemia und blieb strengen gesetzlichen Vorschriften folgend zu Hause, während er ihn an den Jordan zum Waschen sandte. Doch der Herr beweist, dass er wie ein Herr heilt und nicht wie ein Knecht; seine Hand, die den Aussätzigen berührte, wurde dadurch nicht unrein, während der Körper des Aussätzigen durch diese heilige Hand gereinigt wurde. Christus kam, um nicht nur die Körper, sondern auch die Seelen zu heilen. So wie er es nicht verbietet, mit ungewaschenen Händen zu essen, weist er hier darauf hin, dass wir uns um die Seele kümmern sollen und dass wir über die äußere Reinigung hinaus unsere eigene geistliche Unreinheit, die Sünde, fürchten sollen. Der körperliche Ausschuss beeinträchtigt die Tugend in keiner Weise. Er ist der Erste, der den Aussätzigen berührt, ohne dass ihn jemand anklagt. Damit bricht er den Buchstaben des Gesetzes, der die Berührung eines Aussätzigen als Verunreinigung betrachtet; gleichzeitig offenbart er den Geist des Gesetzes, dass Barmherzigkeit besser ist als Opfer."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus berührte den leidenden Mann und sprach: \\"Ich möchte, dass du geheilt wirst\\" (Markus 1,41; Lukas 5,13). Als er diese Worte aussprach, verschwanden sogleich alle Geschwüre, Wunden, Tumore und Verletzungen, und vor den erstaunten Augen der Anwesenden offenbarte sich ein neuer, gesunder Mensch. Das Wunder war unverkennbar und beeindruckend! In der Geschichte des Alten Testaments finden sich nur zwei Beispiele von Heilungen von Aussätzigen: Mose heilte seine Schwester Mirjam, und der Prophet Elisa heilte Naeman, den Syrer. In diesen Fällen geschah die Heilung durch die Kraft Gottes, die sie in ihren Gebeten anriefen. Tatsächlich wurden diese Aussätzigen durch die Gebete von Mose und Elisa von Gott geheilt. Doch hier heilte Christus den Aussätzigen aus eigener Kraft und seinem eigenen Willen: Ich möchte, dass du gereinigt wirst."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Und auf seinen Glauben erhielt er eine unermesslich gnädige Antwort: \\"Bereitwillig, werde gereinigt!\\" Alle Wunder Jesu waren zugleich Offenbarungen seiner göttlichen Natur. Wenn die Situation es erforderte, reagierte er manchmal nicht sofort auf die Bitte des Leidenden. Doch gab es keinen einzigen Moment, in dem er zögerte, als ein Aussätziger zu ihm rief. Aussatz wurde als Zeichen der Sünde betrachtet, und Jesus wollte uns lehren, dass das aufrichtige Gebet eines Sünders um Reinheit stets bald erhört wird. Als David, das Vorbild aller echten Bußfertigen, in wahrer Verzweiflung rief: \\"Ich habe gegen den Herrn gesündigt\\", überbrachte ihm der Prophet Nathan die tröstliche Botschaft von Gott: \\"Der Herr hat deine Sünde von dir genommen; du wirst nicht sterben\\" (2 Sam 12,13). Der Heiland legte seine Hand auf den Aussätzigen, und dieser wurde sofort gereinigt."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als er den Berg hinabstieg, folgte ihm eine große Menge von Menschen, die seinen Lehren lauschten. Plötzlich trat ein Aussätziger zu ihm, warf sich vor ihm nieder und bat: \\"Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.\\" Der Herr antwortete: \\"Ich will, sei rein!\\" Sofort wurde der Kranke von seinem Aussatz geheilt. Daraufhin führte der Herr fort: \\"Sag niemandem etwas, sondern geh und präsentiere dich dem Priester und bring die Gabe, die Mose im Gesetz vorgeschrieben hat, als Beweis für sie.\\" Ähnliche Anweisungen gab der Herr auch bei einer anderen Heilung eines Aussätzigen."}]}

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