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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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21
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wie bereits zuvor angesprochen, sollen jene, die zwar äußerlich ein vorbildliches Leben führen, jedoch in ihrer Lehre inkorrekt sind, nicht anerkannt werden. Im Gegensatz dazu wird nun ausgeführt, dass auch Personen, die stark im Glauben sind, aber ein unehrliches Leben führen und die Reinheit der Lehre durch schlechte Taten gefährden, in ihrem Glauben keinen Nutzen haben. Es ist für die Diener Gottes wesentlich, dass das Handeln durch das Wort bekräftigt wird und das Wort sich in Taten widerspiegelt. Dieser Gedanken passt offenbar nicht zu dem bekannten Ausspruch des Apostels: „Niemand kann Jesus Herrn nennen, es sei denn durch den Heiligen Geist“. Dennoch gehört es zur Heiligen Schrift, Worte im Sinne von Taten zu deuten, sodass die nachfolgenden Worte klar unterstreichen, dass Er diejenigen zurückweist, die sich rühmen, den Herrn zu kennen, ohne gute Werke zu zeigen. Der Heiland spricht zu ihnen: „Ich weiß nicht, woher ihr seid; weicht von Mir, ihr alle, die ihr Unrecht tut.“ In ähnlichem Sinne erklärt auch der Apostel: „Sie sagen, sie kennen Gott, aber durch ihre Taten verleugnen sie Ihn.“"},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Warum hat der Erlöser nicht gesagt: \\"Vollziehe meinen Willen!\\"? Weil der erste Gedanke ausreichte, um von den Zuhörern angenommen zu werden, während der abschließende Gedanke zu hoch für ihre Schwachheit war. Der erste Gedanke beinhaltet jedoch den letzten. Zudem muss betont werden, dass der Wille des Sohnes identisch mit dem Willen des Vaters ist. Mir scheint, dass der Erlöser hier vor allem die Juden anspricht, die alles auf Dogmen gründeten, jedoch nicht um das wahre Leben besorgt waren. Daher kritisiert Paulus sie und sagt: \\"Siehe, du nennst dich Jude und verlässt dich auf das Gesetz und rühmst dich Gottes und kennst seinen Willen\\" (Röm. 2,17.18). Doch dies nützt euch nichts, wenn es nicht durch euer Leben und eure Taten bezeugt wird.\\n\\nWie ein Sperling, der nicht ganz, sondern nur mit einem Teil seines Körpers, etwa einem Fuß, im Netz gefangen ist, gelangt er in die Gewalt dessen, der das Netz auswirft; so sind auch wir in der Macht des Teufels, obwohl wir nicht vollständig gefangen sind, sowohl hinsichtlich des Glaubens als auch des Lebens, jedoch nur im Leben. \\"Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr! Herr!', wird in das Reich der Himmel eingehen\\", sagt Christus, und weiter: \\"Ich kenne euch nicht; weicht von mir, ihr Übeltäter!\\" (Mt 7,21; Mt 7,23). Seht ihr, dass der Glaube uns nichts nützt, wenn wir nicht von dem Meister anerkannt werden? Und dasselbe wird zu den Jungfrauen gesagt: \\"Ich kenne euch nicht\\" (Mt 25,12). Was nützt ihnen Jungfräulichkeit und viele gute Taten, wenn der Meister sie nicht kennt? An vielen Stellen finden wir, dass Menschen, die nicht für ihren Glauben verurteilt werden, lediglich für ihr lasterhaftes Leben bestraft werden; und umgekehrt, manchmal werden Menschen, die nicht wegen ihres Lebens verurteilt werden, wegen falscher Lehre bestraft, weil beide Aspekte miteinander verbunden sind. Siehst du, dass wir uns in den Fängen des Teufels befinden, wenn wir den Willen Gottes nicht erfüllen? Und nicht nur aufgrund eines ganzen Lebens, sondern auch wegen eines einzelnen Lasters werden Menschen oft in die Gehenna geworfen, wenn sie keine anderen guten Taten gleichen Wertes vorweisen können. So wurden die Jungfrauen nicht wegen Unzucht oder Ehebruch oder Neid oder Feindschaft oder Trunkenheit oder Ungerechtigkeit verurteilt, sondern wegen des Mangels an Öl, das heißt aufgrund des Unterlassens von Almosen, was genau die Bedeutung von Öl hat. Und die Verurteilten, zu denen gesagt wurde: \\"Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer\\"¹, wurden ebenfalls nicht wegen solcher Dinge angeklagt, sondern weil sie Christus nicht gespeist hatten. Siehst du, dass auch nur ein Mangel an Barmherzigkeit dich ins Feuer der Gehenna stürzen kann? Wozu, sag mir, ist derjenige verpflichtet, der keine Almosen gibt? Fastet ihr jeden Tag? Diese Mägde haben gefastet, doch es hat ihnen nichts genutzt. Betet ihr? Aber was nützt es? Ohne Almosengeben ist das Gebet fruchtlos. Ohne es ist alles unrein, alles ist nutzlos; ohne es ist der größte Teil der Tugend verloren. \\"Wer seinen Bruder nicht liebt\\", sagt der Apostel, \\"der kennt Gott nicht\\" (1. Johannes 3,10; 1. Johannes 4,8); wie willst du ihn lieben, wenn du nicht von deinem geringsten Gut mit ihm teilst? Achtet ihr, sag mir, auf Keuschheit? Warum? Ist es, weil ihr die Qualen fürchtet? Nein, sondern weil ihr von Natur aus so seid. Wenn ihr aus Angst vor Qualen Keuschheit bewahrt und einen solchen Trieb und eine solche Gewalt (der Natur) überwindet, würdet ihr viel eher in der Lage sein, Almosen zu geben. Denn es ist nicht dasselbe, die Begierde nach Reichtum oder nach leiblichen Genüssen zu zügeln; letzteres ist weitaus schwieriger. \\n\\n¹ Zitiert nach Matthäus 25,41."},{"author-name":"Basilius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889927158e4af30595484_Basil%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wer den Willen des Herrn erfüllt, jedoch nicht gemäß Gottes Absichten oder aus Liebe zu Ihm handelt, dessen Mühe ist ohne Wert. Dies bekräftigt unser Herr Jesus Christus, der sagt: „Insofern sie es tun, um sich vor den Menschen zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch, dass sie ihren Lohn schon empfangen haben“ (Mt 6,5). Auch der Apostel Paulus lehrte: „Und wenn ich alle meine Habe und meinen Leib hergäbe, um verbrannt zu werden, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze“ (1. Korinther 13,3)."},{"author-name":"Hesychius von Jerusalem","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ca04ac3836441d1cf62_Hesychius%20of%20Jerusalem.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"„Nicht jeder, der zu mir spricht: 'Herr, Gott!', wird das Reich der Himmel betreten“, erklärt der Herr, „sondern nur der, der den Willen meines Vaters erfüllt“ (Mt 7,21). Der Wille des Vaters lautet: „Ihr, die ihr den Herrn liebt, verabscheut das Unrecht“ (Ps. 96,10). Wenn wir also zu Jesus Christus beten, sollten wir böse Gedanken abneigen – so geschieht der Wille Gottes."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Durch folgende Worte wird deutlich: „Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr! Herr!'“ offenbart er sich als Herr, indem er sich selbst Gott nennt, und weist uns darauf hin, dass der Glaube ohne Werke wertlos ist. „Wer den Willen tut“, hat er nicht gesagt: „einmal erfüllt“, sondern – „erfüllt“ bis zum Ende. Er hat auch nicht gesagt: „mein Wille“, um die Zuhörer nicht irrezuführen, sondern „der Wille meines Vaters“, obwohl Vater und Sohn selbstverständlich denselben Willen vereinen, es sei denn, der Sohn handelt treulos."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Betrachtet, was hier geäußert wird. Nur weil jemand an mich glaubt, wird er nicht automatisch die himmlischen Segnungen empfangen, wenn er nicht danach handelt, was ich sage; so fügte Lukas hinzu (Lk 6,46). Allein der Glaube genügt nicht zur Erlösung, wenn nicht auch ein Leben, das diesem Glauben entspricht, hinzukommt; ebenso wenig reicht ein tugendhaftes Leben aus, wenn es nicht durch den Glauben gefestigt wird. Es ist notwendig, beides miteinander zu verbinden und das eine nicht vom anderen zu trennen. Ihn als Herrn zu bezeichnen, ist lediglich ein Ausdruck des Glaubens. Warum hat er nicht gesagt: „Wer aber meinen Willen vollbringt“? Weil er dem Vater die Ehre geben und klarstellen wollte, dass der Wille des Vaters nicht von dem des Sohnes verschieden ist. 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Dennoch kann es geschehen, dass dort, wo das Streben, im Willen Gottes zu leben, das Gebet nicht begleitet, das Gebet selbst nicht echt, klar und von Herzen ist, sondern nur äusserlich, leer und durch moralische Mängel verborgen wird, die wie ein Nebel von Geschwätzigkeit und unruhigen, abschweifenden Gedanken überschattet werden. Es ist notwendig, beides im Einklang mit der Gottgefälligkeit zu bringen, da dies Fründe bringen wird."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr führt ohne Umschweife fort und spricht über das, was er zuvor mithilfe der Metapher eines Baumes mit Früchten verdeutlicht hat. Wer zu Mir sagt: \\"Herr!?\\" Um ihren Respekt auszudrücken, nannten die Juden ihre Lehrer Rabbi oder Meister und erkannten deren Rolle als Lehrende und Führende an. Die Kirche hat dem Erlöser diesen Titel verliehen und bezeugt damit die besondere Würde seines Wesens als Herrn (vgl. 1 Kor 12,3; Phil 2,11). Der Ausdruck: \\"Wer zu mir sagt: 'Herr! Herr!'\\" bedeutet, dass diese Person Mich als ihren Lehrer anerkennt und den Glauben an Mich als Herrn bekennt. Nicht jeder, der so spricht, wird Zugang zum Reich Gottes – dem Reich Christi im Himmel – finden, auch wenn er anscheinend ein Teil seines irdischen Reiches oder der Kirche war. Nur die, welche den Heiland als ihren Herrn bekennen und dabei den im Gesetz offenbarten Willen Gottes erfüllen, das heißt, ein Leben führen, das mit Gottes Willen übereinstimmt und seinen Geboten folgt – ein Leben in Tugend, das gute Früchte hervorbringt – werden Anteil an diesem Reich haben."},{"author-name":"Philaret (Amphiteatrov)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896e9b7a2ebaf99e4620a_Philaret%20(Amphiteatrov).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Unser Herr, Gott und Heiland Jesus Christus, spricht besonders zu uns, Brüder. Er wendet sich an diejenigen von uns, die in der heiligen orthodoxen Kirche geboren und durch das Sakrament der Taufe zum ewigen Leben neu geschaffen wurden. An uns, die wir als Kinder lernen, zu Jesus Christus zu sagen: \\"Herr, Herr\\", und die durch den Heiligen Geist den lebendigen Samen des wahren Glaubens in unsere Herzen empfangen. Für uns, die wir im Wort Gottes den Willen des himmlischen Vaters empfangen und wissen, dass die Tore des Himmelreichs für diejenigen geöffnet sind, die seinen Willen vollbringen. Wer kann uns diese Türen verschließen, wenn unser Herr Jesus Christus, der König des Himmels und der Erde, sie für uns öffnet? Niemand, liebe Brüder, niemand außer uns selbst. Wir sind es, die den Zugang zum Himmelreich versperren, wenn wir den Willen Gottes hören und kennen, aber nicht nach seinen heiligen und rettenden Geboten leben, sondern unserem eigenen irreführenden und schädlichen Willen folgen. Nicht jeder, der zu mir sagt: \\"Herr, Herr!\\", wird in das Himmelreich eingehen; sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, so spricht Jesus Christus - und wie wahr und gerecht ist sein Wort! Den Wunsch zu haben, das Himmelreich zu erben, ohne den Willen des Vaters zu tun, bedeutet, etwas anzustreben, was für Gott nicht möglich ist. Die Glückseligkeit der Engel und der Menschen im Himmelreich gründet auf der Erfüllung des Willens Gottes. Der Ungehorsam gegenüber diesem Willen hat sowohl die Engel des Lichts aus dem Himmel gestürzt als auch die seligen Menschen aus dem Paradies verwiesen. Die unendliche Güte und Barmherzigkeit Gottes hat eine wunderbare Möglichkeit geschaffen, um den Zugang zum Himmelreich zu erlangen, jedoch nur durch die Rückkehr zur Erfüllung seines Willens. Deshalb hat der eingeborene Sohn Gottes, der uns von der Sklaverei der Sünde befreit hat und uns aus dem Reich der Finsternis in das Reich des Lichtes und des Lebens gerufen hat, als erstes Beispiel für den vollkommenen Gehorsam gegenüber dem himmlischen Vater gesetzt. Er, der das Abbild Gottes war, hat sich nicht damit begnügt, Gott gleich zu sein, sondern hat sich selbst erniedrigt, indem er die Gestalt eines Dieners annahm und Mensch wurde, indem er geduldig und gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz, lebte (Phlp. 2,6-8). Das ist, liebe Brüder, die Notwendigkeit, den Willen Gottes zu erfüllen, um ins Himmelreich zu gelangen! Die Gnade der Taufe, die wir als Säuglinge empfangen haben, ist das größte Geschenk der Barmherzigkeit Gottes an uns. Doch müssen wir dieses Geschenk als einen kostbaren Schatz für die Heiligkeit unseres Lebens bewahren, damit der Same des wahren Glaubens, den der Heilige Geist in unsere Herzen gelegt hat, zu einem Baum der Tugenden heranwächst und die Frucht des ewigen Lebens hervorbringt. \\n\\nDurch unsere Sünden können wir dieses Geschenk der Güte Gottes zunichte machen und uns einer noch größeren Verdammnis aussetzen. Zugehörig zur Kirche der Gläubigen auf Erden und mit ihr alle Dogmen des orthodoxen Glaubens zu bekennen und zu halten, ist unser wertvolles Erbe, das wir von unseren Vorvätern erhalten haben. Aber der Glaube ohne Werke ist tot, sagt die Heilige Schrift (Jakobus 2,17), wie ein Leib ohne Seele. Der wahre rettende Glaube, der uns ins Himmelreich führt, ist immer lebendig und fruchtbar. Er kann nicht ohne die Erfüllung der Gebote des Evangeliums bestehen, in denen der gesamte Wille unseres Vaters im Himmel offenbart wird. Falls in unserem Herzen noch nicht die lebendige und vorherrschende Liebe zu Gott und unserem Erlöser brennt, die in den wahren Gläubigen alles Denken, Wünschen und Tun nach den Geboten des Evangeliums bestimmt: dann ist unser Glaube vergeblich, unsere Hoffnung ist vergeblich. Wir müssen stets darum bitten, dass der himmlische Vater uns seine Güte schenkt und an die Pforte seiner Barmherzigkeit klopfen, um diese Liebe zu ihm in unsere Herzen zu gießen, bis sie die Seele unserer Seele wird. Wir sind uns bewusst, dass wir aufgrund der Schwächen unseres Fleisches oft vielen Versuchungen ausgesetzt sind, die Heiligkeit des göttlichen Willens zu verletzen; doch wir wissen ebenso, dass die Kraft Gottes in unseren Schwächen vollkommen ist (2 Kor 12,9), wenn wir unserem Herrn treu bleiben und, selbst in unseren Schwächen und Rückschlägen, aufrichtig im Gebet und im Heilmittel der Ruhe Zuflucht suchen. Jesus Christus, der unsere Schwächen besser kennt als wir, hat uns seine rettenden Gebote gegeben, deren Erfüllung aus reiner Liebe zu Gott so notwendig ist, um in das Himmelreich zu gelangen, dass ohne sie selbst die Gaben der Prophetie und der Wunder am Jüngsten Gericht ohne Wert sind, wie das Evangelium lehrt."},{"author-name":"Ivanov A.V.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88db13197efab881aa332_Ivanov%20A.V..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nicht jeder, der zu mir spricht: „Herr, Herr!“, wird in das Himmelreich eingehen. Weder das Gebet noch der Glaube allein berechtigen dazu, das Reich Gottes zu empfangen. Es ist möglich, durch prophetische Begabung Wunder zu vollbringen oder, wie der Apostel sagt, in den Sprachen von Engeln und Menschen zu reden (1 Kor 13,1-3). Ebenso kann man ein Märtyrer des Glaubens an Christus sein und dennoch nicht die Liebe besitzen, was das zentrale Gebot der Nächstenliebe betrifft. Somit bleibt man gesetzlos und kann nicht in das Reich Gottes eintreten. Jesus Christus erklärt, dass er solche Personen zurückweisen und ihnen mitteilen wird, dass er sie nicht kennt, was bedeutet, dass er sie nicht anerkennt und sie nicht als würdig für das Reich Gottes betrachtet."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Hört, was der Herr solchen wie euch mitteilt: \\"NICHT JEDER, der zu mir kommt und sagt: 'HERR! HERR!', wird ins Königreich des Himmels eintreten. Es ist vielmehr derjenige, der den WILLEN Meines Vaters im Himmel erfüllt – dies geschieht nur durch die Ausführung und durch die Unterstützung Meiner Gnade. Es zählt nicht allein das Bekenntnis des Glaubens, sondern das Handeln, das in Übereinstimmung mit den heiligen Geboten steht. Der Heiland hat nicht gesagt: 'Wer Meinen Willen tut', denn dieser Gedanke könnte angesichts ihrer Schwäche überfordernd sein. Zudem ist der Wille des Sohnes identisch mit dem Willen des Vaters.\\" Somit kann der Glaube allein, ohne die Begleitung von guten Taten, den Menschen nicht zur Rettung führen."},{"author-name":"Kochomski S.W.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nicht jeder, der zu mir ruft: \\"Herr, Herr!\\", das heißt, der mich als seinen König anerkennt und dies fortwährend bekundet, wird in das Reich des Himmels gelangen, also an der ewigen himmlischen Herrlichkeit des Reiches Christi Anteil haben."}]}
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