Erklärung für:

Matthäusevangelium

7

:

19

Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Heiland hat zwar nicht angeordnet, die falschen Propheten zu bestrafen, sondern lediglich dazu geraten, sich vor ihnen in Acht zu nehmen. Dennoch hat er, um einerseits denjenigen Trost zu spenden, die durch sie verletzt werden, und andererseits jene zu warnen, die beleidigt sind, sowie sie zur Umkehr zu bewegen, deren Strafe festgelegt, indem er verkündete: „Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“"},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"An dieser Stelle sollten wir besonders darauf achten, dem Irrtum jener vorzubeugen, die unter den beiden Bäumen (vgl. Mt 7,17-18) verschiedene Naturen verstehen, von denen die eine göttlich und die andere nicht von Gott her stammt. Dieser Irrglaube wurde bereits in anderen Schriften ausführlich behandelt und wird, falls notwendig, im Folgenden weiter beleuchtet; es ist nun erforderlich darzulegen, dass diese beiden Bäume für diese Auslegung nicht geeignet sind. Zunächst ist es evident, dass hier von Menschen die Rede ist, sodass jeder, der die vorhergehenden und nachfolgenden Abschnitte gelesen hat, über die Blindheit dieser Auffassung erstaunt wäre. Zudem wird darauf hingewiesen, dass es heißt: \\"Ein guter Baum kann nicht böse Frucht tragen, und ein schlechter Baum kann nicht gute Frucht tragen\\" (Matthäus 7,18). Daher wird argumentiert, dass weder eine böse Seele sich verbessern noch eine gute Seele sich verschlechtern kann, als ob es hieße: \\"Ein guter Baum kann nicht böse werden, und ein schlechter Baum kann nicht gut werden.\\" Doch es wird deutlich gesagt: \\"Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte tragen.\\" Der Baum symbolisiert hierbei die Seele, also den Menschen, und die Frucht steht für die Taten des Menschen. Daher ist es unmöglich, dass ein schlechter Mensch Gutes vollbringt und ein guter Mensch Schlechtes tut."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er hat nicht angeordnet, dass sie bestraft werden sollen, sondern lediglich, dass man sich vor ihnen in Acht nehmen soll; jedoch wird ihnen die unbarmherzigste Strafe in diesem Leben und die Qual des ewigen Feuers angedroht. Auf der einen Seite bietet er Trost für die, die durch sie verletzt werden, auf der anderen Seite versetzt er sie selbst in Furcht."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die Beleidigten dieser Heuchler zu ermutigen und zu warnen, verkündet der Herr eine Strafe über sie: Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird abgeschnitten und ins Feuer geworfen, was bedeutet, dass er für den Ofen bestimmt ist. All diese Irrlehrer werden somit ewigen Qualen ausgesetzt sein. Der Heiland erinnert die Juden an das Urteil, das sie einst durch die Worte seines Vorläufers Johannes vernommen hatten."},{"author-name":"Philaret (Amphiteatrov)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896e9b7a2ebaf99e4620a_Philaret%20(Amphiteatrov).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die Lehrer der Wahrheit erkennen wir nicht an der Schärfe ihres Verstandes, ihrer Eloquenz oder ihrem äußeren Anschein von Sanftmut und Demut, sondern vielmehr an der Heiligkeit ihres Lebens und ihren Taten, die im Einklang mit den Geboten des Evangeliums stehen. So wie die Qualität eines Baumes nicht an seinen Blättern oder seiner Rinde zu messen ist, sondern an seinen Früchten, zeigt sich auch der Charakter des Baumes in seiner Ernte. Von Dornen erntet man keine Trauben, und von der Klette gewinnt man keine Feigen. Ein wahrer Verkünder des Wortes kann nur ein frommer und tugendhafter Mensch sein. Denn ein guter Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens Gutes hervor, sowohl in seinen Taten als auch in seinen Worten; wie ein guter Baum gute Früchte trägt. Ein böser Mensch hingegen bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens Böses hervor (Lk 6,45), selbst wenn seine Ausdrucksweise äußerst beredt ist; vergleichbar mit einem schlechten Baum, der schlechte Früchte trägt. Solche Irrlehrer, die es durch ihre Schriften vermocht haben, in einer Vielzahl von Menschen den Ruhm irdischer Weisheit und verderblicher Philosophie zu gewinnen, die nach den Elementen der Welt und nicht nach Christus ausgerichtet ist (Kol 2,8), werden früher oder später dem Gericht unterworfen, das der Herr, der einzige ewige Richter des Himmels und der Erde, über sie verhängt hat: Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Wer würde so unklug sein, ihren falschen Lehren zu folgen und mit ihnen ein solches erbärmliches Schicksal in der Ewigkeit zu teilen? Heilige Brüder, die ihr am himmlischen Erbe teilhabt (Hebräer 3,1)! Durch die unaussprechliche Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters sind wir in das Taufbecken eingepfropft, wie Reben an den lebensspendenden Weinstock, an seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn und Erlöser Jesus Christus. Nur wenn wir treu seine Gebote befolgen, können wir gute Früchte für das Heil hervorbringen, da wir fest mit ihm verbunden sind. Nichts und niemand kann uns von diesem lebensspendenden Weinstock trennen, wenn wir ihn durch echten Glauben, Hoffnung und Liebe fest umklammern. Die Prüfungen und Leiden, die uns der himmlische Vater auf dem Weg zum ewigen Leben am Kreuz auferlegt, sind Ausdruck seiner väterlichen Fürsorge, um unsere Seelen von ihren Sünden zu reinigen: so wie der Weinstockverwalter die Reben von überflüssigem Gewächs befreit, damit sie reiche Frucht tragen (Joh 15,1.2.4). Mit vollem Glauben, voller Hoffnung, voller Liebe und ganzem Herzen wollen wir bis an den Schluss unseres Lebens an unserem Herrn und Heiland Jesus Christus festhalten, damit wir die Früchte guter Werke für das ewige Leben bringen. Amen."},{"author-name":"Kochomski S.W.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Kontext dieser Aussagen hebt Lukas hervor, dass ein gerechter Mensch aus dem wertvollen Reichtum seines Herzens Gutes hervorbringt, während ein unrechtmäßiger Mensch aus dem verwerflichen Schatz seines Herzens Böses hervorbringt. Daher sollten falsche Lehrer an ihren Taten erkannt werden: Wer die Wahrheit in seinem Inneren bewahrt, schöpft daraus Inspiration für richtige Entscheidungen und edles Handeln; hingegen bringt jemand, der eine Lüge in sich trägt, durch diese Unwahrheit schmeichelnde Worte und schädliche Taten hervor. Was das Herz erfüllt, fließt in seinen Äußerungen und Worten sichtbar hervor."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr wandte sich mit seiner Botschaft an die Juden und übermittelte ihnen die gleiche Warnung, die Johannes der Täufer den Pharisäern und Sadduzäern gegeben hatte (Matthäus 3,10). Er kündigte das bevorstehende, erschreckende Gericht Gottes und die ewigen Strafen für Täuschung und Irreführung an: Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Um die Bedeutung dieses Gleichnisses zu verdeutlichen, erklärte Jesus Christus, wie entscheidend ein rechtschaffenes Leben für wahre Nachfolger des Evangeliums ist: \\"Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr, Herr', wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Zugang zum Reich Gottes wird zudem durch das Auftreten falscher Propheten, die oft in harmloser Gestalt erscheinen, unter den Gläubigen erschwert (vgl. V. 21). Christus ermahnt daher die Gläubigen, aufmerksam zu sein und stellt ein verlässliches Kriterium vor, anhand dessen sich die wahrhaft von Gott gesandten Diener von den Täuschern unterscheiden lassen: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“ Dies bedeutet, dass man an ihrem Lebensstil, ihrem Handeln gemäß ihrer Lehre und dem Einfluss, den sie auf ihre Anhänger ausüben, erkennen kann, ob sie wahrhaftig sind."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr forderte abschließend, dass wir uns in jeder Not stets im Gebet an Gott wenden sollen. Im Umgang mit unseren Mitmenschen sind wir aufgefordert, die Regel zu befolgen, dass unsere Liebe zu ihnen nicht geringer sein darf als die Liebe zu uns selbst. Wir sollen uns weiterhin darin unterweisen, auf dem engen Pfad zu wandeln, vor falschen Lehrern auf der Hut sein und das, was wir gelernt haben, in die Tat umsetzen. Mit diesen Lebensweisheiten definierte der Herr die grundlegenden Merkmale des Unterschieds zwischen der Gerechtigkeit seiner Jünger und der der Pharisäer, und legte somit eine tragfähige Basis für die innere Bildung seiner auserwählten Gemeinschaft. Diese Prinzipien sollten nicht nur für kurze Zeit und für bestimmte Personen gelten, sondern allen seinen Nachfolgern als Gesetz und Leitfaden dienen, da sie auf den ewigen Gesetzen der göttlichen Heiligkeit und den fundamentalen moralischen Grundsätzen beruhten, die der Schöpfer in die menschliche Natur gelegt hat. Die Auserwählten hatten zuvor nicht studiert, abgesehen von einigen, die eine Zeitlang zu den Jüngern des Johannes gehörten, wie Andreas und Johannes. Der Herr wählte diejenigen aus, die ihre Liebe und Hingabe zu ihm zeigten, vertrauensvoll wie Kinder, nicht von trügerischen Visionen beeinflusst, und gab sich selbst ihrer Ausbildung hin. Er lehrte sie nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten, alleine und in der Öffentlichkeit, im Haus und auf der Straße, im Land und auf dem Wasser. Was für andere unklar war, erklärte Er ihnen; Er hatte sie als stetige Zeugen Seuers Lebens und Seiner Taten. Allmählich beseitigte Er die Vorurteile, die die jüdische Lehre mit sich brachte, korrigierte nicht alle Irrtümer auf einmal, sondern formte sie zu einer Lehre für sich selbst. Er erlaubte ihnen, über Themen zu sprechen, die ihnen vertraut waren, ohne jedoch zu zeigen, dass Er nicht nur ihre Gespräche hörte, sondern auch die geheimen Gedanken der Menschen kannte. Er moderierte ihre Herzensregungen und harmonisierte sie mit ihren Verpflichtungen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Er reinigte und erhellte ihren Verstand und ihr Herz und bereitete sie auf die vollkommene Ausgießung des Geistes der Wahrheit und der Heiligkeit vor. Zunächst waren sie dem Herrn als Jünger verbunden; am Ende Seiner Reise nannte Er sie bereits Seine Freunde (Joh 15,14-15), weil Er ihnen nichts verheimlichte; schließlich bezeichnete er sie als Brüder."}]}

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