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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Also bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Dieser Text drückt Folgendes aus: Die betreffenden Personen weisen keinerlei Sanftmut oder Liebenswürdigkeit auf; äußerlich erscheinen sie wie Schafe, was ihre Erkennbarkeit erleichtert. Um jegliches Zögern zu vermeiden, vergleicht Christus das Unveränderliche mit der natürlichen Notwendigkeit. Paulus erklärt zudem: \\"Der fleischliche Verstand ist der Tod; denn das Gesetz Gottes ist ihm nicht untertan, sondern kann es sein (Röm. 8,6).\\""},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diese Passage kann auch auf alle angewendet werden, die äußerlich und verbal ein Versprechen abgeben, in Wirklichkeit jedoch etwas ganz anderes zeigen. Besonders bezieht sie sich auf die Häretiker, die durch Mäßigung, Reinheit und Fasten den Eindruck erwecken, als seien sie in ein Gewand der Gottesfurcht gehüllt. In ihrem Inneren jedoch ist ihre Seele wie von Gift durchdrungen, und sie verleiten die Herzen der ahnungslosen Brüder. So sind sie, durch die schlechten Früchte, die sie hervorbringen und die die Unschuld verderben, ihren heimtückischen Wölfen ähnlich."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Auf die Frage nach einer Angelegenheit, die dem Wesen der Natur widerspricht und somit nicht möglich ist, merkt er an, dass sie unmöglich ist, weil Dornen und Disteln als schlechte Bäume gelten, das heißt, sie sind unfähig, nahrhafte Früchte hervorzubringen, während Trauben und Feigen nahrhaft sind. Jeder gute Baum bringt demnach gute Früchte hervor. Das Unreine ist nicht nur fruchtlos, sondern auch unbrauchbar. Mit diesen schlechten Bäumen sind die zuvor erwähnten Heuchler gemeint, deren Werke ihrer Verderbtheit und Unbrauchbarkeit entsprechen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein gesunder Baum erzeugt gute Früchte, während ein kranker Baum, der von Mängeln geprägt ist, schlechte Früchte hervorbringt. \\"Gott zieht den Vergleich zwischen dem Menschen und einem Baum\\", erklärt der selige Theophylakt, \\"da der Mensch, wenn er es wünscht, von der fruchtlosen Sünde zur Tugend transformiert werden kann, ähnlich wie man einen unfruchtbaren Baum veredelt, um ihn fruchtbar zu machen.\\""},{"author-name":"Philaret (Amphiteatrov)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896e9b7a2ebaf99e4620a_Philaret%20(Amphiteatrov).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Es ist nicht an der Schärfe des Verstandes, der Redekunst oder dem äußeren Anschein von Mildmut und Demut, dass wir die Lehrer der Wahrheit erkennen sollten, sondern an der Heiligkeit ihres Lebens und an ihren Taten, die im Einklang mit den Geboten des Evangeliums stehen. So wie die Güte eines Baumes nicht an seinen Blättern oder seiner Rinde sichtbar wird, sondern an seinen Früchten, gilt dasselbe für den Menschen: Wie der Baum beschaffen ist, so sind auch seine Früchte. Von Dornen erntet man keine Trauben, und von der Klette pflückt man keine Feigen. Ein wahrer Verkünder des Evangeliums ist stets ein Mann der Frömmigkeit und Tugend. Denn ein guter Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens Gutes hervor, sowohl in Worten als auch in Taten; wie ein gesunder Baum gute Früchte trägt. Ein böser Mensch hingegen bringt aus dem schlechten Schatz seines Herzens Übles hervor (Lk 6,45), auch wenn er die beredtesten Worte spricht; ebenso bringt ein schlechter Baum schlechte Früchte hervor. Diese Irrlehrer, die es durch ihre Schriften geschafft haben, bei einer Vielzahl von Menschen den Ruhm irdischer Weisheit und schädlicher Philosophie zu erlangen, die auf den Elementen der Welt basieren und nicht auf Christus (Kol 2,8), werden früher oder später durch das Urteil bestraft, das der Herr, der einzig wahre ewige Richter des Himmels und der Erde, über sie ausgießt: Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. Wer könnte so unklug sein, ihren Trug zu folgen und mit ihnen ein solch jämmerliches Schicksal in der Ewigkeit zu teilen? Geliebte Brüder und Schwestern, die ihr zur himmlischen Berufung berufen seid (Hebräer 3,1)! Wir alle sind durch die unermessliche Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters mit dem Weinstock der Erlösung verbunden, mit seinem eingeborenen Sohn, unserem Herrn und Heiland Jesus Christus. Nur wenn wir treu seine Gebote befolgen und fest mit ihm verwoben sind, können wir gute Früchte für unser Heil hervorbringen. Nichts und niemand kann uns von diesem lebensspendenden Weinstock trennen, wenn wir in echtem Glauben, Hoffnung und Liebe an ihm festhalten. Die Prüfungen und Mühen, die uns der himmlische Vater auf dem Weg zum ewigen Leben auferlegt, sind Ausdruck seiner väterlichen Güte, um unsere Seelen von ihren Sünden zu reinigen: so wie der Weingärtner die Reben von überflüssigem Geäst reinigt, damit sie mehr Frucht tragen (Joh 15,1.2.4). Mit vollem Glauben, voller Hoffnung, voller Liebe und ganzem Herzen wollen wir an unserem Herrn und Heiland Jesus Christus festhalten bis zum Ende unseres Lebens, damit wir die Frucht guter Werke zum ewigen Leben bringen. Amen."},{"author-name":"Kochomski S.W.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In Bezug auf diese Aussagen erläutert Lukas (Lk. 6,44), dass ein tugendhafter Mensch aus dem wertvollen Schatz seines Herzens Gutes hervorbringt, während ein unheiliger Mensch aus dem verderblichen Schatz seines Herzens Böses hervorbringt. Daher sollten betrügerische Lehrer an ihren Taten erkannt werden: Wer die Wahrheit im Herzen bewahrt, findet darin die Quelle für weise Entscheidungen und edle Taten; hingegen führt derjenige, der eine Lüge in seinem Herzen trägt, dazu, dass durch diese Lüge schmeichelhafte Worte und falsches Verhalten hervorgebracht werden. Die Worte und Äußerungen spiegeln wider, was das Herz erfüllt."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Weg des Heils, der neben seiner Enge auch besondere Achtsamkeit erfordert, ist mit der Gefahr von Versuchungen und Umleitungen verbunden. Aus diesem Grund warnte der Herr seine Jünger vor falschen Lehrern und nannte die Zeichen, an denen man sie erkennen kann: \\"Hütet euch vor falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.\\" Dieses Schafspelz ist der äußere Schein von Naivität und Sanftmut, den Heuchler nutzen, um die Unbedarften zu täuschen und ins Verderben zu führen. Ihr erkennt sie an ihren Früchten, das heißt „an den Werken des Lebens“ (Bl. Theophylact): „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen; esst ihr von den Dornen der Traube oder vom Feigenbaum? So trägt jeder gute Baum gute Früchte, und der böse Baum trägt böse Früchte; weder kann der Baum des Guten böse Früchte tragen, noch der Baum des Bösen gute Früchte.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Zugang zum Reich Gottes wird zusätzlich kompliziert durch das Auftreten falscher Propheten, die wie Raubtiere in der Schafgarbe erscheinen und unter den Gläubigen agieren können (vgl. V. 21). Aus diesem Grund ermahnt Christus die Gläubigen, sich vor ihnen in Acht zu nehmen und weist auf das eindeutige Zeichen hin, das es möglich macht, die echten, von Gott gesandten Boten von den Täuschern zu unterscheiden: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“ Dies bedeutet, dass die Art und Weise, wie sie leben, gemäß ihrer Lehre handeln und wohin sie die Aktivitäten ihrer Nachfolger leiten, entscheidende Hinweise liefert."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr forderte abschließend, dass wir in jeder Not stets im Gebet zu Gott kommen, dass wir im Umgang mit unseren Mitmenschen die Regel befolgen, dass unsere Liebe zu ihnen ebenso stark sein muss wie unsere Liebe zu uns selbst. Wir sollen lernen, dem schmalen Pfad zu folgen, uns vor falschen Lehrern zu hüten und das, was wir gelernt haben, in die Tat umzusetzen. Mit diesen Lebensweisheiten legte der Herr die grundlegenden Unterschiede zwischen der Gerechtigkeit seiner Nachfolger und der der Pharisäer fest und schuf eine solide Grundlage für die innere Formung seiner auserwählten Gemeinschaft. Diese Lehren sollten jedoch nicht nur für eine bestimmte Zeit oder für einzelne Personen gelten, sondern als Gesetz und Richtschnur für alle seine Nachfolger dienen, da sie auf den ewigen Prinzipien göttlicher Heiligkeit und grundlegenden moralischen Wahrheiten basierten, die der Schöpfer in die menschliche Natur eingelegt hat. Die Auserwählten hatten ihr Wissen nicht an anderen Orten erworben, abgesehen davon, dass einige von ihnen zuvor Jünger des Johannes waren, wie Andreas und Johannes. Der Herr wählte diejenigen, die ihm Liebe und Zuneigung zeigten, vertraulich wie Kinder, frei von Träumen falscher Erleuchtung, und übernahm selbst ihre Schulung. Er lehrte sie nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten – allein und in der Gemeinschaft, zu Hause und auf der Straße, im Inland und auf See. Was anderen unverständlich blieb, erläuterte er ihnen. Er formte sie zu ständigen Zeugen seines Lebens und seiner Taten, nahm allmählich die Vorurteile, die die jüdische Lehre prägten, hinweg, beseitigte nicht alle Irrtümer, sondern nutzte sie zur Lehre und gestattete ihnen, über Themen, die sie interessierten, zu diskutieren, ohne ihnen jedoch zu offenbaren, dass er nicht nur ihre Gespräche, sondern auch die geheimen Gedanken der Herzen kannte. Er lenkte ihre inneren Regungen und passte sie an ihre Pflichten an. Mit anderen Worten: Er reinigte und erleuchtete ihren Verstand und ihr Herz und bereitete sie auf die volle Ausgießung des Geistes der Wahrheit und Heiligung vor. Zunächst waren sie dem Herrn als Jünger verbunden; am Ende seiner Reise nannte er sie bereits seine Freunde (Joh 15,14-15), da er ihnen nichts vorenthalten hatte; schließlich sprach er sie als Brüder an."}]}
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