Erklärung für:

Matthäusevangelium

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:

31

So seid nun nicht besorgt, indem ihr saget: Was sollen wir essen? oder: Was sollen wir trinken? oder: Was sollen wir anziehen?

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Beachtet, wie er seine Hörer erneut und deutlich intensiver als vorher ermahnt und deutlich macht, dass er keine Anweisungen gibt, die schwer oder unmöglich zu befolgen sind."},{"author-name":"Basilius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889927158e4af30595484_Basil%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr fordert uns auf, uns keine Gedanken darüber zu machen, was wir essen, trinken oder anziehen. Dieses Gebot erstreckt sich über alle Lebensbereiche hinweg, bis hin zum Tod, denn der Herr war gehorsam bis zum Äußersten. Die Erfüllung dieses Gebotes geschieht jedoch durch unser Vertrauen auf Gott. Denn der Herr hat uns die Sorge untersagt und uns die Zusage gegeben, indem er sagte: \\"Denn euer Vater weiß, was ihr braucht, ehe ihr ihn bittet\\" (Matthäus 6,32). Ebenso bekräftigt der Apostel: \\"Wir haben die Verdammnis des Todes, damit wir nicht auf diesen hoffen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt\\" (2. Korinther 1,9). Das bedeutet, ich bin tagtäglich gestorben in meinem Willen und der Hingabe meiner Seele, wurde jedoch durch Gottes Gnade bewahrt. Deshalb erklärte ich mutig: \\"Wie wir sterben, so leben wir\\" (2. Korinther 6,9). Diese Entschlossenheit wird genährt durch einen leidenschaftlichen Eifer und ein unstillbares Verlangen, die Gebote des Herrn zu befolgen; wer dieses Verlangen in sich trägt, lässt sich nicht von der Sorge um materielle Bedürfnisse ablenken."},{"author-name":"Markus der Asket","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c894db4cf63c9754af102d_Marcus%20the%20Ascetic.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Unser Herr, der versteht, dass das Gebet eine fundamentale Stütze für unser Leben ist, sagte: „Seid nicht besorgt und sagt nicht: Was sollen wir essen, was sollen wir trinken, was sollen wir anziehen … Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch dies alles zugerechnet werden“ (Matthäus 6,31-33). Er ermutigt uns zu einem tiefen Glauben. Der Mensch, der seine Besorgnis um irdische Dinge ablegt und jegliche Not vergisst, findet sich unweigerlich in einem Zustand des Vertrauens auf den Herrn und denkt an die ewigen Werte. Der Herr hat ausdrücklich erklärt, dass derjenige, der im Geringsten treu ist, auch im Großen treu sein wird. Hier zeigt er ebenfalls seine Menschlichkeit. Er verweigert uns nicht die alltäglichen Sorgen, sondern gibt uns die Herausforderung des heutigen Tages und fordert uns auf, uns nicht um den kommenden Tag zu kümmern, was sehr wohlgefällig vor Gott ist. Es ist jedoch unmöglich, als menschliche Wesen unsere leiblichen Bedürfnisse völlig zu ignorieren. Es ist vielleicht möglich, viele Sorgen durch Gebet und Enthaltsamkeit zu relativieren, aber sie ganz aufzugeben, bleibt uns verwehrt. Wer sich nach dem Wort der Schrift zu einem vollkommenen Menschen, zum Maß der vollen Größe Christi (Eph 4,13) entwickeln möchte, sollte das Gebet nicht über alle Dienste stellen, noch sollte er unnötig Dienste nach Belieben meiden. Die Dienste, die uns zuteilwerden, sind notwendig und erfolgen gemäß der Vorsehung Gottes: Wir sollten uns nicht von diesen abwenden und sie mit dem Hinweis auf unsere Gebetszeit abweisen. Vielmehr sollten wir erkennen, dass alle Dienste nicht nur als Gebet betrachtet oder mit diesem verwechselt werden können, sondern dass die Vorsehung Gottes ununterbrochen wirken muss. Wer dies anders sieht, widerspricht der Heiligen Schrift. Es ist nicht zulässig, ein Gebot dem anderen entgegenzustellen; vielmehr müssen wir verstehen, dass alle Gebote in Eins stehen. Wie der Prophet uns lehrt, sollten wir alle Gebote als zusammengehörend in Gottes Plan erfüllen (siehe: Psalm 118,128). Die notwendigen Dienste, die uns im Haus Gottes anvertraut sind, sollten wir als selbstverständlich erachten und unangemessene Beschäftigungen, die unsere Zeit für das Gebet beanspruchen, ablegen, insbesondere wenn sie zu großen finanziellen Lasten und Veränderungen führen. Der Herr ermahnt uns, unsere Aktivitäten zu reduzieren und die materiellen Dinge hinter uns zu lassen, damit unsere Gedanken nicht von Träumen abgelenkt werden. Wenn wir unsere Gedanken fokussieren, schaffen wir Raum für reines Gebet und den Glauben an Christus. Sollte jemand aufgrund seines Unglaubens oder anderer Schwächen hierzu nicht in der Lage sein, soll er sich in der Wahrheit überprüfen und die Tugend nach seinen Möglichkeiten aufbauen, indem er seine geistliche Unmündigkeit bereut. Es ist ratenswert, vor Gott Rechenschaft über unsere Schwächen abzulegen anstatt über unsere Verblendung und unseren Hochmut. Es wird unter anderem gesagt, dass wir die von Gott geschenkte Gabe der Unterscheidung benötigen. Wir müssen verstehen, wann und welche Aktivitäten wir dem Gebet vorziehen sollten. Andernfalls handelt jeder nach eigenem Ermessen, während er glaubt, dass er das Richtige tut, und denkt nicht daran, dass wir, um Gott zu gefallen, Dinge nicht eigenständig beurteilen sollten. Unser Urteilsvermögen wird dadurch erschwert, dass die notwendigen Gebote nicht universell gelten und nicht immer parallel zueinander stehen; vielmehr sollten einige Gebote zu bestimmten Zeiten anderen vorgezogen werden, während in anderen Zeiträumen das Gegenteil der Fall sein kann. Denn kein Dienst wird dauerhaft verrichtet, sondern jeder zu seiner festgelegten Zeit."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Denn all diese Dinge streben die Ungläubigen an. Es ist nicht untersagt zu speisen, doch es ist unzulässig zu fragen: \\"Was werden wir essen?\\" Die Wohlhabenden am Abend fragen: \\"Was werden wir morgen essen?\\" Siehst du, was er untersagt? Er verwehrt den Genuss und den Überfluss."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Ich möchte erneut das Thema der Sorge ansprechen, da sie eine große Macht hat und es schwierig ist, sich von ihr zu lösen. Bedenkt auch, dass, wenn uns aufgetragen wird, uns nicht um das Wesentliche zu sorgen, welche Hoffnung aufVergebung bleibt uns, wenn wir uns mit Unnötigem beschäftigen?"},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Der zentrale Sinn und die Schlussfolgerung der Botschaft unseres Erlösers im Evangelium sind klar. Beachtet jedoch, dass er nicht dazu aufruft: \\"Seid untätig und wartet darauf, dass euch vom Himmel Nahrung und Kleidung gesandt werden.\\" Vielmehr kritisiert er das Übermaß an Vergnügungen und strebt danach, die Menschen von der Knechtschaft der Völlerei und dem Streben nach überflüssigen Kleidungsstücken zu befreien. Schaut, wie die himmlischen Wesen, die gesegneten Apostel, dieses Gebot lebten. Sie waren nicht bereit, die Verkündigung des Evangeliums zu vernachlässigen, nur um eine Mahlzeit zu erhalten. Wir, die wir uns dem Wort Gottes gewidmet haben, finden es nicht angemessen, den Dienst am Tisch zu übernehmen (Apg 6,5); dennoch hielten sie es nicht für richtig, ganz darauf zu verzichten und ein solches Bedürfnis gering zu schätzen. Sie sagten nicht: \\"Lasst alle Sorgen hinter euch, denn Gott wird uns vom Himmel Nahrung und Kleidung geben\\"; stattdessen widmeten sie ihre gesamte Aufmerksamkeit dem Gebet und der Verkündigung des Evangeliums und beriefen sieben Männer, um die notwendigen Aufgaben zu übernehmen. Siehe, Brüder, es sind sieben von euch benannte Männer, erfüllt mit dem Heiligen Geist und mit Weisheit, die wir in diesen Dienst einsetzen wollen; wir hingegen wollen im Gebet und im Dienst des Wortes bleiben (Apg 6,3.4). An diesem Beispiel erkennen wir, dass die Worte unseres Heilands uns anweisen, übermäßige irdische Sorgen zu vermeiden und unser Herz nicht an materielle Dinge zu binden. Denn nach all diesen Dingen streben die Menschen dieser Welt; euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all das benötigt."},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"„Es ist mir egal.“ Wie soll man sein Leben führen? Man benötigt Nahrung, Trinken und Kleidung. Doch der Erlöser spricht nicht: „Tu nichts“, sondern ermahnt uns: Lass dir keine Sorgen einreden. Lass dich nicht von dieser ständigen Sorge übermannen, die dich Tag und Nacht quält und dir keinen Frieden schenkt. Eine solche Sorge ist eine sündhafte Plage. Sie offenbart, dass der Mensch auf eigene Kräfte vertraut und Gott aus den Augen verliert; das Vertrauen in die göttliche Vorsehung ist verloren gegangen. Viele streben lediglich danach, ihre eigenen Verpflichtungen zu erfüllen und alles Nötige zusammenzutragen, um ihren individuellen Weg zu gehen. Sie klammern sich an das, was sie besitzen, und glauben, darauf bauen zu können wie auf ein sicheres Fundament. Der Kummer um Vergängliches hat sie gefangen genommen, und sie sind nur darauf fixiert, immer mehr zu erwerben. Dieser Mammon ist zu ihrem Gott geworden. Und du sollst arbeiten – ja, arbeite! Aber lass dich nicht von negativen Gedanken plagen. Erwarte jeglichen Erfolg von Gott und vertraue ihm dein Schicksal an. Nimm alles, was du erhältst, als ein Geschenk aus der Hand des Herrn und erwarte im festen Glauben, dass er dir auch weiterhin reichlich Gutes gibt. Sei dir bewusst, dass in einem einzigen Moment alles, was der Wohlhabende hat, verschwinden kann, wenn Gott es so bestimmt. Alles ist vergänglich und vergänglich. Ist es da lohnenswert, darüber zu klagen? Darum sei nicht ängstlich!"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Deshalb seid unbesorgt“, spricht unser Herr, „und sagt nicht: ‚Was sollen wir essen? Oder was sollen wir trinken? Oder womit sollen wir uns kleiden?‘ Bereits im Alten Testament lesen wir: ‚Der Herr wird die Seele des Gerechten nicht hungern lassen‘ (Sprüche 10,3). Der königliche Weise, der Prophet David, erklärt: ‚Ich war jung, und ich bin alt geworden‘ (Psalm 36,25), ‚und ich habe nie gesehen, dass der Gerechte verlassen war und seine Nachkommen um Brot baten.‘ Der Herr gibt uns niemals Gebote, die erdrückend oder unerfüllbar sind. Daher, wie er oft bemerkte: ‚Wenn ihr die liebt, die euch lieben, leistet ihr nichts Außergewöhnliches, denn auch die Heiden handeln so.‘ Damit stellt er uns die Heiden als Beispiel vor, um uns zu ermahnen und uns klarzumachen, dass er von uns das Wesentliche erwartet.“"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Aber lasst nicht euren Worten und Gedanken Raum, um euch zu fragen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, welche Kleidung werden wir tragen? Denn nach all diesen Dingen streben die Ungläubigen. Euer himmlischer Vater ist sich bewusst, dass ihr all dies benötigt. Statt in ängstlichen Gedanken über materielle Dinge zu versinken, sollten die Gläubigen in erster Linie das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit anstreben, im Vertrauen darauf, dass ein frommer Mensch immer mit seinem Zustand zufrieden sein wird und selbst in Zeiten des scheinbaren Mangels keinen echten Mangel empfinden wird: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Obwohl der Herr Christus in dieser Passage seine Lehre nicht unmittelbar dem Lebensstil der Pharisäer entgegensetzt, wie in dem vorhergehenden Abschnitt, könnte man dennoch vermuten, dass seine Botschaft über Generosität und die Ablehnung der Anhaftung an weltliche Dinge gegen sie gerichtet ist, da sie für ihre Liebe zum Geld bekannt waren (Lk. 11:14). Im Evangelium des Lukas ist der Hinweis auf die Unmöglichkeit, sowohl Gott als auch dem Mammon zu dienen, Teil der Reden Christi, die sich gegen die Pharisäer richten (16:1-31). Um die Bedeutung der Aussage über das Auge als Licht des Körpers (22-23) im Kontext der vorher- und nachfolgenden Aussagen zu verstehen, sollte man berücksichtigen, dass das Herz gemäß der Schrift das Zentrum des Seelenlebens darstellt, die Quelle aller inneren Regungen (15:14). Diese Aussagen verdeutlichen somit auch den Gedanken aus Vers 21: \\"Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein; und wo dein Herz ist, da wird auch dein Geist sein.\\" Wie das Auge das Licht für den Körper ist, so ist der Verstand das Licht für die Seele und für das gesamte sittliche Leben des Menschen. Ist dieses geistige Auge rein, also wenn seine Wahrnehmungen und Urteile nicht von der Sorge um irdische Schätze getrübt werden, dann wird das gesamte sittliche Leben erleuchtet und auf ein gutes Ziel ausgerichtet sein. Doch wenn das Licht dieser inneren Lampe – die Urteile des Verstandes – von dunklen, sinnlichen Begierden beeinflusst ist, welche Dunkelheit wird dann über deine Taten kommen? Es ist unmöglich, sich um irdische Belange und gleichzeitig um himmlische zu kümmern; man kann Gott nicht gleichzeitig mit dem Mammon dienen. Darum sorgt euch nicht um das Leben eurer Seele, um das, was sie essen oder trinken soll. Ist das Leben nicht mehr als die Nahrung, die es benötigt? Wenn Gott dir das Leben gegeben hat, wird er dir auch die notwendige Nahrung dafür geben. Schaut die Vögel des Himmels an."}]}

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