Erklärung für:

Matthäusevangelium

6

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25

Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung?

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In bestimmten heiligen Schriften heißt es: Und was du trinken sollst. Dadurch sind wir nahezu völlig von der Sorge um die Dinge befreit, die Gott der Schöpfung gegeben hat und die sowohl Tieren als auch Menschen eigen sind. Uns wird jedoch aufgetragen, uns nicht um das zu kümmern, was wir essen sollen, denn im Schweiße unseres Angesichts gewinnen wir unser Brot: Wir müssen uns abmühen, doch sollen wir uns nicht übermäßig belasten. Die Worte des Herrn über das irdische Essen und die Bekleidung gilt es zu verstehen. Hingegen sollten wir stets um die himmlische Speise und Kleidung besorgt sein: Ist die Seele nicht mehr als die Speise und der Leib mehr als die Bekleidung? Diese Worte tragen die Weisheit in sich, dass der, der sich um das Höhere kümmert, auch für das Niedrigere sorgen wird."},{"author-name":"Athanasius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889457b66f7fc274d1066_Athanasius%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Seele besitzt eine höhere Wertigkeit als die Speise, denn sie repräsentiert den lebendigen Geist, während die Speise vergänglich und irdisch ist. Der Körper hat eine größere Bedeutung als das Gewand, denn er ist das Werk Gottes, während das Gewand aus der Wolle eines stummen Lebewesens gefertigt ist. Viele sind überrascht von den ungewöhnlichen Äußerungen, wenn sie hören, dass die Seele schmeckt und die Hand das Essen zum Mund führt. Ihr jedoch, Geliebte, sollt euch nicht wundern, wenn ihr hört, dass die Seele schmeckt; denn so verhält es sich in Wahrheit. Die Seele nimmt das auf, was ihr zugeführt wird, weil sie von Natur aus hitzig ist, gemäß den Worten der Weisheit: „Die Seele ist warm wie ein brennendes Feuer“ (Sir 23,21). So wie das Feuer alles kocht, was man in den Topf gibt, so verarbeitet und verzehrt die feurige Seele die Nahrung, die dem Magen zugeführt wird. Obgleich sie ψυχή genannt wird, geschieht dies nicht, weil ihr Wesen kalt (ψυχρά) ist, wie manche Ungebildete glaubten, sondern weil sie in ihrer großen Hitze das Feuchte austrocknet (τὰ ὑγρὰ), wie man an der Wirkung der Sonne erkennt: Sie ist heiß und feuerähnlich und vermag den Sumpf auszutrocknen, indem sie die Feuchtigkeit in Dampf verwandelt. Dass die Seele von Natur aus warm ist, möge dir auch das Beispiel der Sterbenden belegen. Wenn die Seele vom Körper getrennt wird, werden alle Glieder steif und kalt, ähnlich wie Eis oder Schnee im Winter. Auch das Beispiel einer Hungersnot bestätigt dieses Verständnis: Solange die Seele in Überfluss Nahrung hat, erfreut sich der Körper und wird stark; jedoch wenn es an Nahrung fehlt, wird der Körper schwach und leidet, denn ohne Nahrung kann der Körper der Hitze der Seele nicht standhalten, so wie ein kupfernes Gefäß, das auf ein Feuer gestellt wird, ohne Wasser der Wärme nicht trotzen kann, sondern sich erhitzt und vollständig zerstört wird. Ebenso erleidet auch das leibliche Gefäß, dem die Nahrung fehlt, völlige Zerstörung durch die Hitze der Seele. Aber das Wichtigste daran ist, was der Herr gesagt hat: „Sorgt euch nicht um eure Seele, was ihr essen sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt“, denn die Seele ist wichtiger als die Speise und der Körper mehr als das Gewand. Wenn wir also durch die Gnade des Allerbarmers das Höchste und Wesentlichste besitzen, umso reichlicher werden wir auch in den weniger bedeutenden und geringeren Dingen versorgt sein."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Nachdem der Heiland zuvor dargelegt hat, dass die Missachtung materiellen Wohlstands von Vorteil ist, indem sie den Reichtum bewahrt, der Seele Freude verleiht, den Erwerb von Weisheit fördert und die Frömmigkeit bewahrt, belegt er nun, dass sein Gebot auch tatsächlich umsetzbar ist. Die Kunst der besten Gesetzgebung besteht nicht nur darin, das Nützliche vorzuschreiben, sondern vor allem darin, es in die Praxis zu übertragen. Daher führt der Heiland weiter aus: \\"Sorgt euch nicht um eure Seelen, was ihr essen sollt.\\" Man könnte jedoch fragen: \\"Was sollen wir denn darüber hinaus aufgeben? Wie sollen wir dann bestehen?\\" Auf solche Einwände gibt der Heiland bereits im Voraus Antwort. Hätte er von Anfang an gesagt: \\"Ihr sollt nicht übermäßig essen\\", hätte sein Gebot als zu streng gewirkt; aber nachdem er die Gefahren der Gier offengelegt hatte, erschien seine jetzige Ermahnung annehmbarer. Deshalb sagte er nicht einfach: \\"Ihr sollt nicht schlemmen\\", sondern er lieferte einen Grund für sein Gebot. Nachdem er erklärt hatte: \\"Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen\\", fügt er hinzu: \\"Darum sage ich euch: Ihr sollt nicht schlemmen\\", was bedeutet, dass dies aufgrund des erheblichen Schadens geschieht. Nicht nur die Sorge um den Reichtum ist schädlich für euch, sondern auch die übermäßige Besorgnis über essentielle Dinge ist gefährlich, denn sie unterminiert euer Heil; sie entfernt euch von Gott, dem Schöpfer, der sich um euch sorgt und euch liebt. Aus diesem Grund sage ich euch: Kümmert euch nicht übermäßig! Nachdem Christus den großen Schaden der Geldgier aufgezeigt hat, erweitert er sein Gebot. Er fordert uns nicht nur auf, den Reichtum zu verachten, sondern warnt auch davor, übermäßig nach essenzieller Nahrung zu streben, indem er sagt: \\"Was du isst, das iss nicht mit deiner Seele.\\" Christus äußerte dies nicht, weil die Seele körperliche Nahrung benötigt – sie ist immateriell – sondern in Bezug auf die allgemein übliche Ausdrucksweise. Denn obwohl die Seele keine Nahrung braucht, kann sie doch nicht im Körper verweilen, wenn sie nicht genährt wird. Darüber hinaus lässt Christus diese Belehrung nicht einfach stehen; er bringt auch hier, wie in der Lehre von der Salbung, Beweise, die er aus unserer menschlichen Natur und anderen Beispielen ableitet. Aus unserer Natur: Ist die Seele nicht mehr Nahrung und der Leib nicht mehr Kleidung? Das heißt, der, der das Größere gegeben hat, wird er nicht auch das Kleinere geben? Er, der das Fleisch geformt hat, das der Nahrung bedarf, wird er ihm nicht also auch Nahrung gewähren? Daher sagte er nicht einfach: \\"Was ihr esst und anzieht, sollt ihr nicht essen\\", sondern er ergänzte: \\"Mit Leib und Seele\\", weil er seinen Beweis aus dem Vergleich herausziehen wollte."},{"author-name":"Johannes von Damaskus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88f1652142a026a0c6d53_John%20Damascene.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":8,"exegesis-text":"Es wird ausgedrückt, dass derjenige, der uns Geist und Körper geschenkt hat, auch für unsere Versorgung mit Nahrung und Kleidung sorgen wird, denn er nährt die Vögel des Himmels und kleidet die Blumen auf dem Feld in eine solche Pracht."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Grund hierfür ist, dass der Mensch durch seine Beziehung zu Gott getrennt ist. Die Seele, die keinen physischen Körper hat, benötigt nicht zu essen, doch der Herr äußerte dies aus Gewohnheit, denn offenbar kann die Seele nicht im Körper verweilen, wenn das Fleisch nicht genährt wird. Der Herr verbietet nicht die Arbeit, sondern er mahnt uns, uns nicht vollständig unseren Sorgen hinzugeben und Gott zu vernachlässigen. Wir sollen zwar in der Landwirtschaft tätig sein, doch wir müssen ebenso um das Wohl unserer Seelen besorgt sein. Ist die Seele nicht wertvoller als die Nahrung und der Körper mehr als das Gewand? Der, der uns reichlich gegeben hat, indem er Seele und Leib geschaffen hat, wird er uns da nicht auch Nahrung und Bekleidung schenken?"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Nachdem er sich gegen die Anhäufung von irdischen Schätzen ausgesprochen hat und dazu aufgerufen hat, den Überfluss den Bedürftigen zukommen zu lassen, lehrt er zudem, sich keine Sorgen um das Lebensnotwendige zu machen. Sorge nicht für deine Seele um das, was du isst oder trinkst. Zwar kann die Seele nicht essen oder trinken, doch geschieht das Essen und Trinken aus Fürsorge für die Seele, da sie nicht in einem Körper verweilen kann, der sich nicht nährt, bis er unvergänglich wird. Dies kann auch anders gedeutet werden. Oftmals machen sich die Menschen Sorgen um ihre Seele, wenn sie ausschließlich um den Verstand besorgt sind, oder sie konzentrieren sich auf den Körper, während sie bestrebt sind, das zu erlangen, was sie wünschen. Der Herr ermahnte sie daher, sich von beidem freizuhalten: \\"Seid nicht besorgt um eure Seele oder um euren Körper, was Essen, Trinken oder Kleidung betrifft. Ist die Seele nicht mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Bekleidung?\\" Er äußerte dies, um zu verdeutlichen, dass er, der uns so viel gegeben hat, uns auch das Geringere gewähren wird – nämlich das, was von höherem Wert ist."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte, beauftragte er ihn mit einem Werk und einem Dienst. Der Herr führte den Menschen in das Paradies, damit er es bebaue und bewahre (Gen 2,15). Als der Mensch jedoch aus dem Paradies verbannt wurde, sprach Gott erneut zu ihm und sagte: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen“ (Gen 3,19). Auch der himmlische Apostel zeigt uns, wie er sich mit eigenen Händen anstrengt und arbeitet, um seine Bedürfnisse zu decken und die zu versorgen, die mit ihm sind (1. Korinther 4,12; Apostelgeschichte 20,34). Zudem lehrt er im Namen Jesu Christi, dass nicht nur die Arbeit zur Selbstversorgung geboten ist, sondern er auch den Faulen bestraft: „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen“ (2 Thess 3,10). \\n\\nWarum aber befiehlt unser Herr: „Ihr sollt nicht essen“? Er verbietet nicht das Arbeiten, sondern übermäßige Sorgen. Die Sorge um unsere Bedürfnisse kann uns binden, während die Arbeit, die wir leisten, notwendig ist, um diese zu erwerben. Darum sagt der Herr nicht einfach: „Sorgt euch nicht um Speise, Trank und Kleidung“, sondern vielmehr: „Sorgt euch nicht um eure Seele“. Damit meint er, dass wir unser Herz nicht ausschließlich auf das Materielle fokussieren sollen. Der Begriff „was“ impliziert, dass es um die Menge und Qualität der Nahrung und Kleidung geht. Der Maßvolle hingegen begnügt sich mit dem Notwendigen, ohne übermäßig viel Wert auf diese Dinge zu legen. \\n\\nWer jedoch unvernünftig und verschwenderisch ist, sucht viele verschiedene Speisen und bunte Gewänder, wodurch sein Herz ganz an diese Dinge gebunden ist. Unser Herr sagt nicht: „Lege deine Hände in den Schoß und sitze untätig“, sondern er mahnt uns, nicht zu Sklaven unserer körperlichen Begierden zu werden, sondern Gott und unserem Herrn zu dienen. Es ist unmöglich, gleichzeitig zwei Herren zu dienen; wir sollen also nicht den Begierden des Fleisches verfallen, sondern Gott als unseren Meister wählen. \\n\\nUnser Heiland gibt uns viele überzeugende Argumente für diese lehrreiche Wahrheit. Zunächst erinnert er uns an die Allmacht Gottes. Er sagt: „Deine Seele ist das wertvollste Gut, dein Körper ist kostbarer als ein Gewand.“ Gott hat sowohl die Seele als auch den Körper erschaffen. Kann der Schöpfer, der uns das Höchste und Wertvollste gegeben hat, uns nicht auch das Geringste, wie Nahrung und Kleidung, zukommen lassen? Diese Überlegung führt uns zu einer weiteren Einsicht, die sich aus den Reichtümern seiner göttlichen Vorsehung ableitet. Siehe v. 28."},{"author-name":"Kochomski S.W.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Deshalb erkläre ich euch, dass ihr eure Seele nicht mit dem verknüpfen sollt, was ihr esst oder trinkt, um euer Leben zu bewahren; denn in diesem Zusammenhang steht die Seele für das Leben. Auch sollt ihr euren Leib nicht als das entscheidende Maß ansehen; der Leib ist wie ein Gefäß, in dem das Leben steckt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Speise und der Leib bedeutsamer als das Gewand? Ist nicht das Leben selbst das Kostbarste, und wird der, der euch das Wertvollste gegeben hat, euch dann auch das Geringste vorenthalten?"},{"author-name":"Ivanov A.V.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88db13197efab881aa332_Ivanov%20A.V..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wende dich nicht übermäßig der Ernährung deiner Seele zu. Die Seele bedeutet hier und überall das Leben. Es ist nicht notwendig, die Nahrung zum Hauptfokus des Lebens zu erheben, ebenso wenig, wie der Körper lediglich ein Rahmen für Kleidung sein sollte. Wie unwesentlich ein solcher Fokus ist, zeigt der Vergleich zwischen der menschlichen Besorgnis über Nahrung und Bekleidung und der Unbekümmertheit der Vögel sowie der Pracht der Pflanzen. Der Herr verbietet nicht die Sorge um Essen und Kleidung, noch ermutigt er zur Untätigkeit oder zum Betteln; dies wäre ein Verzicht auf jede Verantwortung und ein Warten auf die Hilfe anderer oder, wie man sagt, auf die Hilfe Gottes. Jesus Christus hingegen lehrt, dass das Hauptziel unserer Bestrebungen die Suche nach dem Reich Gottes sein sollte. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles zufließen. Das bedeutet, dass sich die Bedeutung der Sorge um materielle Bedürfnisse selbst durch ihre Beziehung zur grundlegenden Frage des Erlangens des Reiches Gottes ergibt. Daraus lässt sich auch ableiten, wie wir uns um die Bedürfnisse des kommenden Tages kümmern sollten. Diese Ansicht scheint im Widerspruch zu den üblichen weltlichen Überlegungen zu stehen, die verlangen, sich um die Zukunft zu kümmern, bevor sie eintritt. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass die Regel der Sorglosigkeit auf das Streben nach dem Reich Gottes und auf die Bestimmung des Ziels aller Sorgen zurückgeführt werden kann. Die Vorsorge für zukünftige Bedürfnisse, die aus Erfahrung und weiser Voraussicht resultiert, wird nicht erst am Tag der tatsächlichen Bedürfnisse getroffen, sondern lange im Voraus. So bereitet der Landwirt sein Feld für die Ernte und sät das Brot bereits im Vorfeld. Die damit verbundenen Sorgen können jedoch nicht als die Sorgen von morgen bezeichnet werden, sondern als die Sorgen der Zeit, in der er erntet und sät. Die Vereinbarkeit von Anliegen bezüglich des Reiches Gottes mit der Erfüllung weltlicher Bedürfnisse lässt sich leicht verstehen, wenn man dies mit den Tätigkeiten von Menschen vergleicht, die studieren, dienen oder auf Reisen sind. Für die einen ist das Studium, für die anderen die Erfüllung des Reisezwecks das Hauptanliegen während dieser Zeit, dennoch blenden sie andere Bedürfnisse nicht aus: das Abendessen, die Erholung, den Kontakt zu Verwandten und Freunden sowie etwas Unterhaltung. Bei fleißigen Studenten und Bediensteten kann die berufliche Tätigkeit, bei Reisenden die Mühe der Reise manchmal das Essen, den Ruhebedarf und andere Pflichten in den Hintergrund drängen, die nicht unmittelbar mit dem eigenen Hauptanliegen verbunden sind. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen die Sorge um die Bedürfnisse anderer oder die Angst vor den Herausforderungen einer Reise dazu führen kann, dass man das Essen, die Ruhe und andere nicht unmittelbar damit verbundene Pflichten vergisst. Dennoch gibt es auch Fälle, in denen die Sorge um äußere Bedürfnisse oder die Furcht vor Schwierigkeiten die einen dazu bringt, das Lehren und Dienen aufzugeben und die anderen, das Reisen zu unterlassen. Doch der zentrale Gedanke bleibt unverändert. Dies gilt auch für die, die das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit suchen. Die Besorgnis über leibliche Bedürfnisse oder weltliche Dinge sollte die Erreichung des Himmelreiches nicht behindern."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Darum ermahne ich euch: Lasst euch nicht um eure Seele sorgen, was ihr essen oder trinken werdet, noch um euren Leib, was ihr anziehen wollt. Es gab auserwählte Diener Gottes, die diese Worte Christi auf wunderbare Weise lebten; sie kümmerten sich nicht um die Mahlzeiten von Morgen, wo sie ihr Haupt niederlegen würden. Sie nahmen, was der Herr ihnen zuteilte, wohnten, wo es nötig war, und Gott offenbarte sichtbar seine wundersame Vorsehung für sie: Er versorgte viele durch einen Engel mit Nahrungsmitteln. So lebte der Mönch Alexander, der die Gemeinschaft der Wachenden gründete; so war Vissarion, der, wie es in einem Kirchenlied heißt, ein „Vogelleben“ führte: sein Leben lang wanderte er durch die Wüste, ohne eine Zelle oder zusätzliche Kleidung. Auch die Mönchin Maria von Ägypten lebte viele Jahre lang ohne das Antlitz eines Menschen zu sehen. Doch das ist eine Leistung, die nur wenigen Gnadenwürdigen zuteil wird. Unter den Heiligen waren nicht alle in der Lage, solche Taten zu vollbringen. Einige könnten aus Trägheit nicht arbeiten wollen und diese Trägheit mit einer vermeintlichen Hoffnung auf Gottes Vorsehung rechtfertigen. Nein, unser Herr lehrt uns nicht, faul zu sein; er verbietet nicht die Arbeit, denn die Arbeit ist ein von Gott gesegnetes Tun. Im Paradies befahl Gott Adam, zu arbeiten, und nach seiner Vertreibung aus dem Paradies sagte er ihm, dass er sein Brot im Schweiße seines Angesichts verdienen sollte. Alle Heiligen Gottes arbeiteten. So verdiente auch der Apostel Paulus durch seine Mühe seinen Lebensunterhalt und erteilte den anderen die strenge Mahnung: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen (2 Thess. 3,10). Der Heiland verbietet nur jene Sorgen, die den Menschen von Gott ablenken, also solche, die sich auf Überflüssiges, Unnötiges und Vergängliches beziehen, welches nicht in unserer Macht, sondern in der Hand Gottes liegt. Deshalb sagte der Herr nicht einfach: „Sorgt euch nicht“, sondern fügte hinzu: „für eure Seele“, das heißt, lasst nicht eure ganze Seele in solche Sorgen versinken. Der Herr hat nicht gesagt: „Legt eure Hände nieder und verweilt untätig; ich werde euch Nahrung und Kleidung geben“, sondern „seid nicht Sklaven eures Bauches“, und lasst nicht euer Denken ausschließlich den Sorgen des Fleisches ergeben sein. So verstehen wir die Worte Christi und der heiligen Väter. „Was,“ fragt der heilige Chrysostomus, „bedeutet es, alles aufzugeben? Wie soll man dann leben? Sollen wir nicht säen?“ Nein, er sagte nicht, dass man nicht säen oder arbeiten solle, sondern dass man nicht mutlos sein und sich in Sorgen verlieren soll. Er sagte auch, dass man satt werden soll, aber man soll sich nicht übermäßig um das Essen sorgen. Wenn du über die Nutzlosigkeit solcher Sorgen nachdenkst, lass sie los. Christus sagte: „Seid nicht besorgt um eure Seele“ — nicht weil die Seele Nahrung benötigt — sie ist körperlos — sondern weil sie nicht im Körper bestehen kann, wenn sie nicht genährt wird. Ist die Seele nicht mehr als Nahrung, fragte der Herr, und der Leib nicht mehr als Kleidung? Wird der, welcher das Fleisch geschaffen hat und es speist, nicht auch dafür sorgen, euch zu nähren? „Siehe, quäle dich nicht mit überflüssigen Sorgen. Auch wenn du tausendmal sorgst, wirst du weder Regen noch Sonnenschein oder Wind herbeiführen, aus denen der Same Frucht bringt. Gott allein gewährt diese Dinge.“ „In seiner Güte“, sagt der selige Augustinus, „hat Gott dir das Leben gegeben und die wunderbare Beschaffenheit des Körpers geschaffen; hat er nicht die Macht und Güte, dir auch alles zu geben, was du für das Leben benötigst: Nahrung, Kleidung, Unterkunft? Denn all diese Dinge sind im Vergleich zu eurem Leben nicht viel wert. Warum solltet ihr euch um all diese Dinge sorgen?“ Ihr werdet nicht ewig auf Erden leben: Warum macht ihr so viel Aufhebens, kümmert euch so sehr um die Annehmlichkeiten dieses Lebens und vergesst völlig das ewige Leben? Kümmert euch um das Notwendige; überlasst den Rest Gott, dem Versorger: Wenn Gott euch etwas gibt, dann dankt ihm und verwendet es zu seiner Ehre; wenn er euch nichts gibt, tut seinen heiligen Willen, demütigt euch, und sagt: „Ich bin es nicht wert, Herr“, und dankt ihm erneut für das, was ihr nicht erhalten habt; denn vielleicht hättet ihr, hättet Gott euch das Gewünschte gegeben, es zu eurem eigenen Verderben verwendet. Gott weiß besser als ihr, was gut für euch und was schädlich ist."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Seid nicht besorgt; lasst euch nicht von überflüssigen, rastlosen und trägenden Ängsten bezüglich Nahrung, Getränken und Kleidung einnehmen, die all eure Zeit und Energie beanspruchen und euch von der wichtigen Sorge um das Heil eurer Seelen ablenken. Wenn Gott die Vögel des Himmels versorgt, die nicht säen, ernten oder in Scheunen sammeln, und wenn er die Lilien des Feldes kleidet, die nicht in der Herrlichkeit Salomos gekleidet waren, dann wird er gewiss auch euch, seine Diener, versorgen und kleiden, wenn ihr in erster Linie das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit sucht. Dieser gesamte Abschnitt der Bergpredigt wurde von den Manichäern und den Wandermönchen, auch bekannt als Euchiten, missinterpretiert. Sie verurteilten jede Form von Arbeit und menschlicher Klugheit und priesen Faulheit und Enthaltsamkeit von der Arbeit als besonders tugendhaft. Offensichtlich waren es nur Trägheit und Untätigkeit, die diese Wandermönche dazu brachten, die Worte der Bergpredigt so zu deuten. Wenn sie jedoch den wahren Inhalt der Lehren Jesu Christi verstanden und ihre Trägheit abgelegt hätten, hätten sie nicht gewagt, Fleiß und Sorgfalt abzulehnen. Als Gott die ersten Menschen in den Garten Eden setzte, wies er ihnen die Aufgabe zu, diesen zu hegen und zu bewahren, was Arbeit bedeutet. Dieses Arbeitsgebot wurde den ersten Menschen nicht als Strafe für ihre Sünde auferlegt, da sie noch nicht gesündigt hatten, sondern als wesentliche Bedingung für ihr Glück. Wer also arbeitet, erfüllt den Willen Gottes, während derjenige, der seine Zeit untätig verbringt, sich dem Gebot Gottes widersetzt. Dieses Arbeitsgesetz wurde auch bei Adams Vertreibung aus dem Paradies bestätigt: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“ (Gen 3,19). In Anerkennung der universellen Gültigkeit dieses Gesetzes arbeitete Christus selbst unermüdlich, bevor er zu predigen begann, um seinen Lebensunterhalt als Zimmermann zu verdienen. Er forderte uns auf, nicht nur für uns selbst zu arbeiten, sondern auch für unsere Nächsten, indem wir die Hungernden speisen, die Durstigen tränken, die Fremden beherbergen und die Nackten bekleiden. Als er seine Apostel aussandte, um zu predigen, bemerkte er, dass der Arbeiter das Recht auf seine Nahrung hat (Mt 10,10); und als er die siebzig Jünger aussandte, versicherte er ihnen, dass der Arbeiter des Lohnes seiner Mühe wert ist (Lk 10,7). Klugheit und Sorgfalt sind nicht abzulehnen: Christus selbst hatte mit seinen Jüngern eine Kasse für den Erwerb notwendiger Vorräte; nach dem Wunder der Speisung der Menge ließ er auf sein Wort hin die übrig gebliebenen Reste sammeln, offensichtlich um sie bis zum nächsten Tag aufzubewahren. Seine ersten Nachfolger und Ausleger seiner Lehre, die Apostel, verachteten die Arbeit nicht; der Apostel Paulus war ständig tätig (als Zeltmacher) und lehnte jede finanzielle Unterstützung für sich persönlich ab (Apg 18,3; Apg 20,34; 2 Thess 3,8); und er, der das Gesetz der Arbeit hochschätzte, schrieb in seinem zweiten Brief an die Thessalonicher: „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen“ (2 Thess 3,10). Die Aufforderung – kümmert euch nicht – vermittelt nicht ganz präzise die von Jesus Christus geäußerte Botschaft. Er fordert uns nicht wie die Vögel des Himmels auf, nicht zu säen, zu ernten oder in Scheunen zu sammeln, noch warnt er uns wie die Lilien des Feldes davor, nicht zu arbeiten oder zu spinnen; vielmehr warnt er uns, dass übermäßige Sorgen um das, was wir trinken, essen oder anziehen sollen, uns in einen besorgten Gemütszustand führen können, der verzweifelter Hoffnungslosigkeit und Verlust des Glaubens an die Barmherzigkeit Gottes nahekommt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Deshalb: Die übermäßige Hingabe an vergängliche Schätze lenkt von der Sorge um das wahre geistliche Gut ab, wodurch der Mammon uns von Gott entfernt. Habt keine Furcht. Der Herr warnt vor der ständigen, erdrückenden Besorgnis um materielle Güter und der Abhängigkeit von ihnen (vgl. Lk 8,14; Lk 21,34; Phil 4,6). Innerhalb gewisser Grenzen ist es notwendig, für die grundlegenden Lebensbedürfnisse zu sorgen; sowohl der Heiland als auch die Apostel ermahnen uns, für deren Erfüllung tätig zu sein, während gedankenlose Nachlässigkeit stets missbilligt wird. Der Herr lehrt nicht Unbesorgtheit, sondern verbietet übermäßige Sorge. Betreffend eure Seele, was ihr essen sollt, und andere Belange. Die Seele – verstanden als die allgemeine Lebenskraft des Menschen, die durch Speise und Trank aufrechterhalten wird (vgl. Matthäus 10,39; Matthäus 16,25). Die Seele ist nicht mehr wert als die Nahrung. Wenn Gott dem Menschen mehr gegeben hat, ist es dann nicht umso einfacher für ihn, weniger zu geben? (vgl. Chrysostomus, Theophylakt, Athanasius der Große). Er hat dem Menschen das Leben geschenkt, was von größerer Bedeutung und Wert ist als Nahrung und Trank. Er hat einen Körper erschaffen, der wichtiger und wertvoller ist als Kleidung. Wenn Er dem Menschen so viel Barmherzigkeit und Macht erwiesen hat, indem Er ihm das Leben gab, wird Er dann nicht ebenso viel Barmherzigkeit und Macht haben, dem Menschen das zu gewähren, was im Vergleich zum Leben und zum Körper weniger wertvoll ist – Essen, Trinken und Kleidung? Warum also diese unruhige, ängstliche Sorge um das Geringste?"},{"author-name":"Philaret (Amphiteatrov)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896e9b7a2ebaf99e4620a_Philaret%20(Amphiteatrov).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Erlöser die Vergänglichkeit irdischer Reichtümer aufgezeigt und die gefährlichen Konsequenzen der Begierde für unsere Seelen offengelegt hat, will seine Liebe die tiefsten Wurzeln dieser Sehnsucht aus unseren Herzen entfernen. Diese Wurzeln entspringen dem Unglauben und der Furcht, die die meisten Menschen beschäftigen, wenn sie von früh bis spät nur an ihre Nahrung, ihre Kleidung und ihre äußere Erscheinung denken. In ihrem Streben nach diesen Dingen vernachlässigen sie oft die wesentliche und für einen Christen entscheidende Sorge um das Heil ihrer Seelen. Diese übertriebene Aufmerksamkeit auf materielle Bedürfnisse ist besonders tückisch, da sie als unverzichtbar erscheint, denn tatsächlich ist es unmöglich, ohne Nahrung und Bekleidung zu leben. Dennoch degeneriert das natürliche Bedürfnis nach simpler Nahrung und Kleidung im Herzen des ungläubigen Menschen leicht zu einer Vielzahl übertriebener und falscher Wünsche, die in übermäßigen Genüssen und eitler Zierde für unseren vergänglichen Körper Ausdruck finden. Zu oft belasten diese nicht natürlichen Bedürfnisse die Seele des Unvorsichtigen so sehr, dass er gezwungen ist, seine gesamte Zeit ihrer Befriedigung zu widmen und dabei möglicherweise die Reinheit und Rechtschaffenheit seines Gewissens gefährdet. Kluge Menschen haben seit langem erkannt, dass unsere Natur mit Wenigem zufrieden ist und dass die Schätze der Welt nicht ausreichen, um unsere verlangen zu stillen. Es ist deutlich zu erkennen, wie viele schwache Christen, gefangen in den verführerischen Gewohnheiten dieser Welt, zu Sklaven ihrer eigenen Launen werden und die Ketten ihrer Abhängigkeit spüren, sie jedoch nicht zerbrechen können. Der barmherzige Herr Jesus, der uns von diesen schweren Fesseln befreien möchte, bietet uns das rettende Gebot an: Was du isst und trinkst, sollst du nicht mit deiner Seele konsumieren, und was du trägst, sollst du nicht mit deinem Leib annehmen. Der Herr hat nicht gesagt: Ihr sollt euch nicht anstrengen, um Nahrung und Kleidung zu finden; denn nachdem die Wahrheit Gottes das Urteil über unseren Urvater ausgesprochen hat, der sein Gebot übertreten hat: \\"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen\\" (1. Mose 3,19), ist es für uns notwendig, zu arbeiten. Der Apostel Paulus, der mit seinen eigenen Händen für seinen eigenen Lebensunterhalt sorgte, ermutigt die Gläubigen zu solcher Arbeit und weist sogar darauf hin, dass jene, die nicht bereit sind zu arbeiten, kein Recht auf Nahrung haben: \\"Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen\\" (2. Thess 3,10). Der eingeborene Sohn Gottes, der uns durch sein Blut von den Fesseln des Gesetzes erlöst hat, ließ unsere Natur in ihren Bedürfnissen und Schwächen, um uns nicht von der Mühe zu befreien, sie zu stillen. Doch indem er uns den unerschöpflichen Schatz der Liebe und Barmherzigkeit des himmlischen Vaters offenbart hat, möchte er, dass unser Herz durch unerschütterlichen Glauben und Vertrauen auf seine großzügige Vorsehung gestärkt wird. Gerade in der Anstrengung, unsere Bedürfnisse zu stillen, sollen wir uns nicht in pedantische und überzogene Sorgen verstricken. Seine Liebe schützt uns vor übermäßiger Sorge, nicht nur hinsichtlich der Dinge des Lebens, sondern auch der Dinge, die wir benötigen, nicht um uns von der Arbeit zu befreien, sondern damit wir inmitten dieser Mühen innere Ruhe und Frieden im Herzen bewahren – beides ist unerlässlich für unsere beständige Hinwendung zu Gott und prägt die treuen Kinder des Vaters im Himmel, der stets bereit ist, uns das zu geben, was wir brauchen. Ist nicht die Seele mehr Nahrung und der Leib mehr Kleidung? fährt der Erlöser fort. Wenn der himmlische Vater uns Seele und Leib gegeben hat, die unendlich wertvoller sind als Brot und Kleidung, wird er, der Allerbarmer, uns nicht auch das geben, was für das Leben nötig ist? Kann seine unendliche Barmherzigkeit uns solche Gaben vorenthalten, die in den unerschöpflichen Reichtümern seiner Güte an der untersten Stelle stehen und die er mit solcher Freigiebigkeit und väterlichen Fürsorge nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren gewährt? Er nährt alle, wärmt und kleidet sie und vergisst selbst die Geringsten unter ihnen nicht; denn schaut die Vögel des Himmels an, die weder säen noch ernten noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie: seid ihr nicht viel mehr wert als sie?"}]}

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