Erklärung für:

Matthäusevangelium

6

:

22

Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein;

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{"arr":[{"author-name":"Unbekannter Kommentator","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":0,"exegesis-text":"Ein einfältiges Auge – so wird im Kirchenslawischen nicht lediglich Reinheit, sondern auch Aufrichtigkeit verstanden. Ein böses Auge hingegen ist nicht nur krumm oder schief, sondern auch trügerisch und unheilig. Das Auge fungiert als Organ der Aufmerksamkeit. Unsere Blickrichtung zeigt, worauf wir unsere Wahrnehmung fokussieren – sei es auf uns selbst oder auf unsere Seele. Konzentrieren wir uns ausschließlich auf materielle Besitztümer und Reichtümer, insbesondere die der Mitmenschen, so wird unsere Seele von der Gier nach diesen Schätzen erfüllt. Wenn wir vor allem die Verfehlungen anderer betrachten, gewöhnt sich unser Geist daran, nur deren Fehler zu sehen. Doch wenn wir das Heilige und das göttliche Antlitz in anderen erkennen, erfüllt uns unsere Seele mit Ehrfurcht und Heiligkeit. Reine Eindrücke bereichern die Seele mit Reinheit, während sündhafte Eindrücke sie mit Unreinheit beladen. Der eine erkennt einen Haufen Müll, während der andere Blumen entdeckt, die darauf erblühen. Einige sehen nur die Mängel der Menschen, andere wiederum erkennen Tugend, Selbstlosigkeit und Güte. Während der eine überzeugt ist, dass alle Menschen unehrlich und schlecht sind, bleibt der andere im Glauben, die Mehrheit der Menschen sei aufrichtig und freundlich. Der Herr Jesus Christus lehrte uns: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet; sammelt euch nicht Schätze auf Erden, sondern sammelt euch Schätze im Himmel; wenn ihr Almosen gebt, soll eure linke Hand nicht wissen, was eure rechte tut.“ Dies bedeutet, dass wir versuchen sollten, unsere guten Taten und Almosen in Vergessenheit geraten zu lassen, um nicht in Stolz zu verfallen. Die heiligen Väter rieten: Blicke nicht auf die Sünden deines Bruders, achte nicht auf die Verfehlungen anderer – du hast genug eigene, gegen die du kämpfen musst. Verurteilst du die Sünde eines anderen, so bist du in Gefahr, selbst zu fallen. Der Herr widmete seine Lehren dem Reich Gottes, das in uns ist, womit er auf das Innere des Menschen hinwies. Der Gottmensch hat uns offenbart, wie unser Wesen gestaltet ist und wie wir leben sollen. Denn wie könnte der Mensch anders leben, als gemäß seiner inneren Organisation, wie der heilige Theophanes der Einsiedler feststellte? Um ein reines Leben zu führen, ist es unerlässlich, unsere Aufmerksamkeit zu lenken und die Seele rein zu halten."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Inbrünstige Augen nehmen häufig viele Lichter wahr, während das klare und ungetrübte Auge das Einfache und Reine erkennt. Diese Erkenntnis übertragen sich auch auf die Sinne. So wie der Leib in totale Dunkelheit eintaucht, wenn das Auge nicht rein ist, wird die Seele alle Sinne in undurchdringlicher Finsternis zurückhalten, sobald sie ihre ursprüngliche Strahlkraft einbüßt."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In einer weiteren Ausführung desselben Themas lenkt er seine Worte von geistlichen Aspekten auf sinnliche Wahrnehmungen und erklärt: \\"Das Auge ist das Licht des Körpers.\\" Die Botschaft seiner Äußerungen ist klar: Versteckt kein Gold oder Ähnliches im Erdreich, denn ihr sammelt einen Schatz, den Würmer, Schädlinge und Diebe verderben können. Selbst wenn ihr versucht, diesen Schatz vor solchen Zerstörern zu bewahren, wird euer Herz dennoch versklavt und immer an den vergänglichen Dingen der Erde hängen; denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz verweilen. Im Gegensatz dazu, wenn dein Schatz im Himmel liegt, gewinnst du nicht nur die himmlischen Auszeichnungen, sondern auch hier auf Erden erwartet dich eine Belohnung, während du dich aufhebst und deinen Blick auf die himmlischen Dinge richtest. Es ist offensichtlich, dass dein Geist dorthin folgt, wo auch dein Schatz ist; wenn du jedoch deinen Schatz auf die Erde legst, wirst du die gegenteiligen Erfahrungen machen. Sollte dir das Gesagte unverständlich erscheinen, höre die folgende Erklärung: Ist dein Auge rein, so wird dein ganzes Wesen licht sein. So bringt der Heiland seine Worte mit anschaulichen Beispielen in Einklang. Da er über die Versklavung und Gefangenschaft des Geistes sprach und dies vielen unverständlich blieb, verbindet er seine Lehre mit äußeren, sichtbaren Dingen, um zu verdeutlichen, wie der Geist unterworfen ist. Es ist, als würde der Heiland sagen: \\"Wenn ihr nicht versteht, was eine Verletzung des Geistes bedeutet, lernt es durch die Betrachtung der physischen Welt. Was das Auge für den Körper ist, das hat auch der Geist für die Seele.\\" Natürlich möchtet ihr niemals Gold tragen und seidene Gewänder anlegen und gleichzeitig blind sein - stattdessen würdet ihr die Gesundheit eurer Augen dieser äußeren Pracht vorziehen. Denn wenn du dein Augenlicht verlierst, wird dir das Leben keine Freude mehr bringen. So wie bei der Blindheit der Augen und bei den Gliedern, die das Licht nicht mehr nutzen können und in ihrer Funktion stark eingeschränkt sind, so wird auch nach der Verderbnis des Geistes dein Leben voller Übel sein. Daher sollten wir ebenso sorgfältig darauf achten, dass unser geistliches Auge gesund bleibt, wie wir auf die Gesundheit unserer physischen Augen bedacht sind."},{"author-name":"Makarius der Ägypter","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c894b8dd64f2df5bcb2030_Macarius%20the%20Egyptian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das Auge fungiert als Lichtquelle für den menschlichen Körper. Ist das Auge klar und gesund, so strahlt die gesamte Wesenheit in Licht. Ist jedoch das Auge getrübt, dann wird der ganze Leib in Dunkelheit gehüllt. Sollte das Licht, das sich in uns befindet, tatsächlich Finsternis sein, dann ist die Dunkelheit total. Analog dazu wurden die Apostel als Augen und Licht für die gesamte Welt berufen."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Dieser Abschnitt verdeutlicht, dass unsere Handlungen in Gottes Augen rein und wertvoll sind, wenn sie aus einem unbefleckten Herzen hervorgehen, also aus dem Streben nach dem höheren Ziel der Nächstenliebe, denn die Liebe stellt die Erfüllung des Gesetzes dar (Röm. 13,10). Das „Auge“ kann hierbei als die zugrunde liegende Absicht angesehen werden, mit der wir all unser Tun ausrichten. Wenn diese Absicht rein und wahrhaftig ist und sich dem richtigen Ziel zuwendet, dann sind alle Werke, die wir entsprechend dieser Absicht vollbringen, zwangsläufig gut. Jesus bezeichnete all diese Taten als den gesamten Leib; ebenso hebt der Apostel bestimmte Handlungen hervor, die er verurteilt und uns anweist, sie abzulehnen, indem er sagt: „So tötet nun eure irdischen Glieder: Unzucht, Unreinheit, Habsucht“ (Kolosser 3,5) sowie andere ähnliche Handlungen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Eine Lichtquelle, also ein Erleuchter. Nachdem er von der erniedrigten Existenz des Verstandes, der als das Auge der Seele fungiert, gesprochen hat, möchte er klarer darstellen, dass diese Existenz des Verstandes eine Last für die Seele darstellt. Er verwendet das körperliche Auge als Beispiel und lässt uns von diesem auf das geistliche Auge schließen. Dabei ist zu beachten, dass er ein gesundes Auge schlicht und ein krankes Auge als böse bezeichnet. So sagt er: „Wenn dein Auge gesund ist, wird dein ganzer Körper licht sein und von seiner eigenen Quelle des Lichts zehren; wenn aber dein Auge krank ist, wird dein ganzer Körper in Dunkelheit sein und nicht erleuchtet werden. Ebenso verhält es sich mit dem Verstand, dem Auge der Seele: Wenn es sich dem pflegerischen Umgang mit dem verborgenen Schatz widmet, ist es krank, und diese Krankheit ist genau dieser Pflegeansatz; infolgedessen wird die Seele in Dunkelheit gehüllt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er erklärt dies: Wenn du deinen Geist an die Sorge um materielle Güter bindest, verlierst du das Licht deines inneren Wesens und verhüllst deine Seele in Dunkelheit. Denn ebenso wie das Auge, wenn es rein und gesund ist, den gesamten Körper erleuchtet, ihn aber in Dunkelheit hüllt, wenn es schwach und ungesund ist, so wird auch der Verstand durch Sorgen getrübt. Ist jedoch der Geist in Dunkelheit gehüllt, so zieht dies die Seele ebenfalls in die Finsternis, und umso mehr betrifft es den Körper."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Das Auge fungiert als das Licht des Körpers. Wenn dein Auge ungetrübt ist, das heißt, gesund, wird dein gesamter Leib im Licht erstrahlen, wobei jede Bewegung deiner Gliedmaßen und Körperteile geordnet, klar und erleuchtet sein wird. Du wirst deine Hände angemessen ausstrecken, um Dinge zu greifen, dich etwas zuzuwenden, etwas zu berühren oder zu tragen, und auch beim Gehen oder Laufen. Du bewegst jedes einzelne Glied deines Körpers entsprechend den Anforderungen und deinem Willen und formst deinen ganzen Leib klar und deutlich nach deinen Absichten, sei es im Stehen, Sitzen, Bücken, Liegen oder Aufstehen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Auge dient als Lichtquelle für den Körper. Der Heiland nutzt ein verständliches Beispiel, um die in den vorangegangenen Versen dargelegte Lehre über die Erlangung des wahren Schatzes im Himmel zu verdeutlichen. Das Auge fungiert als Leuchte für den Leib: Ist es gesund und rein, erhellt es den gesamten Körper und ermöglicht es, alle Dinge in ihrer wahrhaftigen Gestalt zu erkennen. Ist das Auge jedoch krank oder unrein, hat es Schwierigkeiten, Objekte und sogar die eigenen Glieder ordentlich zu sehen und zu unterscheiden. Wer ein reines Auge hat und klar seht, ist in der Lage, die Dinge zu würdigen und ihre wahre Bedeutung zu erfassen, während derjenige mit schwachen Augen nicht fähig ist, sie richtig zu erkennen. Ähnlich verhält es sich mit der Seele in Bezug auf geistliche Angelegenheiten. Der Verstand ist das Licht der Seele (vgl. Chrysostomus, Theophilus): Wenn der Verstand erleuchtet ist und die geistlichen Dinge klar erfasst, dringt er in alle Eigenschaften der Seele ein und leitet sie hin zur Erlangung dessen, was wirklich von Werth für die Seele ist."},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Hier wird das Auge mit dem Geist assoziiert, während der Körper die gesamte Zusammensetzung der Seele darstellt. Ist der Geist rein, so strahlt Licht in der Seele; ist er hingegen böse, herrscht Finsternis in ihr. Was bedeutet ein reiner Geist im Vergleich zu einem schlechten Geist? Der reine Geist ist jener, der alles so aufnimmt, wie es im Wort Gottes niedergelegt ist, und zweifelsfrei überzeugt ist, dass alles so ist, wie es geschrieben steht: in ihm gibt es keine List, kein Zögern und kein Grübeln. Der böse Geist hingegen nähert sich dem Wort Gottes mit Arglist, zweifelnden Fragen und Grübelei. Er ist nicht in der Lage, direkt zu glauben, sondern unterwirft das Wort Gottes seinem eigenen Verstand. Er agiert nicht als Jünger, sondern als Richter und Kritiker, um zu prüfen, was gesagt wird, um dann entweder darüber zu spotten oder zu sagen: „Ja, das ist in Ordnung.“ Ein solcher Verstand hat keine festen Überzeugungen, da er offensichtlich nicht an das Wort Gottes glaubt, und sein Denken bleibt unbeständig: heute so, morgen anders. Daher erfährt er nur Unschlüssigkeit, Ratlosigkeit und unbeantwortete Fragen; alles ist durcheinander, und er wandelt im Dunkeln, tastend. Der reine Geist hingegen erkennt alles klar: Jede Sache trägt ihren eigenen, bestimmten Charakter, der durch das Wort Gottes definiert ist, und somit hat jede Sache ihren bestimmten Platz. Er weiß genau, wie er sich bezüglich dessen, was er bewahren soll, zu verhalten hat – deshalb geht er auf den offenen, sichtbaren Wegen, mit vollem Vertrauen, dass diese zum wahren Ziel führen."},{"author-name":"Ivanov A.V.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88db13197efab881aa332_Ivanov%20A.V..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Auge wird oft als das Licht des Körpers angesehen, da es als der leuchtendste Teil des Menschen betrachtet wird. Dieser Vergleich resultiert sowohl aus der Ähnlichkeit des Auges mit einer Lampe in einem Raum als auch aus seiner wesentlichen Rolle für das körperliche und geistliche Wohlbefinden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Erlöser möchte verdeutlichen, wie sehr der Mensch leidet, wenn sein Herz durch weltliche Sorgen gefangen gehalten wird. Er zieht diesen Vergleich: DAS LICHT FÜR DEN KÖRPER IST DAS AUGE: WENN dein AUGE REIN IST, wenn dein Auge rein und gesund ist, DANN WIRD DEIN GANZER KÖRPER LICHT SEIN, das heißt, dein Auge wird deinen Körper so wahrnehmen, wie er ist. \\"Was das Auge für den Körper bedeutet, das ist der Geist für die Seele\\", erläutert der heilige Chrysostomus."},{"author-name":"Philaret (Amphiteatrov)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896e9b7a2ebaf99e4620a_Philaret%20(Amphiteatrov).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Ist dein Auge jedoch klar, wird dein ganzer Körper im Licht erstrahlen; ist dein Auge hingegen trügerisch, wird dein ganzer Leib in Dunkelheit gehüllt sein. Wenn das Licht, das in dir ist, Dunkelheit ist, wie groß ist dann die Dunkelheit! (Matthäus 6:22, 23) Für unser physisches Wesen ist das Auge von zentraler Bedeutung, während für unsere Seele der Verstand eine ähnliche Rolle spielt. In der weise angelegten Schöpfung des menschlichen Körpers dient das Auge als Quelle des Lichts, das es den Gliedern ermöglicht, sich recht zu bewegen. Ist das Auge rein und heilsam, so agieren alle Teile unseres Körpers, seien es Arme, Beine oder andere, in Harmonie."},{"author-name":"Rodion Putiatin","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c897666859f9f8e2016743_Rodion%20Putiatin.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Liebe Zuhörer, als ich meine Lehre an euch begann, habe ich mich mit dem Zeichen des Kreuzes versehen und erklärt: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Doch was bedeutet dieses Wort? Es ist wichtig, dass ihr euch darüber klar seid, mit welchen Gedanken ich sprechen möchte. Denn wir sollten unser Handeln stets mit Bedacht und reinem Gewissen tun. Unsere Taten erhalten ihren Wert durch den Gedanken, der sie leitet. Handeln wir mit einem reinen, heiligen Gedanken, so wird auch unsere Tat heilig sein; handeln wir jedoch mit einem unreinen, sündhaften Gedanken, bleibt unsere Tat sündig, egal wie heilig sie äußerlich erscheinen mag. Wer zum Beispiel aus dem Wunsch, anderen zu imponieren, oder mit eigennützigen Gedanken tätig wird, der sündigt, auch wenn die Tat an sich gut ist. \\n\\nDas Bedürfnis, Nächstenliebe zu zeigen, den Bedürftigen zu helfen oder die Kirche zu unterstützen, kann zur heiligen Tat werden. Doch geschieht dies aus dem Wunsch heraus, von anderen gelobt oder belohnt zu werden, so wird es zur Heuchelei, und die guten Werke sind wertlos. Kein heiliges Werk bleibt rein, wenn wir es im Geiste des Bösen oder der Gier tun. Das Auge ist das Licht des Körpers. Es ist der Gedanke, der die Taten heiligt und ihnen ihren Sinn verleiht. \\n\\nWelcher Gedanke sollte uns leiten, damit unsere Handlungen heilig sind? Unser oberster Gedanke sollte stets sein: Wir wollen alles tun, um Gott zu gefallen, seinen Willen zu erfüllen und seinen Namen zu verherrlichen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes - so lehrt uns die heilige Kirche, alles zu beginnen. „Geheiligt werde Dein Name, Dein Wille geschehe…“ - so lehrt uns der Herr, stets zu denken, zu wünschen und zu beten. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit, Amen. Auch das Gebet wie: „Ehre sei Dir, o Gott!“ sollte unser abschließender Gedanke sein.\\n\\nDas Streben, den Willen des Herrn zu erfüllen und seinen Namen zu verherrlichen, ist der zentrale Gedanke, der unsere Taten heiligen kann. Nur das, was wir für Gott tun, ist heilig. In diesem Geiste können wir auch an unser eigenes Wohl und das Wohl unserer Nächsten denken. Wenn ich also Gutes tue, geschieht dies zu Gottes Ehre und zum Nutzen von mir und meinen Mitmenschen. Gott verlangt von uns, dass wir das Heilsame tun, und hierin zeigt sich seine Herrlichkeit, dass wir alle Frieden und Freude finden.\\n\\nNachdem Er uns gelehrt hat, zu Ihm zu beten: „Geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille geschehe…“, lehrte Er uns darüber hinaus, auch um unsere täglichen Bedürfnisse zu bitten: „Unser tägliches Brot gib uns heute…“. Wenn wir zur Kirche gehen, sollten wir uns erinnern: Ich werde Gott anbeten, danken und für Seine Barmherzigkeit und Gnade bitten. Wenn wir der Kirche spenden oder sie unterstützen, sollten wir daran denken, dass wir dies zu Gottes Ehre tun, damit Er unsere Gaben auf seinem himmlischen Altar annimmt und Sein Wohlgeruch auf uns herabgesendet wird.\\n\\nWenn ihr Almosen gebt oder eine andere gute Tat vollbringt, tut dies im Namen Gottes, um Seine Barmherzigkeit zu erbeten. Handelt stets mit solch reinen Gedanken, und eure Taten werden vor Gott heilig und heilsam für euch sein. So sollen wir auch für unser eigenes Heil und das unserer Nächsten Sorge tragen. Doch der wichtigste Gedanke bleibt die Ehre Gottes, sein Wille, sein Name.\\n\\nWir sollten Gottes Gnade und Barmherzigkeit, Gesundheit und Vergebung der Sünden erbitten, um Sein Heilsames in unserem Leben zu verwirklichen. So streben wir nach unserem ewigen Heil, um Sein Wohlgefallen zu erreichen. In der Verherrlichung Seines Namens und der Erfüllung Seines Willens liegt unser Heil sowie unsere Freude. \\n\\nDenk also stets nach, bevor du eine Tat beginnst: Wofür tue ich dies? Ist es für Gott? Wenn eure Absichten rein und göttlich sind, werdet ihr in euren Gedanken zu dem Entschluss kommen, alles für Gott zu tun und Ihm damit Ehre zu bringen. Dieser Gedanke wird eure Taten heiligen und euch in eurer Arbeit stärken. Jedoch, wenn euer Handeln nicht nach Gottes Willen ist, wird der Gedanke, es für Gott zu tun, verschwinden, und ihr werdet von der Ausführung zurücktreten.\\n\\nWir sollten uns stets fragen, was uns dazu bewegt, eine Handlung vorzunehmen; was Gottes Gebot dazu ist und was dabei herauskommt. Wenn wir diesen Gedanken im Herzen tragen, werden uns böse Gedanken fernbleiben. So sollte Gott, Sein Wille und Seine Herrlichkeit das Licht in unserem Tun sein, damit alles in Seinem Namen rein und heilig ist. Amen."}]}

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