Erklärung für:

Matthäusevangelium

28

:

14

Und wenn dies dem Landpfleger zu Ohren kommen sollte, so werden wir ihn zufriedenstellen und machen, daß ihr ohne Sorge seid.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Kämpfer erlebten ein Erdbeben, das ihnen Angst einjagte und sie als Zeugen der Geschehnisse bestätigte. Diese Ereignisse sind tatsächlich eingetreten. Der Bericht der Wächter über das Geschehene war nicht im Geringsten zweifelhaft, denn einige der Zeichen waren im gesamten Universum sichtbar, während andere denjenigen, die am Grab verweilten, persönlich offenbart wurden. Die Dunkelheit stellte ein Zeichen für die gesamte Schöpfung dar, während die privaten Zeichen die Erscheinung eines Engels und das Erdbeben waren. Als sie schließlich kamen und von der Auferstehung berichteten – und die Wahrheit offenbarte sich sogar durch die Lippen ihrer Widersacher – wurden ihnen Silberstücke angeboten mit der Behauptung: „Seine Jünger kamen und entwendeten ihn.“ Wie sollten sie das gestohlen haben? Oh, ihr Narren! Die Wahrheit ist so offensichtlich, dass sie nicht einmal wissen, wie sie lügen sollen! Ihre Aussagen sind völlig unglaubwürdig, und ihre Lügen sind nicht haltbar. Ich frage euch: Wie hätten die Jünger Ihn stehlen können, diese bescheidenen und angstvollen Männer, die sich nicht einmal wagten, in die Nähe zu treten? Gab es nicht ein Siegel am Grab? Wurde die Gruft nicht von einer Wache aus Soldaten und judäischen Menschen bewacht? Wussten sie nicht um das Risiko und waren sie nicht besorgt und wachsam? Und warum sollten sie stehlen? Um die Lehre von der Auferstehung zu etablieren? Aber wie hätten sie so eine Idee für Menschen entwickeln können, die sich gerne im Verborgenen aufhielten? Und wie hätten sie den großen Stein wegrollen können? Wie wären sie vor den Wachen geflohen? Sie sollten den Tod verachten; aber sie hätten sich nicht in solche Gefahr begeben, wenn so viele Wächter anwesend waren. Ihr Angstverhalten zeugt von ihrem früheren Verhalten: Als Christus gefangen genommen wurde, zerstreuten sie sich. Und wenn sie nicht einmal wagten, sich zu widersetzen, als sie ihn lebend sahen, wie könnten sie dann nicht vor den Soldaten bei seinem Tod Angst haben? War es nicht nötig, die Tür aufzubrechen? Hätte man das heimlich tun können, alleine? Der Stein war groß; viele Hände wären nötig gewesen, um ihn zu bewegen. Daher ist ihr eigener Kommentar zutreffend: „Die letzte Täuschung wird überheblich sein wie die erste“ – damit sprachen sie von sich selbst; sie hätten ihre Torheit bedauern sollen, stattdessen fügten sie absurde Fiktionen hinzu. Sie verkauften seinen Blut, als er noch lebte; und nach seiner Kreuzigung und Auferstehung versuchten sie erneut, die Wahrheit der Auferstehung mit Geld zu untergraben. Seht, wie sie durch ihre eigenen Taten entlarvt werden! Wären sie nicht zu Pilatus gegangen und hätten um Wachen gebeten, so wären sie vielleicht weiterhin ohne Scham gewesen; jedoch taten sie im Gegenteil alles, um die Wahrheit zu verbergen. Und wenn die Jünger nicht einmal bei Jesus wach bleiben konnten, obwohl er es ihnen vorwarf, woher hätten sie dann diese Kraft? Und warum stahlen sie nicht vorher, sondern erst, als du kamst? Wenn sie gewollt hätten, hätten sie es in der ersten Nacht tun können, als noch keine Wachen am Grab waren; das wäre einfach und absolut sicher gewesen. Erst am Sabbat kamen die Juden zu Pilatus, um Wächter zu erbitten und zu wachen; aber in der ersten Nacht waren keine Wächter am Grab. Und was ist mit dem Gnadentisch? Petrus sah ihn dort. Hätten die Jünger stehlen wollen, hätten sie den Leichnam nicht nackt zurückgelassen, nicht nur, um die Diebe nicht zu entehren, sondern auch, um nicht die aufzuschrecken, die sie ergreifen könnten. Denn das Abnehmen der Kleider vom Körper war schwierig und benötigte Zeit, da der Myrrhen-Duft wie ein Leim an dem Körper und den Kleidern haftete. So erklärt sich die Unplausibilität der Entführung. Wussten sie nicht um den Zorn der Juden und erkannten sie nicht, dass sie damit ihren Unmut auf sich zogen? Und was hätte das für sie bedeutet, wenn Christus nicht auferstanden wäre? Die Juden selbst gaben zu, dass sie die gesamte Sache erfunden hatten, als sie das Geld gaben und sagten: „Wenn ihr dies verkündet, werden wir den Statthalter zufriedenstellen.“ Vergeblich kämpften sie gegen die Wahrheit und versuchten, solche Gerüchte überall zu verbreiten; aber ihre Versuche, es zu verschleiern, führten unwillkürlich zu dessen Offenbarung. Bereits mit ihren Worten: „Als die Jünger sich davonschlichen“, schenken sie dem auferstandenen Christus Beweis – sie stimmen zu, dass der Leichnam nicht mehr da war. Wenn sie zugeben, dass der Leichnam nicht mehr da war, dann belegt die Absurdität und Unglaubwürdigkeit des Diebstahls durch die Wachen am Grab sowie die Furcht der Jünger, dass die Auferstehung tatsächlich geschehen ist. Und dennoch setzen sie alles auf Schamlosigkeit ein, während alle den Mund verschlossen und sagten: „Schreit, und wir werden euch zufriedenstellen, und wir werden euch ohne Kummer machen.“ Seht, wie alle sich verschworen haben: Pilatus (sie wollten ihn beseitigen), die Soldaten und das jüdische Volk. Aber wundert euch nicht, dass das Geld die Soldaten besticht. Wenn sie so viel Macht über die Jünger hatten, dann mehr über sie. Und dieses Wort ist bis heute verbreitet. Schaut erneut, wie viel Liebe zur Wahrheit die Jünger demonstrieren! Wie sie sich nicht schämen, zuzugeben, dass so ein Gerücht über sie verbreitet worden ist!"},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Sie hätten umkehren und den auferstandenen Christus suchen sollen, doch sie verharren im Unrecht und verwandeln das Geld, das für den Tempel bestimmt ist, in Bestechung und Lügen, ähnlich wie es bei dem Verräter Judas geschah, der dreißig Silberstücke erhielt. Alle, die das Opfer des Tempels und das, was zum Wohl der Gemeinde dient, missbrauchen, indem sie es für eigene Interessen nutzen, sind wie die Priester und Schriftgelehrten, die durch Lügen und das kostbare Blut des Erlösers profitieren."},{"author-name":"Petrus Chrysologus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896c8505740d15218d3ed_Peter%20Chrysologus.png","category":"Christliche Autoren","century":5,"exegesis-text":"Inmitten all dieser Übel bestechen die Juden die Menschen und, was noch tragischer ist, sie veranlassen sie zur Täuschung, indem sie fälschlicherweise auf die Vergehen anderer hinweisen. Sie setzen einen Preis auf die Sünde und investieren Geld, um ihre Machenschaften zu verschleiern. So kauften sie Judas, der den Herrn verriet. Sie bezahlten mit Geld für das kostbare Blut des Erlösers der Welt. Sie versuchen, den Glauben in einen leeren Sarg zu drängen, indem sie sich das Schweigen erkaufen und begehen damit ein noch schlimmeres Vergehen, indem sie die Auferstehung leugnen. Den Soldaten wurde genügend Geld gegeben, und sie wurden angewiesen: Sagt, dass seine Jünger bei Nacht gekommen sind und ihn gestohlen haben, während wir schliefen; und sollte diese Botschaft zum Statthalter gelangen, werden wir ihn überzeugen und euch die Mühe ersparen. Sie nahmen das Geld an und taten, wie es ihnen gesagt wurde; und diese Aussage hat sich unter den Juden bis heute gehalten, sowie auch unter den Christen. Was sie in Judäa unter Gold verbargen, strahlte hell und voller Kraft in die gesamte Welt. Die Jünger fanden Christus, aber sie stahlen ihn nicht. Ihr habt den Verrat erkauft, aber die Wahrheit habt ihr nicht erlangt. Doch Christus ist auferstanden - und ihr habt euer Geld verloren."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Überzeuge ihn von seiner Schwäche; wäre er jedoch von stärkerem Charakter, wäre es dir nicht möglich, ihn zu überzeugen, da deine Aussagen völlig unglaubwürdig sind. Was hätten die Jünger für einen Nutzen davon, den Leichnam Jesu Christi zu entwenden? Wie hätten sie sich vor den vielen Wachen und anderen Anwesenden am Grab verbergen können? Wie könnten die furchtsamen Männer, von denen der erste Gläubige aus Angst vor der Frau seinen Meister verleugnete und die anderen, die sich zerstreuten, als sie sahen, dass er gefangen genommen wurde, sich einer solch großen Gefahr aussetzen? Wenn sie ihn in der ersten Nacht, als niemand das Grab bewachte, ohne Risiko hätten stehlen können, warum sollten sie ihn dann in der darauf folgenden Nacht, in der Wachen am Grab postiert waren, unter größter Gefahr entwenden? Doch seht, wie absurd die Juden in ihren Handlungen waren, wie bereits erwähnt. Hätten sie keine Wachen gehabt, könnten sie vielleicht noch etwas zu dem Diebstahl anmerken, doch nun sind sie vor gerechten Richtern machtlos und gezwungen, zu schweigen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die außergewöhnliche Begebenheit der Auferstehung Christi versetzte die Wächter in solches Staunen, dass sie wie leblos schienen. Als sie wieder zu sich kamen, eilten sie in die Stadt zu den Hohenpriestern, um ihnen mitzuteilen, was geschehen war. Diese bestachen die Wachen, damit sie behaupteten, die Jünger hätten den Leib ihres Herrn in der Nacht entführt, während die Wächter schliefen. Damit die Soldaten sich nicht vor dem Statthalter für ihre nachlässige Wachsamkeit verantworten müssen, versprechen die Hohenpriester auch, den Statthalter zu bestechen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Zur gleichen Zeit erreichte die Botschaft von der Auferstehung Jesu die Ohren der Gegner. Ein Unglaube, der gegen die Wahrheit gerüstet war, traf die Juden. Die Tatsache, dass die Wächter sich vor dem Erscheinen des Herrn zurückgezogen hatten, zeigt sich in dem Moment, als Maria, nachdem sie die Engel erblickte, begann, sie nach dem Leichnam des Herrn zu fragen. Hätten die Wächter anwesend gewesen, hätte sie ihnen natürlich dieselbe Frage gestellt."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sollte es nicht der Fall sein und der Herrscher davon in Kenntnis gesetzt werden, werden wir ihn überzeugen, und auf jeden Fall werden wir euch die Mühe ersparen; seid getröstet."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Siehe Art. 13. \\"Wir werden ihn überzeugen\\": Sie konnten den Soldaten zusichern, dass der Statthalter sie nicht bestrafen würde, da sie wussten, dass er sich selbst bestechen ließ. Zudem musste er nach dem Fest wieder nach Cäsarea, seinem gewöhnlichen Aufenthaltsort, zurückkehren und würde dort mit Sicherheit nicht auf ein solches Gerücht achten, sollte es ihn erreichen. Als Heide war er vermutlich nicht geneigt, an die Auferstehung zu glauben, und hätte eher die Überzeugung geteilt, dass die Jünger den Gekreuzigten in der Nacht entwendet hatten."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Hohenpriester erkannten sofort, dass, wenn die Soldaten von dem nächtlichen Geschehen berichten würden, das Volk mit Sicherheit glauben würde, dass Jesus auferstanden sei und er der Messias sowie der König Israels. In diesem Fall wären sie, die Hohenpriester und der gesamte Sanhedrin, in ernsthaften Schwierigkeiten. Sie mussten einen Plan finden, um sich zu retten und die Soldaten, diese gefährlichen Zeugen, für sich zu gewinnen. Daher versammelten sie die Ältesten und beschlossen, die Soldaten durch Bestechung auf ihre Seite zu ziehen. Nach dem Gespräch mit den Ältesten forderten die Hohenpriester die Soldaten auf, zu berichten, dass die Jünger Jesu in der Nacht gekommen seien und seinen Leichnam entwendet hätten, während sie, die Soldaten, schliefen. Außerdem versicherten die Hohenpriester, sie würden sich für die Soldaten einsetzen, falls Pilatus von dem Vorfall erfährt. Nachdem sie alles besprochen hatten, gaben die Hohenpriester den Soldaten Geld (Matthäus 28,12), um sie schließlich für sich zu gewinnen. Die Soldaten nahmen das Geld und handelten gemäß den Anweisungen, die sie erhalten hatten. Das Gerücht verbreitete sich unter den Juden und hielt sich bis zu dem Zeitpunkt, als das Evangelium von Matthäus verfasst wurde. Für weitere Details siehe Matthäus 27,65."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das bemerkenswerteste Wunder war geschehen, und alle Bedingungen sprachen mit überwältigender Überzeugung für seine Wahrheit. Dennoch vermochte kein Wunder den hartnäckigen Unglauben der jüdischen Anführer zu beugen. Als sie von der erschreckenden Nachricht erfuhren, versammelten sie sich sofort, um zu beraten, wie sie das Gerücht über das Wunder am effektivsten widerlegen und dessen Verbreitung unter dem Volk verhindern könnten. Was hatten sie für Möglichkeiten? Es war ausgeschlossen, die Wahrheit mit ehrlichen Mitteln anzugreifen, sodass sie auf unehrliche Mittel zurückgriffen. Ähnlich wie beim heimlichen Verhör in der Nacht vor Karfreitag griffen sie zunächst zur Bestechung, die ihnen offenbar schon oft nützlich war. Sie \\"gaben den Soldaten genug Geld und sagten: 'Sagt, dass seine Jünger nachts gekommen sind und ihn gestohlen haben, während wir schliefen. Und wenn das Gerücht den Statthalter erreicht, werden wir ihn überzeugen und euch die Mühe ersparen.'\\" Die Soldaten nahmen das Geld und handelten so, wie es ihnen aufgetragen worden war. Das Geld siegte über ihr Gewissen. Sie begannen, die falsche Nachricht zu verbreiten, und \\"dieses Wort hat sich unter den Juden verbreitet, bis zum heutigen Tag\\", berichtet der Evangelist. Es war nicht schwierig, diese Unwahrheit zu verbreiten. Die Botschaft von der Auferstehung Christi ist so großartig, so gnädig und voller Freude, dass es einige Jünger dazu brachte, sie mit Freude zu leugnen. Dennoch ist es unmöglich, die Wahrheit zu bestreiten, ohne in einen offenen Widerspruch zur gesamten Geschichte zu geraten, ohne sich gegen die überzeugendsten Beweise zu stellen, ohne den gesunden Menschenverstand aufzugeben und ohne das letzte Stückchen des Sinns für historische Genauigkeit zu verlieren. Wenn es vorstellbar wäre, dass der römische Kaiser Tiberius nie existiert hat oder dass es ein jüdisches Volk gab, das nach der Kreuzigung Christi wie Staub über die Erde zerstreut wurde, oder dass die mächtigen und eleganten Götter Griechenlands und Roms vor der Predigt von Fischern, Zöllnern und Zimmerleuten von ihren Altären stürzten, dann ist das, was heute jedes Jahr und jede Woche von der Mehrheit der Menschheit feierlich gewürdigt wird – das Wunder der Auferstehung Christi – umso glaubwürdiger und über jeden Zweifel erhaben."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um ihr Ziel sicher zu erreichen, wählten sie ein vertrautes Mittel, und gemäß den Worten des heiligen Johannes Chrysostomus „versuchten sie, nachdem sie das Blut Christi erlangt hatten, während er lebte, nach seiner Kreuzigung und Auferstehung erneut, die Wahrheit seiner Auferstehung mit Geld zu untergraben“. Nachdem sie den Soldaten ausreichend Bestechungsgeld gegeben und ihnen völlige Straffreiheit zugesichert hatten, forderten die Mitglieder des Sanhedrins sie auf, die absichtlich falsche Botschaft zu verbreiten: „Zeugt, dass seine Jünger in der Nacht gekommen sind, um ihn von uns, die wir schliefen, zu stehlen. Wenn der Statthalter davon erfährt, werden wir ihn besänftigen und euch nicht beschweren.“ Die Hinterlist der Gegner Christi offenbarte von Beginn an ihre innere Widersprüchlichkeit. „Seht“, sagt der heilige Johannes Chrysostomus, „wie sie sich in ihren eigenen Taten verstricken! Wären sie nicht zu Pilatus gekommen und hätten um Wächter gebeten, könnten sie weiterhin auf diese Weise verleumden; nun jedoch agierten sie so, als wollten sie den Mund halten.“ Wie konnten die Jünger es wagen, den Leichnam Christi zu stehlen, der von Wachen bewacht wurde, wo doch die Stimme der Magd selbst die Mutigsten unter ihnen erschreckte (Mt 26,69-72) und sie kurz zuvor beim Anblick der bewaffneten Menge alle geflohen waren (Mk 14,50)? Ist es denkbar, dass sie den Leichnam Christi heimlich in der Nacht gestohlen haben, während die Wachen schliefen? Wie konnten sie sich dem Grab nähern, das Siegel brechen, den großen Stein vor der Grabkammer wegrollen, hineingehen und den Leichnam mitnehmen, ohne wenigstens einen Soldaten zu wecken? Selbst wenn es ihnen gelungen wäre, das Unmögliche zu vollbringen – unbemerkt in die Grabhöhle einzudringen –, hätten sie dann nicht anderswo verharren müssen, anstatt den Leichnam hastig wegzutragen und die binden Windeln sowie das Kopftuch ordnungsgemäß abzulegen (Johannes 20,6-7)? Und schließlich, wenn die Wächter schlieften, wie könnten sie wissen und bezeugen, was sie nicht gesehen hatten? Diese offenbarsten Widersprüche führten zu neuen Verwirrungen. Die Wächter waren verpflichtet, wach zu bleiben und die Leiche zu bewachen, und da sie die Entführung zuließen und grob nachlässig handelten, hätte ihre Strafe schwer sein müssen: Warum wurden sie stattdessen in Ruhe gelassen und sogar belohnt? Und die Entführer selbst hätten strenger bestraft werden müssen: Warum wurden sie nicht gefunden, verurteilt und bestraft? So haben die Widersacher Christi, anstatt die Wahrheit durch objektive Untersuchung zu erkennen, in der Blindheit ihrer Bosheit und der Härte des Unglaubens versucht, das Werk Gottes durch eine dreiste Verknüpfung von Lüge und Betrug zu verdunkeln."}]}

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