Erklärung für:

Matthäusevangelium

27

:

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und legte ihn in seine neue Gruft, die er in dem Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die Tür der Gruft und ging hinweg.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In diesem Zusammenhang wird besonders sein Mut deutlich. Er hatte den Entschluss gefasst, seinen Glauben öffentlich zu leben, obwohl er dadurch den Zorn vieler auf sich zog, als er seine Zuneigung zu Jesus kundtat und den Mut aufbrachte, nach dem Leichnam zu fragen, und zwar erst, nachdem er ihn erhalten hatte. Er zeigte sich bereit, den Leib nicht nur entgegenzunehmen und ihm eine würdige Bestattung zukommen zu lassen, sondern ihn auch in sein eigenes, neues Grab zu legen, was sowohl seine Liebe als auch seinen Mut offenbarte. Dies geschah nicht ohne Grund, sondern gerade um klarzustellen, dass nicht jemand anderes an seiner Stelle auferstanden war."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Neid verfolgte David, und Hass begleitete den Sohn Davids. David fand Zuflucht in einer Höhle (1. Samuel 22:1), während der Sohn Davids in einer Gruft Schutz suchte. David schien verurteilt zu sein, und der Sohn Davids erschien besiegt, doch in Wahrheit war es Saul, der verurteilt, zurechtgewiesen, besiegt und zerstört wurde – der Tod. David rief: \\"König, wo ist dein Speer?\\" (vgl. 1. Sam. 26,16), und der Sohn Davids rief: \\"Tod, wo ist dein Sieg?\\" (vgl. 1 Kor 15,55)."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Aus der geistlichen Bedeutung der Schrift erschließt sich, dass der Leib des Herrn in feinem Linnen gehüllt werden sollte, jedoch nicht in Gold, Halbedelsteinen oder Seide. Dies könnte auch darauf hindeuten, dass derjenige, der Jesus in ein reines Leichentuch einhüllte, ihn mit reinen Gedanken empfangen hat. Sein Leichnam wurde in ein neues Grab gelegt, um zu verhindern, dass nach der Auferstehung der Eindruck entsteht, einer der dort gelegenen Leiber sei auferstanden. Das neue Grab kann zudem als Hinweis auf den jungfräulichen Schoß Marias gedeutet werden. Ein großer Stein wurde vor den Eingang des Grabes gerollt, um zu verdeutlichen, dass dieser ohne fremde Hilfe nicht geöffnet werden konnte."},{"author-name":"Jesaja der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d84ba9f49624b317355_Isaiah%20the%20Hermit.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Dass man ihn in ein frisches Grab legte, in dem bislang noch niemand gelegen hatte, und einen großen Stein vor den Eingang wälzte, dient uns als Bild dafür, dass, wenn der Geist von allem und jedem Sabbat befreit ist, er bereits in einer neuen Ära, einer tiefen Weisheit, verweilt, die sich mit dem beschäftigt, was nicht vergänglich ist, und sich auf das Unvergängliche ausrichtet. Zudem gilt: \\"Wo der Leib ist, da werden auch die Adler versammelt sein.\\" (Lukas 17,37)."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Nur dieser Evangelist erwähnt, dass das Grab Josef gehörte, während die anderen Evangelien keine Angaben zur Herkunft machen. Johannes (Johannes 19,41) berichtet: \\"Aber an dem Ort, wo sie gekreuzigt wurden, war ein neuer Sarg, in den noch nie ein Mensch gelegt worden war.\\" Es ist anzunehmen, dass der Garten, in dem sich das Grab befand, im Besitz von Josef war. Durch göttliche Vorsehung wurde es so geleitet, dass dieses Grab unbenutzt war, sodass nach der Auferstehung des Heilands nicht der Eindruck entstehen konnte, jemand anderes sei auferstanden. Ein großer Stein wurde mit Hilfe von Nikodemus davorgelegt. Das Grab war in der Form einer Höhle gestaltet."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„In den Fels geschlagen“ – entsprechend der Tradition der Juden, die ihre Gräber in Felsen anlegten (vgl. Anmerkung zu Matthäus 8,28). Dieses Grab lag im Garten, nahe der Stätte, wo der Herr gekreuzigt wurde (Johannes 19,41). „Er rollte einen großen Stein davor“ usw., um zu verhindern, dass Tiere oder Vögel Zugang dazu erhielten."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die Nähe der Grabhöhle Josephs zu Golgatha war für die Freunde Jesu von Bedeutung, da die bevorstehende Sabbatruhe eine zügige Beerdigung erforderte. Die Höhle befand sich 108 Schritte vom Ort der Kreuzigung des Erlösers entfernt. Joseph richtete sich in seinem Garten eine neue Höhle ein, stets im Bewusstsein der Ungewissheit über seinen eigenen Tod, ob er in Arimathäa oder in Jerusalem, wo er oft tätig war, sterben würde. Als wohlhabender Israelit hatte er die Höhle sorgfältig gestaltet. Diese war in den Felsen gehauen und nicht in weichem Erdreich oder aus Steinen errichtet, sondern erinnerte an einen geräumigen Wohnraum, hoch genug, dass ein stehender Mann das Gewölbe kaum berühren konnte. \\n\\nDie Höhle war unbenutzt, da nie zuvor jemand in ihr zur Ruhe gelegt worden war. Joseph hatte die Ehre, den Leichnam Jesu in dieser Höhle unterzubringen, während das Böse versuchte, seine heiligen Überreste zu verhöhnen. In dieser Situation erfüllte sich auf wunderbare Weise die Prophezeiung Jesajas, der vom leidenden Diener Gottes sprach: \\"Mit den Gottlosen haben sie sein Grabmal bestellt, aber mit den Reichen sein Grabdenkmal\\" (Jesaja 53:9). Es schien, als hätte der Prophet die Geschehnisse am Kreuz beobachtet und dokumentiert, was er sah und hörte; auch die Wechselwirkung zwischen der Bosheit der Menschen und der ehrfurchtsvollen Liebe zu Christus erfasste er. \\n\\nEbenso sind all die scheinbar zufälligen Umstände des Begräbnisses des Erlösers so gestaltet worden, dass sie die Herrlichkeit der Auferstehung Christi hervorheben. Der Herr Jesus wurde in einer neuen Höhle beigesetzt, in der zuvor noch niemand gelegen hatte. Hätte dies nicht so stattgefunden und wären andere Verstorbene in der Höhle beigesetzt worden, hätten die Juden und Ungläubigen möglicherweise behaupten können, ein anderer Toter sei nicht auferstanden oder dass die Auferstehung nicht aus eigener Kraft, sondern durch Berührung der Gebeine eines Gerechten geschehen sei. \\n\\nDie Evangelisten vermerkten absichtlich die Auffälligkeit der Grabhöhle des Erlösers, dass sie aus massivem Stein gehauen war (Mk 15,46) und der Eingang nach der Beerdigung mit einem großen Stein verschlossen wurde (Mk 15,46). Diese Merkmale wiesen darauf hin, dass in der Höhle eine geehrte Person ruhte, die mit Zeichen des Respekts umgeben werden sollte. Doch die Vorsehung wollte, dass die Höhle aus festem Stein und mit großen Steinen sorgfältig verschlossen wurde, um die Wahrheit über die Auferstehung Christi zu bewahren. Hier gibt es keinen Zweifel, dass die Höhle nicht dazu diente, den Leichnam Jesu zu stehlen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Joseph legte den heiligen Leib seines Herrn in das neu errichtete Grab, das er aus dem Felsen geschlagen hatte. Er verschloss den Eingang mit einem großen Stein und ging davon. Der Eingang zur Höhle war durch einen massiven Stein versiegelt, der selbst von mehreren Männern nicht bewegt werden konnte. Diese Maßnahme war in Judäa, wo es viele Raubtiere und Raubvögel gab, notwendig; sie war jedoch völlig überflüssig für den, der auch im Tode nie aufhörte, der Herr des Himmels und der Erde zu sein. So wurde unser Herr mit tiefem Respekt und in großer Ehre bestattet. In wunderbarer Präzision erfüllte sich dabei die Weissagung des Jesaja: \\"Ihm wurde ein Sarg mit den Übeltätern bestellt, aber er ist mit den Reichen begraben!\\" (Jesaja 53,9). Es schien, als hätte der Prophet am Kalvarienberg gestanden und das aufgezeichnet, was er gehört und gesehen hatte: sowohl die Auseinandersetzung mit der Bosheit der Menschen als auch die Haltung der ehrfurchtgebietenden Liebe zu Jesus Christus."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Nähe von Golgatha gab es einen Garten, der Josef gehörte, in dem sich ein Grab befand, welches er in einem Felsen vorbereitet hatte – eine Höhle, in der noch niemand bestattet worden war. Josef und Nikodemus legten den Leichnam Jesu, den sie vom Kreuz abgenommen hatten (Markus 15,46; Lukas 23,53), in diese Höhle und bestatteten ihn auf die übliche Weise reicher Persönlichkeiten. Sie reinigten den Leichnam mit reinem Wasser, parfümierten ihn mit Gewürzen, wickelten ihn in ein Leichentuch und umhüllten seinen Kopf mit einem Tuch, bekräftigten alles mit Schnüren und legten ihn in das Grab. Nach Abschluss der Bestattung rollten sie einen großen Stein vor den Eingang der Höhle und verließen sie."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sein Tapferkeit inspirierte einen anderen treuen Jünger Jesu, Nikodemus, der als wohlhabender Mann für eine prächtige Bestattung sorgte, wie es bei den Beerdigungen der jüdischen Könige Brauch war. Da der Sabbat jedoch nahte, konnten nicht alle Bestattungsriten vollständig durchgeführt werden. Sie nahmen den Leichnam vom Kreuz, wickelten ihn hastig in kostbare weiße Tücher und legten ihn in ein frisch ausgehobenes Grab, das Josef in einem benachbarten Garten für sich selbst angelegt hatte und nun seinem geliebten Meister überließ."}]}

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