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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Auf dieselbe Weise schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Derjenige, der in vollstem Unrecht lebte und sein Leben mit Gewalttaten und Raub ausfüllte, bekannte sich in der Stunde, als diese Worte ausgesprochen wurden, zu Ihm und gedachte des Reiches. Auch das Volk weinte über das, was geschehen war. Obwohl es jenen, die das göttliche Geheimnis nicht erkannten, so erschien, als würde alles das Gegenteil bezeugen, das heißt, dass Er schwach und machtlos war, offenbarte sich doch die Wahrheit durch die scheinbar gegenteiligen Umstände. Wenn wir dies hören, sollten wir uns gegen jede innere Entrüstung und jeden Zorn wappnen. Wenn dein Herz in Aufruhr gerät, schütze deine Seele mit dem Zeichen des Kreuzes: Erinnere dich an die Geschehnisse jener Zeit; durch dieses Erinnern wirst du jeden Groll wie Staub verwehen. Denke an seine Worte, an seine Taten; erkenne, dass Er der Herr ist und du der Diener. Er hat für dich gelitten, und du für dich selbst; Er für die, die Ihn verfolgt und gemeinsam ans Kreuz geschlagen haben, und du für dich selbst; Er für die, die Ihn beleidigt haben, und du oft für die, die dich beleidigt haben. Er litt vor den Augen einer Stadt, ja des ganzen jüdischen Volkes, vor Fremden und Landsleuten, denen Er guten Willen zeigte, während du vor den Augen von wenigen leidest. Und das Schlimmste: Seine eigenen Jünger ließen Ihn im Stich. Diejenigen, die einst zu Ihm hielten, flohen, während Seine Feinde und Widersacher, die Juden, die Soldaten, die Räuber – sie umringten den Gekreuzigten, verhöhnten und verspotteten Ihn. Wie Luke schreibt (Lk 23,39), wurde er zunächst von beiden Räubern verspottet. Sie lästerten zuerst gemeinsam, schlossen jedoch später einen von sich aus aus. Der Evangelist zeigt, dass der Räuber zu Beginn ein Verbrecher und Feind war, der sich dann jedoch änderte. Denke also an all dies und frage dich: Was hast du gelitten wie dein Herr? Wurdest du öffentlich beschämt? Gewiss nicht so stark. Hast du Misshandlungen erfahren? Sicherlich nicht körperlich und nicht in solch einem Maß. Wenn du jemals in Bedrängnis geraten bist, überlege: von wem, wofür, wann? Im Gegensatz zu Ihm gab es damals niemanden, der über das Geschehen klagte; im Gegenteil, alle lobten Ihn und verspotteten Ihn als Betrüger und Angeber, der seine Worte nicht durch Taten beweisen könne. Er aber blieb still und schenkte uns das unschätzbare Geschenk der Geduld. Wir hingegen, die wir dies hören, sind oft unfähig, mit unseren Dienern geduldig zu sein, und verhalten uns unbarmherzig wie wilde Tiere gegenüber den, die uns beleidigen, während wir wenig Rücksicht auf Gottes Anliegen nehmen. Ebenso verhalten wir uns zu unseren Freunden: Wenn wir beleidigt werden, sind wir nicht bereit zu vergeben; wenn jemand uns reizt, reagieren wir oft übermäßig. Ein Jünger verriet Ihn, andere flohen; die, die Er begünstigte, bespuckten Ihn; die Bischofsdiener verletzten Ihn; die Soldaten verspotten und schlugen Ihn; und auch die Räuber verhöhnten Ihn. Doch Er sprach kein Wort, sondern überwand sie durch sein Schweigen und lehrte uns damit, dass wir, je mehr wir in Demut ertragen, desto leichter die überwinden, die uns Unrecht tun, und dass wir dadurch anderen ein Vorbild sein werden. Wer würde nicht verwundert sein über jemanden, der mit Sanftmut die Beleidigungen von niederträchtigen Verleumdern erträgt? So wie derjenige, der rechtmäßig leidet und dies mit Geduld trägt, als unschuldig gilt, wird der, der ebenfalls ungerecht behandelt wird, aber voller Ungeduld reagiert, verachtet. Ein solcher Mensch ist nicht würdig, Freiheit zu genießen, obwohl er über viele Reich gebietet. Hast du dich über jemanden geärgert? Was ist das Problem? Es ist an der Zeit, deine Weisheit zu beweisen. Auch Tiere zeigen Geduld, wenn sie nicht gereizt werden; sie sind nicht immer wild, sondern werden es nur, wenn jemand sie herausfordert. Wenn wir also nur ruhig bleiben, wenn uns niemand beleidigt, wie können wir dann über die Tiere hinauswachsen? Die Tiere sind oft gereizt und können entschuldigt werden, denn sie sind nicht von Natur aus bösartig, sondern weil sie geschlagen werden. Aber wenn du selbst wütend bist, was rechtfertigt deinen Zorn? Welches Unrecht hast du erlitten? Wurdest du beraubt? Dann solltest du Geduld üben, denn dadurch wirst du mehr gewinnen. Wurdest du erhöht? Was ist daran schlimm? Du selbst leidest keinen Verlust, wenn du besonnen bist. Wenn du nichts Böses erlitten hast, warum dann Zorn auf den, der dir nichts Böses angetan hat und dir Gutes getan hat? Die, die uns achten, machen uns oft schläfrig; die, die uns beleidigen, fördern jedoch die Geduld in uns. Die Trägen erleiden mehr Schaden durch Anerkennung als durch Beleidigung. Die, die uns angreifen, machen uns klüger, wenn wir auf uns selbst achten; und die, die uns loben, fördern den Hochmut und die Eitelkeit in uns und machen unsere Seele schwach. Dies zeigen auch die Eltern, die ihre Kinder oft zurechtweisen, weil sie fürchten, dass Nachsicht schädlich wäre, ebenso wie es Lehrer tun. Wenn sich also jemand entrüstet, dann sind es die Schmeichler und nicht die Beleidiger: Schmeichelei ist schädlicher als Beleidigung. Schmeichelei ist eine Versuchung für die Unvorsichtigen und schwerer zu meiden als Beleidigungen, und sie bringt oft mehr Ruhm ein. Es ist wahrlich erstaunlich, einen Menschen zu beobachten, der beleidigt wird und sich nicht darüber ärgert, als jemanden zu sehen, der geschlagen wird und nicht fällt. Doch wie ist es möglich, werdet ihr fragen, nicht entrüstet zu sein? Wurde dir ein Unrecht angetan? Lege das Kreuzzeichen um deine Brust; erinnere dich an alles, was am Kreuz geschah, und alle Wogen des Zorns werden vergehen. Denke nicht nur an die Beleidigungen, sondern auch an das Gute, das du je von dem erhalten hast, der dich beleidigt hat, und du wirst sanftmütig werden. Denke vor allem an die Gottesfurcht und du wirst bald heiter und ausbalanciert sein. Auch in diesem Fall könnten dir deine Diener ein Beispiel sein. Wenn du siehst, dass du während eines Streites mit einem von ihnen konfrontiert wirst und er schweigt, dann überlege, ob du nicht vernünftiger sein könntest, und mache dir Vorwürfe wegen deines Zorns. In Momenten der größten Erregung lerne, den anderen nicht zu verletzen und du wirst feststellen, dass du, wenn du gekränkt bist, keinen Schmerz empfinden musst. Stelle dir vor, der, der dich beleidigt, sei betrunken und nicht bei Verstand, dann wird dir seine Beleidigung nicht weiter schaden. Es geschieht häufig, dass Verrückte uns verletzen, doch wir sind nicht nur nicht wütend auf sie, sondern haben auch Mitleid mit ihnen. Übe dieselbe Nächstenliebe aus, indem du auch mit dem Täter Mitleid hast, denn er ist von einer wilden Bestie, dem Zorn, besessen. Eile, den, der von einem bösen Geist gequält wird, zu befreien, denn er droht, zugrunde zu gehen. In der Tat ist Zorn eine solch schwere Krankheit, dass man in kurzer Zeit von ihm gefangen genommen werden kann. Daher sprach jemand: „Schon der Anfall des Zorns richtet großen Schaden an“ (Sir 1,22), was zeigt, dass er in kurzer Zeit enormen Schaden anrichtet und nicht viel Zeit benötigt. Selbst wenn diese Macht noch länger anhalten würde, wäre es trotzdem schwierig, sie zu bändigen. Ich wünschte, ich könnte dir zeigen, wer der Übeltäter und wer der besonnene Mensch ist; ich wünschte, ich könnte dir die Seele des einen und des anderen in ihrer Nacktheit zeigen. Du wärest erstaunt, wie das Herz des einen wie ein aufgewühltes Meer ist, während das Herz des anderen wie ein ruhiger, gelassener Hafen ist, der sich von den stürmischen Winden nicht beunruhigen lässt. Die Übeltäter versuchen, den anderen zu verletzen; wenn sie jedoch die Hoffnung auf Erfolg verlieren, werden sie selbst zähmbar und gehen geläutert von dannen. Und es ist unvermöglich, dass ein zorniger Mensch sich am Ende nicht selbst verurteilt, ebenso wie es unmöglich ist, dass jemand, der nicht zornig ist, sich selbst verurteilt. Wenn es nötig ist, sich gegen jemanden zu wehren, kann man dies auch ohne Zorn tun und sogar ruhiger und überlegter als in einem wütenden Impuls: dann wird man nichts Unangenehmes empfinden. Wenn wir es uns vornehmen, hängt unser ganzes Glück und unser Wohlstand von uns ab, und durch die Gnade Gottes werden wir in der Lage sein, unser Leben zu ordnen und unsere Ehre zu wahren. Denn was suchst du die Ehre von anderen? Ehre dich selbst, und niemand wird dich entehren; aber wenn du dich selbst entehrst, wird das auch niemand ändern, egal wie viele dich ehren. Wenn wir uns selbst Ehre erweisen, wird auch niemand uns entehren; und wenn wir uns selbst nicht entehren, wird es auch die anderen nicht tun. Stelle dir einen Menschen vor, der groß und ehrenhaft ist, und jeder beschuldigt ihn, er sei ein Ehebrecher, ein Dieb, ein Mörder; aber wenn er sich über nichts davon ärgert und nichts davon bemerkt, welche Schande trifft ihn dann? Keine. Was, sagst du, geschieht, wenn viele so über ihn denken? Dann wird er nicht entehrt, sondern sie entehren sich selbst, weil sie ihn nicht so sehen, wie er wirklich ist. Sag mir: Wenn jemand die Sonne für dunkel hält, entehrt er dann die Sonne oder sich selbst? Gewiss sich selbst, weil er sich dem Verdacht aussetzt, blind oder unzurechnungsfähig zu sein. In gleicher Weise entehrt sich derjenige, der das Gute für schlecht hält. Deshalb ist es umso wichtiger, auf ein reines Gewissen zu achten und keinen Anlass für Verdacht gegen uns zu geben. Doch selbst wenn andere damit wütend werden, gibt es keinen Grund zur Sorge oder Klage. Wenn jemand in sich gut ist und von anderen für schlecht gehalten wird, verliert er dadurch nichts – er bleibt, wie er ist. Wer hingegen leichtfertige und haltlose Verdächtigungen äußert, gerät in das höchste Verderben. Der, der für schlecht erachtet wird, wird keinen Nutzen daraus ziehen, sondern eher seiner eigenen Sorglosigkeit verfallen. Der für schlecht Gehaltene demütigt sich wenigstens und erkennt seine Sünden an; während der, der sich in seiner Illusion verkriecht, in Gefühllosigkeit verfällt. Denn selbst wenn alle schimpfen, wird der Sünder kaum zur Reue bewegt, kann dann aber der, der in Ungerechtigkeit lebt, seine Augen öffnen, wenn er nicht nur nicht verurteilt, sondern gepriesen wird? Höret ihr nicht, wie Paulus die Korinther tadelt, die den Unruhestifter nicht zur Einsicht in seine Sünde führen, sondern ihn in seiner Bosheit bestärken, indem sie ihn gut behandeln? Deshalb fordere ich euch auf: Lasst uns die Meinungen anderer über uns, Beleidigungen und Schmeicheleien hinter uns lassen und nur darum streben unser Gewissen rein zu halten und uns nicht in Ungnade fallen zu lassen. So werden wir hier und in der kommenden Zeit eine große Herrlichkeit genießen, die uns von der Gnade und Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus geschenkt wird, dem die Herrlichkeit in alle Ewigkeit gehört. 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In der Figur der beiden Verbrecher verhöhnten anfangs zwei Völker den Herrn, sowohl die Heiden als auch die Juden. Doch einer von ihnen, beeindruckt von der Majestät der Zeichen, bereute, während der andere bis heute die scharfen Worte seiner Landsleute erträgt."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein (Lk 23,43). Dies ist ein beeindruckendes Beispiel für eine aufrichtige Bekehrung! Dem Verbrecher wird sofort die Vergebung zuteil, und was ihm gewährt wird, übersteigt seine Bitte bei weitem. Der Herr gibt immer mehr, als man ihn bittet, wie es in Eph 3,20 steht. Der Verbrecher bat darum, dass der Herr an ihn denken möge, wenn er in sein Reich kommt, und der Herr erwiderte ihm: „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Das Leben besteht darin, in Gemeinschaft mit Christus zu sein, und wo Christus ist, da befindet sich das Reich.\\n\\nDie schnelle Vergebung Christi wird dem Verbrecher aufgrund seiner raschen Bekehrung zuteil. Dies kann dabei helfen, die folgende Frage zu klären: Matthäus und Markus berichten von zwei lästernden Verbrechern, während Lukas von einem Lästerer und einem Bittenden spricht (vgl. Mt 27,38.44; Mk 15,27.32; Lk 23,33.39-43). Möglicherweise haben beide zunächst gelästert, aber einer von ihnen hat sich rasch bekehrt. Es ist nicht verwunderlich, dass ihm die Schuld sofort von dem vergeben wurde, der jenen, die ihn beleidigten, Barmherzigkeit erwiesen hat. Wir können zudem annehmen, dass die Evangelisten den Plural anstelle des Singulars verwenden. So lesen wir: „Die Könige der Erde erhoben sich, und die Fürsten berieten sich“ (Ps 2,2), aber im Bericht des Petrus in der Apostelgeschichte erfahren wir, dass es ein König Herodes und ein Statthalter Pilatus waren, die sich gegen Christus verschworen hatten (siehe Apg 4,27). Dieselbe Verwendung der Verbform findet sich im Hebräerbrief: „Sie zogen in Ziegenfellen umher, wurden aufgesägt... und versperrten den Löwen den Rachen“ (Hebr 11,37.33). Bekannt ist, dass nur Elia ein Ziegenfell trug, nur Jesaja umgesägt wurde und nur Daniel unversehrt aus den Löwen herauskam (vgl. 2 Kön 1,8; Dan 6,16-23). Auch zur Hinrichtung Jesajas siehe exp. Luc. 9,25.\\n\\nAbscheulich ist die Ungerechtigkeit der Juden, die den Erlöser aller Menschen als Verbrecher gekreuzigt haben! In einem geheimnisvollen Sinn ist Christus der weise Räuber. Er hat dem Teufel aufgelauert, um ihm seine Werkzeuge zu entreißen. Die beiden Verbrecher stehen in einem geheimnisvollen Sinn für die beiden sündigen Völker, die mit Christus in der Taufe gekreuzigt werden sollten. Ihre Ungleichheit verdeutlicht die Verschiedenheit der religiösen Überzeugungen: der eine saß zur Rechten, der andere zur Linken. Das Lästern hingegen kennzeichnet die künftigen Versuchungen im Angesicht des Kreuzes, auch unter den Gläubigen (vgl. Gal 5,11)."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Der Teufel wendete sich nicht nur gegen Jesus Christus, indem er die Juden aufhetzte, sondern auch die römischen Soldaten und selbst die Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt wurden, waren ihm feindlich gesinnt. Matthäus und Markus berichten, dass die beiden Räuber Jesus Christus verspotteten; der Evangelist Lukas hingegen beschreibt, dass einer der Verbrecher ihn schalt, während der andere ihn verteidigte. Zunächst ignorierten beide ihr eigenes Leid und verhöhnten in ihrer Grausamkeit Jesus Christus, möglicherweise auch um bei den Juden Anerkennung zu finden. Später jedoch kehrte einer von ihnen um, als er einerseits an die Wunder Jesu und sein untadeliges Leben dachte und andererseits hörte, dass Jesus für seine Peiniger betete, wie Lukas überliefert. Auch der andere Verbrecher begann zu bereuen, als er die Finsternis bemerkte, die gegen die natürliche Ordnung über ihnen hereinbrach."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Auch die Verbrecher verspotteten ihn\\": Laut dem evangelischen Bericht des Lukas wird erwähnt, dass einer den anderen verhöhnte, während der andere verkündete, dass er der Messias sei (Lk 22,40ff.). Wir müssen annehmen, dass beide zunächst lästerten und einer von ihnen dann zur Buße kam (Chrysostomus, Theophilus, Euph. Sig.), \\"zuerst verhöhnten beide, und danach nicht mehr. Damit du nicht glaubst, dies sei das Resultat einer Absprache oder dass der Verbrecher kein Verbrecher war, zeigt seine Beschimpfung, dass er zuerst am Kreuz ein Verbrecher und Feind war, sich jedoch plötzlich wandelte\\" – Chrysostomus. Alternativ könnte es auch sein, dass aus Gründen der Kürze die Tatsache verallgemeinert wird, Einzelheiten weggelassen werden und das, was einer tat, beiden zugeschrieben wird (vgl. Mk 7,17 mit Mt 15,15, Mk 5,31 mit Lk 8,45, Lk 9,13 mit Joh 6,8-9)."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Einer der verheißenen Verbrecher beschimpfte ihn und rief: \\"Bist du der Christus, dann rette dich selbst und uns!\\" (Lk 23,39) Die Sonne bleibt für alle Geschöpfe gleich; jedoch bewirkt sie, dass Wachs schmilzt, während Ton hart wird und wie Stein erstarrt. Das Herz dieses Übeltäters wurde in der Nähe der Sonne der Wahrheit nicht aufweicht: Alles, was er in Jesus erblickte, hatte keinen heilsamen Einfluss auf ihn. Dass er Jesus als den Christus bezeichnet, zeigt, dass er Jude war, also ähnlich wie Kaiphas. Zudem ist verständlich, dass das Beispiel der Mächtigen das Wesen seiner Seele zum Zorn anstiftete. Trotzdem ist deutlich, dass es sich um einen verhärteten, bösen Menschen handelt. Am Tor zur Ewigkeit, wo die Verdammnis auf ihn wartet, denkt er nicht an sich selbst und sucht nicht die Erlösung beim leidenden Heiland. Während er die Schmerzen und Leiden des Kreuzes empfindet, spuckt er weiterhin Spott gegen den leidenden Jesus aus. Wie armselig ist diese Darstellung des Bösen! Leider ist dies nicht das einzige Beispiel. Wie viele Menschen erleben wir in dieser betrüblichen Kategorie! Ein Mann, der auf dunklen Wegen zu bedeutendem Einfluss in der Gesellschaft gelangt ist, wird durch die Launen des Schicksals letztendlich zu einem erbärmlichen Ruin. Ist es nicht an der Zeit für ihn, über sein ewiges Schicksal nachzudenken? Sollte er nicht endlich die Last seiner Sünden durch echte Reue von seiner Seele ablegen? Ist es nicht an der Zeit, sich jenseits des Grabes einen friedlicheren Ort vorzubereiten? Und was geschieht? Er beschäftigt sich weiterhin mit seinem irdischen Glück und, da ihm dabei der Erfolg verwehrt bleibt, spricht er schlecht über die Menschen und beschimpft sogar die Vorsehung Gottes mit seiner klagenden Zunge. (Der heilige Philaret richtet den Fokus nicht auf die Lästerung des zweiten Verbrechers, sondern behandelt direkt dessen Reue und Bekenntnis.)"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Matthäus äußert sich kurz und möchte damit verdeutlichen, dass nicht nur Hannas und Kaiphas, die Schriftgelehrten und Pharisäer, Herodes und Pilatus, sondern auch die Verbrecher, die selbst zu einer ehrlosen und schmerzhaften Hinrichtung verurteilt wurden, unserem Herrn nicht entgangen sind. Der heilige Lukas hingegen berichtet detailliert: Er erwähnt, dass nur einer der Übeltäter, die gekreuzigt wurden, Ihn verhöhnte und sagte: \\"Wenn Du der Christus bist, rette Dich und uns\\" (Lk 23,39). Im Gegensatz dazu sprach sein Mitgefangener, der an der rechten Seite des Kreuzes hing, auf andere Weise. Er ermahnte den Lästerer und entgegnete: \\"Fürchtest du dich nicht vor Gott, wo du doch selbst zu demselben verurteilt bist? Denn wir empfangen die gerechte Strafe für unsere Taten, er jedoch hat nichts Unrechtes getan\\" (Lk 23,40-41). Der weise Verbrecher richtete seinen leidvollen Blick auf Jesus Christus und sprach mit tiefem, aufrichtigem Glauben die bewegenden Worte des eindringlichen Gebets: \\"Gedenke meiner, Herr, wenn du in dein Reich kommst!\\" Und Jesus antwortete ihm: \\"Heute wirst du mit mir im Paradies sein.\\" So wurde der Glaube, die Reue, die Demut und die Einsicht des weisen Verbrechers belohnt. \\"Er hatte\\", so sagt der heilige Gregor der Große, \\"nur sein Herz und seinen Mund frei, und er bot Gott alles an, was er hatte: mit dem Herzen glaubte er an die Wahrheit, und mit dem Mund bekannte er sich zur Erlösung.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Reue eines gekreuzigten Verbrechers Auch einer der Verbrecher, die mit Jesus gekreuzigt wurden, war vom Spott befallen und sprach unverschämt zu ihm: \\"Wenn du wirklich der Christus bist, rette dich selbst und vergiss nicht, auch uns zu helfen.\\" Ein anderer Verbrecher, der mit ihm gekreuzigt war, hielt seinen frechen Gefährten zurück und entgegnete: \\"Fürchtest du Gott denn nicht, wenn du über dessen Leiden spotten kannst, während du selbst das gleiche Schicksal erleidest? Wir sind zurecht bestraft worden und tragen die Strafe, die unseren Taten entspricht; er jedoch hat, wie ihr wisst, niemandem Unrecht getan.\\" Die Kühnheit, mit der diese Worte vor den Hohenpriestern und den Ältesten ausgesprochen wurden, zeigt, dass der Sprecher Jesus als Wundertäter und Gerechten erkannte; auch seine späteren Äußerungen bezeugen, dass er mit den Lehren Christi vertraut war und an ihn als den wahren Messias glaubte. Das Kreuz Christi hatte ihn nicht verleitet, noch hatte es seinen Glauben erschüttert; er war weiterhin überzeugt, dass Christus, der nun am Kreuz starb, tatsächlich der König Israels war, der eines Tages sein Reich wiederherstellen würde. Unter dem Einfluss dieses Glaubens erlebte der gekreuzigte Verbrecher einen Moment der Reue; er bekannte öffentlich, dass er den Tod am Kreuz verdient habe; er beschuldigte nicht die, die ihn verurteilt hatten, und bat Jesus nicht, ihn vor dem Tod zu bewahren, sondern dachte nur an die Zukunft und flehte demütig, dass der Herr an ihn denken möge, wenn er in sein Reich eingeht. Als der Hauptmann von Kafarnaum bekundete, dass Jesus nur ein Wort sagen müsse, damit sein Knecht geheilt werde, sagte Jesus zu den Menschen: \\"Einen solchen Glauben habe ich auch in Israel nicht gefunden\\" (Lk 7,9). Da der Glaube des Verbrechers durch die Prüfungen des Kreuzes nicht erschüttert wurde, dachte er: \\"Einen solchen Glauben habe ich auch bei meinen Jüngern nicht gefunden!\\" Daher wandte er sich an den Verbrecher und sagte: \\"Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein\\" (Lukas 23:39-43). Das Wort Paradies leitet sich von einer persischen Wurzel ab und bedeutet Garten. In warmen Ländern diente ein schattiger Garten während der Hitze als Ort der Erholung und des Friedens; entsprechend wurde der Ort der Gerechten im Jenseits mit einem Garten oder Paradies verglichen. Die Juden bezeichneten den Aufenthaltsort der Seelen der Verstorbenen als Scheol, den sie in zwei Bereiche untergliederten: Der eine hieß Paradies oder Abrahams Schoß und war für die Gerechten bestimmt, während der andere Teil, der für die Sünder bestimmt war, als Hölle bekannt war. Als Christus dem reuigen Verbrecher seine Sünden vergab, verkündete er, dass an diesem Tag, an dem der Verbrecher sterben würde, seine Seele, die durch den Glauben von den Sünden gereinigt worden war, bei den Seelen der Gerechten sein würde; und in Übereinstimmung mit seinem Verständnis bezeichnete Christus das Paradies als den Ort, an den seine Seele an diesem Tag eintreten würde. Der Evangelist Lukas bestätigt, dass der eine Verbrecher böse über Jesus sprach und der andere ihn zurückhielt. Die Evangelisten Matthäus und Markus hingegen berichten, dass auch die mit ihm gekreuzigten Verbrecher ihn verspotteten (Mk 15,32). Dieser scheinbare Widerspruch ist leicht zu erklären. Es ist gewiss, dass ein reumütiger Verbrecher nicht gleichzeitig sowohl Christus verunglimpfen als auch an ihn glauben konnte; daher muss anerkannt werden, dass einer der Verbrecher lästerte. Nur Lukas berichtet, wie der eine Verbrecher den anderen zurechtwies, wie er sich an Christus wandte und welche Antwort er von ihm erhielt. Matthäus und Markus äußern sich dazu nicht und erwähnen lediglich, dass auch die Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt wurden, ihn schmähten, ohne Wert darauf zu legen, ob es sich um einen oder beide Verbrecher handelte; sie bezeichnen die, die Jesus verspotteten, als Vorübergehende (Matthäus 27,39), die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten, den Ältesten und den Pharisäern (Matthäus 27,41), sowie die Soldaten (Lukas 23,36). Sie können daher nicht bestimmen, dass Jesus von den Vorübergehenden (Matthäus 27,39), den Hohenpriestern mit den Schriftgelehrten, den Ältesten und den Pharisäern (Matthäus 27,41) und den Soldaten (Lukas 23,36) verspottet wurde, und können natürlich den Spott eines der Verbrecher nicht unbeachtet lassen; deshalb verwenden sie oft den Plural anstelle des Singulars: Auch die Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt wurden, schmähten ihn."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus erhob sich über die gesamte betrübte Menschheit, die in ihrem Wahnsinn die Hinrichtung ihres Erlösers feierte, und schwieg. Dieses göttliche Schweigen sprach für einige Herzen lauter als jede Predigt. Besonders betroffen war ein Räuber, der nicht nur aufhörte, die groben Beleidigungen, mit denen die beiden Verbrecher den Gekreuzigten in ihrer Mitte behandelten, zu wiederholen, sondern er begann auch, seinen Gefährten für dessen ungehöriges Fluchen einen Vorwurf zu machen. In seiner Seele fand eine tiefgreifende Wandlung statt. Der Überlieferung zufolge hatte dieser \\"gute Räuber\\" einst das heilige Kind und die Jungfrau Maria auf ihrer Flucht nach Ägypten gerettet und hatte sicherlich viel von dem galiläischen Propheten gehört, der alle Sünder und Zöllner zu sich rief. Beim Anblick des unendlich sanften und verzeihenden Angesichts des Gekreuzigten wurde das Gute in seinem Herzen geweckt, und er wandte sich an Jesus und rief: \\"Gedenke meiner, Herr, wenn Du in Dein Reich kommst.\\" Auf dieses demütige Gebet des reuigen Verbrechers antwortete der stille Christus umgehend: \\"Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein\\" (Lukas 23,39-43)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Eine der ungerechten Seelen, die zur gleichen Zeit mit ihm gekreuzigt wurden, schloss sich bald dem Hohn der gottlosen Masse gegen den leidenden Sohn Gottes an. Viele der Anwesenden, die die Schmach am Kreuz erblickten, verspotten den Herrn; einige aus Bosheit, andere aufgrund von Herzenskälte oder um den hohen Geistlichen zu gefallen. Die Verhöhnung des verurteilten Verbrechers, der in seinem Angesicht die Todesangst spürte, offenbart, dass sein Herz vollständig verhärtet war und selbst in der Gegenwart der Wahrheit (Maleachi 4,2) nicht erweicht wurde. Ohne Hoffnung auf göttliche Gnade, erfüllt von Verzweiflung, suchte dieser bedauernswerte Mensch die Freiheit, die ihm erlaubte, seine sündhaften Taten fortzuführen, wobei er den Spott um den gekreuzigten Messias hörte und dies mit bitterer Verachtung wiederholte, indem er dreist ein Zeichen von ihm verlangte: \\"Wenn du der Christus bist, rette dich und uns.\\" Ein Wunder, das er vergeblich forderte, hätte aufgrund des göttlichen Plans nicht geschehen dürfen, aber stattdessen wurde ein erstaunliches Werk der Gnade an dem anderen Mitgekreuzigten vollbracht, um den verhärteten Räuber zu belehren und als Beispiel für die Spötter des Herrn zu dienen. Gottes Gnade erhellte blitzschnell seine Seele, die noch nicht völlig verdirbt war, und verwandelte ihn augenblicklich von einem Feind zu einem Freund Gottes. Vor seinen bleichenden Augen hing der unschuldige Gerechte am Kreuz und erlitt nicht nur geduldig die Schmähungen seiner Widersacher, sondern flehte sogar seinen himmlischen Vater an, ihnen für ihre unwissende Schuld zu vergeben. Bei diesem ergreifenden Anblick war der Räuber, den die heilige Kirche in ihren Hymnen als \\"klug\\" bezeichnet, tief bewegt und wandte sich mit mahnenden Worten an seinen unglücklichen Begleiter: \\"Fürchtest du dich nicht vor Gott, denn dafür wirst du verurteilt? Wir empfangen die gerechte Strafe für unsere Taten, dieser aber hat nichts Böses getan.\\" Der weise Räuber, der sich durch die Gnade Gottes am Rand des Verderbens befand, erkannte in dem gekreuzigten Christus seinen Herrn und Retter und wurde fortan ein Beispiel für aufrichtige und tiefgreifende Reue sowie Versöhnung mit Gott. Während er seinen Gefährten seinem Schicksal überließ, richtete er seinen Blick auf den leidenden Christus und sprach das denkwürdige und ergreifende Gebet: \\"Gedenke meiner, o Herr, wenn du in dein Reich kommst.\\" Als er von der Erde Abschied nahm und in die andere Welt hinüberging, dachte er nicht an irdischen Ruhm oder Macht, sondern fürchtete sich vielmehr, von der Gemeinschaft mit Christus in der Ewigkeitsgemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Er bereute aufrichtig und bat demütig um Annahme seiner Reue, in dem Glauben an die Barmherzigkeit des Erlösers: \\"Mein Wort an dich\\", als würde er zum Herrn sagen, \\"verlasse diesen Spötter; seine geistigen Augen sind verfinstert; denke an mich\\". Ich bitte nicht: \\"Denke an meine Taten\\", sondern ich fürchte es. Jeder Mensch hat eine Verbindung zu seinem Gefährten, und doch gehe ich mit dir in den Tod. Gedenke meiner, deines Gefährten. Ich sage nicht: \\"Gedenke meiner jetzt\\", sondern wenn du in dein Reich kommst\\" (Hl. Kyrill von Jerusalem). Es war ein süßer Klang, das reuevolle Wort des klugen Räubers zu hören, der durch eine \\"wunderbare Verwandlung\\" zum ersten \\"Bekenner Christi\\" wurde. Der Erlöser, der durch sein Blut alle Sünden reinigt (1 Joh 1,7), versprach seinem Bekennenden etwas größer und erhabener als das, worum er gebeten hatte: \\"Amen, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.\\" Solch eine Verheißung, so der heilige Leo der Große, \\"übersteigt menschliches Verständnis; sie kommt nicht mehr als vom Kreuzesbaum, sondern vom Thron der Macht.\\" Durch das Kreuz öffnete der Herr die Pfade des Paradieses, die durch die Sünde der Vorfahren verschlossen waren, und versicherte dem reuigen Räuber, dass der Herr der Himmel und der Hölle, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gehört (Mt 28,18), gewiss erfüllen wird, was er versprochen hat, und zwar sehr bald, heute. So heißt es in einem Kirchenlied: \\"Der Räuber, der am Kreuz ein leises Wort sprach, fand großen Glauben, wurde in einem Augenblick gerettet und trat als erster durch die Pforten des Paradieses ein.\\" Entsprechend der wunderbaren Ordnung Gottes wurde er zur ersten Frucht und zum Beginn der Erlösung, die der Herr am Kreuz vollbrachte."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Erzählung über das Leiden des Herrn am Kreuz wird im Hebräerbrief fortgeführt. Sowohl Matthäus als auch Markus benennen die gleichen Personen, die Christus verspotteten und verhöhnten: 1) die Passanten, 2) die Hohenpriester zusammen mit den Schriftgelehrten, Ältesten und Pharisäern sowie 3) die Verbrecher, die neben ihm gekreuzigt wurden."}]}
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