Erklärung für:

Matthäusevangelium

27

:

21

Der Landpfleger aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von den beiden wollt ihr, daß ich euch losgebe? Sie aber sprachen: Barabbas.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Nachdem ein Vorwand gefunden wurde, nämlich das Gesetz des Festes, das die Freilassung eines Verurteilten vorsah, wie reagierten sie darauf? Sie überzeugten die Menge, „Barabbas zu fordern“. Seht, mit welcher Weitsicht er dafür sorgte, dass sie von der Sünde befreit wurden, und mit welcher Achtsamkeit sie darauf achteten, sich nicht einmal einen Anschein der Rechtfertigung zu geben? Was war zu entscheiden, ob man den Übeltäter oder den Zweifler freilassen sollte? Wenn es erlaubt war, einen der schuldigen Verbrecher begnadigen zu lassen, wie viel mehr dann den, dessen Schuld ungewiss war. Und Jesus schien ihnen sicherlich nicht der schlimmste der offensichtlichen Mörder zu sein. Der Evangelist formulierte nicht einfach: Er hatte einen Räuber, sondern: einen notorischen Räuber, der für seine Grausamkeiten bekannt war und zahlreiche Leben genommen hatte. Dennoch wählten sie ihn dem Erlöser des Universums vor und berücksichtigten weder die heilige Zeit noch die Gesetze der Menschlichkeit oder Ähnliches. Der Neid hatte sie vollkommen geblendet. Da sie selbst böse waren, führten sie auch das Volk in den Verderb, damit sie die strengste Strafe für ihren Betrug erleiden konnten."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als Pilatus anbot, Jesus freizulassen, wie es der Brauch verlangte, dass das Volk zu Ehren eines Festes einen Gefangenen entlassen durfte, fiel die Entscheidung des Volkes, beeinflusst von den Hohenpriestern, zugunsten von Barabbas. In seinem Namen, der „Sohn des Vaters“ bedeutet, offenbart sich bereits das Geheimnis ihres zukünftigen Unglaubens. Sie bevorzugten diesen „Sohn des Vaters“ vor Christus. Auf Drängen ihrer Anführer wählten sie den Antichristen, den Menschen der Gesetzlosigkeit und Sohn des Bösen (siehe 2 Thess 2,3). Sie entschieden sich für jemanden, der dem Gericht verfallen ist, anstelle des Fürsten des Lebens."},{"author-name":"Isidor von Pelusium","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d94130e668938c9ae9d_Isidore%20of%20Pelusium.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Es erstaunt nicht, dass die Stadt des Blutes und die Söhne der Mörder den Verbrecher Barabbas, der ihnen in seiner Unverfrorenheit ähnlich war, freisprachen und ihn als Unschuldigen entließen. Da sie Mord nur wenig beachteten und an ihn gewöhnt waren, pardonierten sie entweder die Mörder oder überließen das Kreuz und das Grab der Schatzkammer des Lebens und der Unvergänglichkeit; jedoch wurden sie dafür zur rechten Zeit zur Rechenschaft gezogen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Warum ließ er Christus nicht frei? Weil es für Pilatus risikobehaftet gewesen wäre, ihn als Beschuldigten des Königtums zu entlassen. Er hätte jedoch ein Zeugnis anfordern müssen, um zu klären, ob Christus nicht Soldaten um sich geschart hatte und ob er nicht auf bewaffnete Auseinandersetzungen vorbereitet war."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Als der Statthalter ihnen entgegnete: „Wen möchtet ihr, dass ich euch von den beiden freilasse?“, stellte er die Frage zunächst, und da sie ihm nicht sofort antworteten, weil er mit dem Bericht seiner Frau beschäftigt war, wiederholte er sie. Die Menge antwortete jedoch: „Barabbas“, entsprechend dem, was sie gelehrt worden waren."},{"author-name":"Nikolaj Alexandrow","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während der grausamen Geißelung Jesu durch die Soldaten erhielt Pilatus von seiner Frau die eindringliche Bitte, den Gerechten, Jesus, zu schonen, da sie in der Nacht einen beunruhigenden Traum gehabt hatte und aus großem Mitleid für ihn litt. Diese Tatsache bestärkte Pilatus in seinem Entschluss, Jesus zu entlassen. Gleichzeitig nutzten die Mitglieder des Sanhedrins die Gelegenheit, um die Menge zu mobilisieren und die Freilassung des Barabbas zu verlangen, den sie offenbar als Volksheld propagierten, der für die Befreiung seines Volkes von der römischen Herrschaft kämpfte."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herrscher stellte erneut die Frage: „WELCHEN DER BEIDEN WOLLT IHR FREILASSEN?“ Die Antwort des Volkes war: „Barabbas.“ Welche erschreckende Entscheidung traf das Volk! Petrus rief die Juden mit Schrecken in Erinnerung: „Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und verlangt, dass ich euch einen Mörder übergebe“ (Apg 3,14-15). Auch Pilatus war perplex über die Reaktion des Volkes."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Während der Statthalter dem Rat seiner Frau folgte und dem Volk die Gelegenheit gab, zur Einsicht zu gelangen, bemühten sich die Mitglieder des Sanhedrins intensiv, die Menschen auf ihre Seite zu ziehen. – Wie viel Geschicklichkeit ist nötig, um ein unbedarftes Volk durch Listen und Täuschung zu überzeugen? Zudem war ein großer Teil der Bevölkerung Jerusalems den Pharisäern zuzurechnen, sodass diese, die Widersacher Christi, zahlreiche Mitstreiter fanden, um die Menschenmengen im Sinne von Barabbas und gegen Jesus zu beeinflussen. – Als Pilatus daher erneut die Frage stellte: \\"Wen soll ich freilassen?\\" antwortete das Volk: Barabbas. Welch erschreckende Entscheidung hatte die Menge getroffen! Der Apostel Petrus erinnerte die Juden erschüttert daran: \\"Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und einen Mörder gefordert\\" (Apostelgeschichte 3,14). Selbst Pilatus war perplex über die Reaktion des Volkes. Eine solche Wahl hatte er vor dem Rat seiner Frau nicht antizipiert, und erst recht nicht nach dessen Eingreifen. – Was tat Pilatus?"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während Pilatus mit dem Diener sprach, der ihm die Nachricht seiner Frau überbracht hatte, blieben die Hohenpriester und anderen Mitglieder des Sanhedrins nicht untätig: Sie mischten sich unter die Menschenmenge und begannen, sie gegen Jesus aufzuhetzen. Sie ließen ihren verleumderischen Worten freien Lauf und scheuten sich nicht, Jesus als gottlosen Sünder darzustellen, der durch den Teufel die Wunder vollbringe. Die Menge bestand größtenteils aus Einwohnern Jerusalems, die den Pharisäern loyal ergeben waren und eine Abneigung gegen die Galiläer hegten. Daher war es beinahe sicher, dass die Machenschaften des Sanhedrins in dieser versammelten Gruppe erfolgreich sein würden. Sie hetzten das Volk an, Barabbas zu verlangen und Jesus zu vernichten. Aus der Aussage des Evangelisten (und Jesus zu vernichten) wird deutlich, dass die Hohenpriester und ihre Helfer nicht nur die Freilassung von Barabbas forderten, sondern auch den Tod Jesu. Nachdem sie so das Volk gegen Jesus aufgehetzt und einen starken Verbündeten in der Menge gewonnen hatten, kehrten die Hohenpriester und die anderen Mitglieder des Sanhedrins mit siegreichen Gesichtern nach Lethostroton zurück. Daraufhin fragte Pilatus die Menge ein weiteres Mal: \\"Welchen von den beiden soll ich euch freilassen?\\" – Mit einer Stimme rief die Menge: \\"Barabbas.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Plan wurde jedoch von der List der obersten Autoritäten durchkreuzt, die es schafften, das Volk für sich zu gewinnen, indem sie ihm einredeten, dass es vorzuziehen sei, Barabbas zu verlangen. Dieser hatte sich durch gewagte Aufstände gegen die fremde Herrschaft hervorgetan, während Jesus offensichtlich nicht in der Lage war, die Erwartungen auf die Wiederherstellung des Reiches Davids zu erfüllen. Als Pilatus die Frage stellte, wen er freilassen solle, rief die Menge: \\"Ihn zum Tode! Den Tod für ihn, aber Barabbas soll zu uns kommen!\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Pilatus, der die Hartnäckigkeit der Hohenpriester wahrnimmt, schlägt vor, Jesus zumindest die Freiheit zu gewähren, wie es zur Tradition gehört, einem Übeltäter zu Pessach Gnade zu erweisen. So könnte das Urteil des Sanhedrins aufrechterhalten werden, während der Angeklagte am Leben bleiben könnte. Um den Hass der Hohenpriester auf Jesus zu besänftigen, ließ Pilatus ihn foltern. In seiner Ratlosigkeit darüber, wie er weiter verfahren sollte, erhielt er Besuch von seiner Frau, die ihm von einem Traum berichtete, in dem sie einen bedeutsamen Anteil an dem Gerechten hatte. Ohne den Namen des Gerechten zu nennen, bat sie ihn, diesen nicht zu verurteilen, was Pilatus beunruhigte (Mt 27,19). Der Gedanke, einen göttlichen Menschen zum Tod zu verurteilen, konnte selbst einen Heiden erschüttern. Doch die Hohenpriester setzten ihren Druck fort. Sie begannen, Jesus direkt für die Unruhen verantwortlich zu machen. Er verderbe das Volk, behaupteten sie, und hindere es daran, Cäsar Tribut zu entrichten. Damit zogen sie aus ihrem ursprünglichen Vorwurf folgerichtige Konsequenzen (Lk 23,2). Sie beharrten auf dieser Anklage und führten an, dass Jesus mit solch einer Lehre aus Galiläa gekommen sei."},{"author-name":"Innocentius von Cherson","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d18072d36d1a976dd2c_Innocentius%20of%20Kherson.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die versammelte Menge trat vor das Lithostroton. \\"Welchen von den beiden soll ich euch freigeben?\\", fragte Pilatus. \\"Wünscht ihr, dass ich den König der Juden freilasse?\\" Diese Bezeichnung schien den Gelehrten als ironischer Spott unangemessen. \\"Nicht ihn!\\", rief die Menge von allen Seiten, \\"nicht ihn, sondern Barabbas!\\" Ratlos und unfähig, einen Ausweg zu finden, wandte sich Pilatus widerwillig an das Volk: \\"Was soll ich mit dem genannten König der Juden tun?\\" \\"Kreuzige ihn, kreuzige ihn!\\" - rief die Menge, als ob sie das recht hätte, über alles zu entscheiden. Die einhellige Forderung nach dieser Art der Bestrafung zeigt, dass die Ankündiger keine Details ausgelassen hatten."}]}

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