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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Wen wollt ihr, daß ich euch losgeben soll, Barabbas oder Jesum, welcher Christus genannt wird?
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn ihr nicht bereit seid, ihn als Unschuldigen freizulassen, so lasst ihn wenigstens als Schuldigen gehen - für das Festmahl. Seht ihr die Verdrehung der Ordnung? Früher war es üblich, dass das Volk nach dem Verurteilten fragte und der Statthalter ihn begnadigte. Nun geschieht das Gegenteil: Der Statthalter bittet das Volk, doch es bleibt ungehorsam und steigt in Wut und Neid auf. Statt wie früher zu handeln, bittet der Statthalter das Volk, und dennoch wird sein Zorn nicht gebändigt, sondern er intensiviert sich. Obwohl er schwieg, konnten sie nichts gegen ihn vorbringen; die Beweise für die Gerechtigkeit Christi waren so überwältigend, dass sie ans Licht kamen, selbst in seinem Schweigen. Er, der schwieg, besiegte jene, die redeten und unaufhörlich gegen ihn regten."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Im Hebräerevangelium wird dieser Barabbas als Sohn ihres Lehrers bezeichnet; er wurde wegen Hochverrats und Mordes verurteilt. Pilatus bringt sie in die Lage, zu entscheiden, wen sie freilassen möchten: den Verbrecher oder Jesus. Er hat keinen Zweifel daran, dass Jesus gewählt werden soll, da er erkennt, dass sie ihn aus Neid überliefert haben. Es ist folglich klar, dass Neid der ausschlaggebende Grund für die Kreuzigung war."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Beim Fest, genauer gesagt beim Passahfest, erwähnt Johannes (Johannes 18,39) die Worte von Pilatus: „Aber es ist eure Gewohnheit, dass ich einen von euch am Passahfest entlasse.“ Lukas (Lk 23,19) beschreibt Barabbas deutlicher und erklärt, dass er wegen seiner grausamen Taten und des Mordes, der in der Stadt verübt wurde, inhaftiert war. Obwohl Pilatus somit Jesus Christus nicht als völlig unschuldigen Menschen freilassen konnte, versuchte er, ihm am Festtag Gnade zu zeigen, als ob er verurteilt worden wäre."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Als der Herr sich nicht rechtfertigen wollte, wohl wissend, dass er auch dann nicht freigelassen werden würde, wenn er doch wahrheitsgemäß seine Unschuld bekundet hätte, wandte sich Pilatus einem anderen Vorgehen zu und griff schließlich auf die gewohnte Praxis zurück. Damit wollte er wohl zum Ausdruck bringen: Wenn ihr Jesus nicht als unschuldig freilassen wollt, obwohl er verurteilt wurde, dann erfreut ihn zumindest zu Festtagszeiten. Wie konnte Pilatus annehmen, dass sie ernsthaft bestrebt wären, den unschuldigen Jesus zu kreuzigen und stattdessen den schuldigen Verbrecher freizulassen? Da ihm klar ist, dass Christus unschuldig ist und aus Neid verfolgt wird, bittet er das Volk um eine Entscheidung; so zeigt er sich als ein Mensch der Schwäche, denn er hätte in einer gerechten Sache eintreten müssen. Deshalb ist er der Verurteilung schuldig, da er die Wahrheit nicht offenbart hat. „Barabbas“ bedeutet: „der Sohn des Vaters“, wobei „bar“ für Sohn steht und „abba“ für Vater. Die Juden baten also um den Sohn ihres Vaters, des Widersachers, und kreuzigten Jesus. Dennoch klammern sie sich weiterhin an den Sohn ihres Vaters, dem Widersacher Christi, und verleugnen den Erlöser."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während sie versammelt waren, wandte sich Pilatus an sie und sprach: \\"Ich bin mir bewusst, dass es Brauch ist, einen Gefangenen für das Fest freizugeben, und ich höre, dass ihr die Freilassung von Barabbas wünscht. Ich stelle euch nicht in den Weg, sondern präsentiere euch die Wahl: WEN MÖCHTET IHR FREI HABEN: Barabbas ODER JESUS, genannt CHRISTUS, König der Juden?\\" Der heilige Chrysostomus bemerkte: \\"Wenn ihr ihn nicht als Unschuldigen freigeben wollt, so lasst ihn wenigstens als Schuldigen ziehen - um des Festes willen.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Pilatus war von der Unschuld Jesu überzeugt und beabsichtigte, ihn freizulassen. Er erkannte, dass die Schriftgelehrten und Pharisäer den Herrn ablehnten, während das Volk ihn liebte und möglicherweise hoffte, dass Jesus wenigstens gegenüber einem so notorischen Verbrecher wie Barabbas bevorzugt werden würde, doch die Ereignisse verliefen anders. \\"Erkenne die Verdrehung der Ordnung: Früher baten die Menschen um die Freilassung der Verurteilten, und der Statthalter gab diesem Wunsch nach. Jetzt geschieht das Gegenteil: Der Statthalter verlangt von den Menschen, und dennoch bleibt ihre Wut ungezügelt, während sie in Empörung aufbegehren\\" (Chrysostomus). - \\"Christus genannt\\": Indem Pilatus Jesus als ihren Messias (Christus) bezeichnete, könnte er versucht haben, sie zur Umkehr zu bewegen."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Jesus von Herodes entlassen worden war, trat der Sanhedrin vor Pilatus. Obwohl Pilatus sich geschmeichelt fühlte von der Anerkennung des Herodes, wurde ihm klar, dass ihm seine List nicht weiterhalf und ihn stattdessen in seine vorherigen Schwierigkeiten zurückwarf. Was sollte er mit dem hochmütigen Sanhedrin anstellen? Wie sollte er mit der Unschuld Jesu umgehen? Er teilte dem Sanhedrin mit, dass er nach seiner Untersuchung, die in Anwesenheit des Sanhedrins stattfand, zu dem Schluss gekommen sei, dass Jesus Christus unschuldig sei. Auch Herodes habe nicht festgestellt, dass Jesus des Todes würdig sei; er ließ es Pilatus überlassen, Jesus zu bestrafen oder freizulassen. Der Sanhedrin schwieg daraufhin, und Pilatus erkannte, dass dies nicht den Erwartungen des Sanhedrins entsprach (Lk 23,13-16). Der Kampf zwischen Schwäche und Gewissen war also für Pilatus noch nicht entschieden. Er ergriff eine andere Maßnahme. Das Volk erwartete, dass Pilatus zu Passah einen Verbrecher begnadigte (Markus 15,8). Daher stellte Pilatus das Volk vor die Wahl zwischen Barabbas und Jesus Christus. Offensichtlich beabsichtigte Pilatus, Jesus freizulassen – er war überzeugt, dass Jesus nur aus Neid verurteilt wurde (Markus 15,10). Warum blieb Pilatus jedoch beim Guten untätig? Warum gibt es nur ein Wissen um die Wahrheit und keine klare Verteidigung dieser Wahrheit? Weil es in ihm an wahrhaftiger Liebe zur Wahrheit mangelte – die Liebe zur Welt übertönte das Gewissen. Auch Pilatus verriet die Wahrheit, indem er dem Sanhedrin seine Überzeugung von der Unschuld Jesu mitteilte und gleichzeitig versprach, den unschuldigen Jesus entgegen seiner Überzeugung zu bestrafen. Er wandte sich immer weiter von der Wahrheit ab, indem er die Unschuld Jesu Christi anerkannte und ihn Barabbas gleichstellte. Wer ist Barabbas? Ein Aufrührer und Räuber (Lukas 23,15), der zusammen mit anderen Aufrührern inhaftiert war und während der Aufruhr einen Mord begangen hatte (Markus 15,7). Pilatus vergleicht den unschuldigen Jesus mit einem solchen Verbrecher! Was war sein Kalkül? Glaubte er ernsthaft, dass ein offensichtlicher Verbrecher dem unschuldigen Jesus vorgezogen werden könnte? Das tat er. Aber ist er ein Richter? Ist er ein Vertreter des Cäsars? Nein, er hat seine eigenen Befugnisse abgetreten und in die Hände anderer gelegt. Und an wen hat er seine Autorität übergeben? An die Menge! Der stolze Römer sinkt immer tiefer. Es ist bereits abzusehen, dass Pilatus ein Freund Kaiphas’ sein wird, so wie er es auch für Herodes war. Es wird deutlich, dass Sünder jeglicher Art und jedes Ranges sich gegen Jesus Christus wenden werden – verachtenswerte Heuchler und skrupellose Sadduzäer, charakterfeste, aber durch Ausschweifungen geschwächte Männer, Vertreter des mächtigen Roms sowie des schwachen Königtums, Gebildete und Ungebildete, Soldaten und Knechte. Und das Volk selbst wird auf der Seite der Feinde Jesu stehen, dasselbe Volk, das ihm vor kurzem noch Hosianna zurief."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als Pilatus erfuhr, dass Herodes Jesus nicht verurteilt, sondern nur verhöhnt hatte, trat er zum Lyphostroton hinaus und wandte sich an die Hohenpriester, die Obersten des Volkes und die Menschenmenge: „Ihr habt diesen Mann zu mir gebracht, weil er das Volk in die Irre führt; und seht, ich habe mit euch verhandelt und keinen Grund gefunden, ihn der Dinge schuldig zu sprechen, die ihr ihm vorwerft; auch Herodes nicht, denn ich habe ihn zu ihm geschickt, und man hat nichts entdeckt, was den Tod verdient (Lk 23,14-15). Ich werde ihn daher entlassen. Wenn ihr ihn jedoch weiterhin für schuldig haltet und bestraft sehen wollt, kann ich das tun; aber nachdem ich ihn bestraft habe, wird er dennoch freigelassen (Lukas 23,16). Es wäre ungerecht, den Angeklagten für unschuldig zu halten und ihn gleichzeitig für die ihm vorgeworfenen Taten zu bestrafen, nur um den bösen Anklägern zu gefallen. Pilatus wollte, so scheint es, beiden Parteien gerecht werden, jedoch missmachte er sich: Die Hohenpriester, die sein Zögern wahrnahmen, wurden in ihren Forderungen noch hartnäckiger; kein Entgegenkommen konnte ihren Durst nach Blut stillen, nur der Tod Jesu konnte sie zufriedensstellen. Dennoch hegte Pilatus die Hoffnung, den Fall so zu lösen, dass beide Seiten zufrieden wären. Die versammelte Menge erinnerte ihn an den Brauch, vor dem Passahfest einen Gefangenen freizulassen; und obwohl er wusste, dass das Volk um die Freilassung von Barabbas bitten würde, der wegen Aufruhr und Mord verurteilt worden war, dachte er dennoch, dass das Volk die Gelegenheit nutzen würde, um seinen galiläischen Propheten freizulassen, wenn er ihnen Jesus Christus statt Barabbas anbot. So fragte er die Menge: „Wen soll ich euch freilassen, Barabbas oder Jesus, der als der Christus bezeichnet wird?“"},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Da ihm erforderlich erschien, einen ihm missliebigen Fall erneut zu verhandeln, und da er in der Absicht war, einen Unschuldigen, den er als solchen erachtete, irgendwie zu befreien und die Ehre seines ersten Freispruchs zu bewahren, versuchte Pilatus, das Mitgefühl und die Großzügigkeit des Volkes zu gewinnen. Es war eine gängige Praktik des römischen Statthalters, anlässlich des Passahfestes einen Gefangenen nach dem Wunsch des Volkes freizulassen. Da er wusste, dass sämtliche Vorwürfe gegen Jesus von den Hohenpriestern und Ältesten stammten und dass das Volk in der letzten Zeit eine große Zuneigung zu Christus entwickelt hatte, schlug er vor, zwei Gefangene für die feierliche Freilassung auszuwählen, nämlich Christus und den hartnäckigen Räuber und Mörder Barabbas, in der Hoffnung, dass das Volk denjenigen wählen würde, den es kürzlich mit Freude als Sohn Davids gefeiert hatte."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Eine große Menschenmenge hatte sich vor dem Prätorium des Pilatus versammelt. Einige waren wegen des Prozesses gegen Jesus Christus gekommen, um dessen Ausgang zu erfahren, während andere möglicherweise für die übliche Freilassung eines Gefangenen während des Festes plädierten. Pilatus wusste um die Verehrung des Volkes für ihren Meister, den Wundertäter und Wohltäter, und hielt ihn für unschuldig. Daher erwartete er, dass seine Bemühungen um die Freilassung des Gefangenen auf öffentliche Zustimmung stoßen würden. Doch angesichts der unrelenting Hartnäckigkeit der Ankläger, die beharrlich die Verurteilung des Herrn verlangten, hoffte Pilatus, sie durch die körperliche Bestrafung des Angeklagten besänftigen zu können. Das nachgiebige Gewissen der Heiden wurde dabei nicht durch die unverdiente Schande und die grausame Folter, der der Unschuldige ausgesetzt wurde, beunruhigt, solange die Weisheit und Barmherzigkeit des Richters, der ihn vor dem Tod bewahrt hatte, gepriesen wurde. Nachdem Pilatus die von Herodes zurückgesandten Hohenpriester und Obersten versammelt hatte, forderte er das Volk auf, zu seinem Richterstuhl zu kommen. Er erklärte: „Ihr habt mir diesen Menschen gebracht, weil er die Menschen verleitet, und ich werde ihn vor euch prüfen; aber ich finde keine Schuld an ihm. Herodes hat ihn zu mir geschickt, und es ist ihm nichts zustoßen, was des Todes würdig wäre.“ Der Statthalter war überzeugt, dass eine solche Entscheidung nicht nur die Feinde des Herrn beruhigen, sondern auch dem Volk gefallen würde. Es gab einen Brauch, der wohl von den Römern eingeführt worden war, dass der Statthalter jedes Jahr am Passahfest einen Gefangenen nach Wahl des Volkes freiließ. Die laute Menge, die sich hastig in Anspruch nehmen wollte, was ihr zustand, begann zu rufen und bat Pilatus, das zu tun, was er ihnen stets gewährt hatte. Er wusste, dass das Volk, das aufmerksam der Lehre Jesu Christi gefolgt war und viele Wohltaten von ihm empfangen hatte, keinen Grund zur Feindschaft gegen seinen Wohltäter hatte. Pilatus fragte: „Wisst ihr, dass es meine Gewohnheit ist, am Passah einen Gefangenen zu euch freizugeben? Wollt ihr, dass ich den König der Juden freigebe?“ Die Bezeichnung Jesu als König der Juden mochte den Feinden Christi als Spott erscheinen, doch im Volk könnte sie Erinnerungen an glorreiche vergangene Zeiten sowie die Hoffnung auf eine tröstliche Zukunft wecken, die mit der Ankunft des Messias-Königs verbunden war. Beides könnte, so dachte Pilatus, die Menge dazu bewegen, mit dem Gefangenen zu sympathisieren, der augenscheinlich ihre Hoffnungen teilte."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Johannes berichtet, dass Pilatus zwei Versuche unternahm, Jesus zu entlassen: Zunächst forderte er die Menge auf, von der gewohnten Praxis Gebrauch zu machen, einen Gefangenen freizugeben, und bat sie, sich zwischen Barabbas und Jesus zu entscheiden. Anschließend erniedrigte er Jesus, indem er ihm eine Dornenkrone aufsetzte, ihn in ein purpurfarbenes Gewand hüllte und ihn mit den Händen schlug (18:39-40, 19, 1 usw.)."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Pilatus, konfrontiert mit der Hartnäckigkeit der Hohenpriester, schlägt vor, Jesus die Freiheit zu gewähren, wie es zur Tradition gehört, einem Verbrecher zu Pessach zu vergeben. So könnte das Urteil des Sanhedrins bestehen bleiben, während der Angeklagte am Leben bleibt. Um den Hass der Hohenpriester auf Jesus zu besänftigen, ließ Pilatus ihn geißeln. In seiner Unsicherheit über die richtige Entscheidung in diesem Fall ließ er seine Frau zu sich rufen. Sie hatte einen Traum gehabt, in dem sie stark mit dem Gerechten verbunden war. Ohne den Namen des Gerechten zu nennen, bat sie ihn, nicht verurteilt zu werden, was Pilatus beunruhigte (Mt 27,19). Der Gedanke, einen Gott zum Tode zu verurteilen, konnte selbst einen Nicht-Juden erschüttern. Doch die Hohenpriester übten weiteren Druck aus. Sie beschuldigten Jesus direkt, das Volk zu verderben und ihm zu verbieten, Cäsar Steuern zu zahlen. So zogen sie aus ihrem ursprünglichen Vorwurf diese schwerwiegenden Konsequenzen (Lk 23,2). Sie hielten an dieser Anklage fest und wiesen darauf hin, dass Jesus mit einer solchen Lehre aus Galiläa gekommen sei."}]}
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